Weekend-Links

Neugierig sein ist das beste Mittel gegen „Fake News“ und weitere lesenswerte Artikel

Lesenswerte Artikel der Woche, empfohlen von der Kontrast Blog Redaktion. Wir wünschen ein erholsames Wochenende und eine Menge Lesespaß!

Warum Roboter uns zu mehr Glück verhelfen (Diginomica)

Philip van der Wilt, EMEA Vice President Sales bei ServiceNow spricht von den fünf größten Veränderungen in der Arbeitswelt. Während man früher arbeitete, um zu überleben, steht heute die persönliche Verwirklichung im Vordergrund. Automatisierte Arbeitsprozesse sollen maßgeblich dazu beitragen. Die Ängste, dass Roboter eine „feindliche Übernahme“ schaffen, seien also überflüssig…

Lesen Sie mehr: diginomica.com

Neugierde als Gegengift für „alternative facts“ und „fake news“ (Vox.com)

Dan Kahan, Rechts- und Psychologie Professor an der Yale University widerlegt die Annahme, dass eine gut informierte Öffentlichkeit der Schlüssel für eine funktionierende Regierung sei. Studien haben gezeigt, dass politische Prozesse und Diskurse stark von Menschen mit hoher wissenschaftlicher Neugier profitieren könnten, da deren Art zu denken viel offener und somit weit weniger parteiisch ist. Wissenschaftlich neugierige Menschen neigen auch weniger dazu, sich manipulieren zu lassen. Neugierde zahlt sich also aus – in jedem Fall politisch!

Lesen Sie mehr: www.vox.com

Der aktuelle Sozialbericht: Erbschaftssteuer „dringlicher denn je“ (Der Standard)

Die Haushaltseinkommen in Österreich sind trotz Finanzkrise seit 2008 real gestiegen. Doch auch die Konzentration von Vermögen nimmt weiter zu: Das reichste Prozent in Österreich besitzt so viel wie die ärmeren 80 Prozent zusammen. Dafür verantwortlich sind vor allem Erbschaften: So raten die Autoren des Berichts die Wiedereinführung der Erbschaftssteuer angesichts des konzentrierten Vermögens dringend an.

Lesen Sie mehr: derstandard.at

Hitlers Wille zur Macht fahrlässig unterschätzt obwohl die Zeichen auf Sturm standen (Zeit)

Journalisten, Politiker, Schriftsteller und Diplomaten betrachteten Hitler als vergängliche Episode und sahen in seiner Ernennung zum Reichskanzler keinen Grund zur Sorge. Viele Zeitgenossen reagierten erschreckend gleichgültig – so auch viele in Deutschland lebende Juden, deren Parole „Ruhig abwarten!“ war. Am Ende brauchte Hitler nur fünf (!) Monate, um seine Macht zu etablieren und Grundrechte und Verfassung außer Kraft zu setzen.

Lesen Sie mehr: zeit.de

Links, cool, selbstbesoffen (taz)

Gebildete Linke sind oft allzu überzeugt von ihrem eigenen Standpunkt und der Überlegenheit ihrer Lebensweise, findet dieser Artikel. Statt sich moralisch besser zu fühlen und zu glauben, eine richtige Lösung für alles parat zu haben, sollten junge Linke wieder mehr mit normalen Menschen reden und ihre eigenen Standpunkte auch mal in Zweifel ziehen.

Lesen Sie mehr: taz.de

Kein Arbeitsrecht, keine Sozialversicherung – die Sharing Ökonomie ist Mexiko angekommen (Jacobin Magazine)

Die Unternehmer von Apps, die kurzfristig KellnerInnen für Restaurants, private Putzkräfte oder Taxifahrten vermitteln, präsentieren sich als Wohltäter. Arbeitslose sollen leicht an Jobs kommen und KundInnen günstige Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Dabei treibt die Sharing Ökonomie die MexikanerInnen in noch schlechtere Bezahlung und fehlende soziale Absicherung.

Lesen Sie mehr: jacobinmag.com

Der Irr-Sinn der Arbeit (Zeit)

Arbeit wird als identitätsstiftend glorifiziert. Das ist für viele Menschen ein Problem, die anders leben wollen oder müssen. Dabei gibt es viele Alternativen, einer sinnstiftenden Beschäftigung nachzugehen – auch oder gerade abseits von Arbeit und Lohnerwerb.

Lesen Sie mehr: zeit.de

Was falsch läuft mit Europas Linken und wie Trump sie vor der Sinnkrise bewahrt (Reuters)

Während es den Linken in Europa an Visionen und einem sinnstiftenden Narrativ zu fehlen scheint, twittert Präsident Trump wild um sich. Doch so paradox es klingt, Trump scheint die Rettung der Linken zu sein. Man könnte fast sagen: Mit jedem Tweet haucht er ihnen neuen Sinn und Selbstverständnis ein.

Lesen Sie mehr: reuters.com

Bild der Woche

 

Wie soll die Sicherheitspolitik Österreichs zukünftig aussehen?
  • Österreich soll seine Neutralität beibehalten und aktive Friedenspolitik machen. 58%, 1580 Stimmen
    58% aller Stimmen 58%
    1580 Stimmen - 58% aller Stimmen
  • Österreich soll der NATO beitreten und seine Neutralität aufgeben. 15%, 416 Stimmen
    15% aller Stimmen 15%
    416 Stimmen - 15% aller Stimmen
  • Österreich soll seine Verteidigungsausgaben erhöhen, um die Neutralität zu stärken. 12%, 333 Stimmen
    12% aller Stimmen 12%
    333 Stimmen - 12% aller Stimmen
  • Österreich soll eine aktive Rolle in einer potenziellen EU-Armee spielen. 9%, 251 Stimme
    9% aller Stimmen 9%
    251 Stimme - 9% aller Stimmen
  • Österreich soll sich der NATO annähern, ohne Vollmitglied zu werden. 5%, 126 Stimmen
    5% aller Stimmen 5%
    126 Stimmen - 5% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 2706
12. März 2024
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Kontrast Redaktion

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