In der aktuellen Leser:innen-Umfrage wollen wir wissen: Warum engagieren sich Menschen in Österreich in Vereinen oder gemeinnützigen Organisationen? Geht es den meisten darum, Hilfe zu leisten und einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten? Ist die Tätigkeit für den Beruf nützlich oder umgekehrt – gibt sie eine Auszeit vom Job? Schließlich interessiert uns, ob die eigenen Fähigkeiten dabei unter Beweis gestellt werden und welche Rolle die Gemeinschaft im Verein für die Freiwilligen spielt.
3,7 Mio. Menschen engagieren sich in Österreich freiwillig
In Österreich engagieren sich rund 48 % der Bevölkerung freiwillig – das sind rund 3,7 Mio. Menschen. Das zeigt eine aktuelle Erhebung der Freiwilligenarbeit der Statistik Austria. Die zentrale Motivation in dieser Erhebung war, anderen Menschen zu helfen. Dabei gibt es geschlechterspezifische Unterschiede: Männer übernehmen deutlich häufiger Leitungs- und Führungsfunktionen (68,6 %) und sind stärker in Bereichen der Interessenvertretung und Mitbestimmung vertreten (64,8 %). Frauen hingegen engagieren sich vergleichsweise öfter in der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit (56,8 %), in der Anleitung von Gruppen sowie in pädagogischen Tätigkeiten (54,4 %) und in der Organisation und Umsetzung von (Hilfs-)Projekten.
Vertrauen in gemeinnützige Organisationen groß – SOS Kinderdorf brachte kleinen Einbruch
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Aktuelle Umfrage: Warum engagierst du dich freiwillig in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation?
Seit Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit als US-Präsident befindet sich die amerikanische Demokratie in einer Krise. Antidemokratische Tendenzen und...
In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern.
Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer
Umfrage
Aktuelle Umfrage: Warum engagierst du dich freiwillig in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation?
In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern.
Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer