Viele Discos und Clubs kämpfen ums Überleben. Sie leiden unter den Corona-Bestimmungen. Die Sperrstunde um 01:00 Uhr und die Abstandsregeln machen einen normalen Club-Betrieb unmöglich. Trotzdem halten sich fast alle daran, um das Virus einzudämmen. Doch der Kurz-Vertraute Martin Ho lässt in seiner Pratersauna wieder bis in die Morgenstunden feiern. Nicht das erste Mal, dass Ho die Corona-Regeln umgeht.
Martin Ho umgeht die Corona-Regeln mit einem Trick: Er organisiert Veranstaltungen für eine geschlossene Gesellschaft. Solche müssen sich nicht an die gesetzliche Sperrstunde um 01 Uhr halten und dürfen länger offen bleiben. Dabei handelt es sich aber nicht um Geburtstagsfeiern im Freundeskreis oder Ähnliches: Ho verkauft 200 Tickets im Vorhinein – wer eines um 15 Euro kauft, ist Teil der Gesellschaft und kann bis 04:00 Uhr in Hos Pratersauna feiern.
Ausnahmeregelungen nur für private Feiern gedacht
Das geht dem Grundgedanken der Ausnahmeregelung für geschlossene Gesellschaften entgegen. Sie sollte lediglich Feiern im Freundes- und Familienkreis ermöglichen. Rechtlich ist das Ganze auch ein Graubereich. „Die Frage ist, inwiefern es einen Ticket-Verkauf für eine geschlossene Gesellschaft geben kann“, heißt es dazu aus dem Büro von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker gegenüber dem Profil. Das hindert den Kurz-Vertrauten Ho jedenfalls nicht daran, dass Schlupfloch zu nutzen.
Drogen-Party in Restaurant von Martin Ho
Nicht das erste Mal, dass sich in einem Lokal von Martin Ho nicht ganz an die Corona-Regeln gehalten wird. Schon im Mai kam ein Restaurant des Szene-Gastronomen in die Schlagzeilen. Im Wiener Restaurant Dots fand trotz damaligen Verbotes eine Party statt, die von der Polizei aufgelöst wurde. Dabei wurden bei Teilnehmern verschiedene Drogen gefunden – nicht nur sogenannte “weiche” wie Cannabis, sondern vor allem auch Kokain. Der Veranstalter der Drogen-Party war geständig.
Zitat: Was mich auch sehr beunruhigt, ist, dass die ÖVP im Grunde den gleichen Fehler macht wie die Christlich-Sozialen in den 1930er Jahren. Man macht eine Politik, die den Rechten nutzt. Man koaliert heute problemlos mit der Kickl-FPÖ. Wilhelmine Goldmann
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Mehr Geld für Bildung 6%, 1422 Stimmen
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Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 1402 Stimmen
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1402 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1336 Stimmen
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1336 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1075 Stimmen
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1075 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1024 Stimmen
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1024 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 4%, 1024 Stimmen
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1024 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 978 Stimmen
4% aller Stimmen4%
978 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 838 Stimmen
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838 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 750 Stimmen
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750 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 632 Stimmen
3% aller Stimmen3%
632 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 610 Stimmen
3% aller Stimmen3%
610 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 597 Stimmen
3% aller Stimmen3%
597 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 2%, 558 Stimmen
2% aller Stimmen2%
558 Stimmen - 2% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 1%, 317 Stimmen
1% aller Stimmen1%
317 Stimmen - 1% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 245 Stimmen
Zitat: Was mich auch sehr beunruhigt, ist, dass die ÖVP im Grunde den gleichen Fehler macht wie die Christlich-Sozialen in den 1930er Jahren. Man macht eine Politik, die den Rechten nutzt. Man koaliert heute problemlos mit der Kickl-FPÖ. Wilhelmine Goldmann
Na wann unser “Basti-Burli” seinen Freund HO deckt, dann kann ja nichts rauskommen!!
Und vielleicht war unser BK ,bei dieser Party ,auch dabei??