Leserstimmen

Was ist bitte los mit der Fürsorgepflicht unserer österreichischen Behörden?

Als empörter Vater möchte ich folgenden Schildbürgerstreich unserer Behörden aufzeigen. Mich wundert dadurch nicht mehr, warum die COVID-Fallzahlen im 2. Lockdown nur sehr zögerlich zurück gehen.

Am Weg zur Arbeit wurde ein Personal, das für die Nachmittagsbetreuung der VS arbeitet, angerufen. Es war die Mutter, die wegen Kontakt zu einer infizierten Person, gerade den Bescheid zum Test erhalten hatte. Fürsorglich und geistesgegenwärtig hat das Personal noch vor Dienstantritt den Vorfall beim Vorgesetzten der zuständigen Dienststelle für die Nachmittagsbetreuung gemeldet und gefragt, ob sie den Dienst nun überhaupt antreten soll. Dort wurde unsinniger Weise und vollkommen fahrlässig entschieden, dass der Dienst zur Nachmittagsbetreuung zu erfüllen ist. In der Zwischenzeit hatte die Mutter das positive Testergebnis und in weiterer Testfolge wurde auch das Personal der Nachmittagsbetreuung positiv getestet. Nun müssen alle VS-Kinder, die von diesem Personal betreut wurden, in Quarantäne!!! Die im gemeinsamen Haushalt lebenden Geschwister dieser Kinder in Quarantäne, dürfen jedoch weiterhin in Kindergärten und Schulen gehen! Wodurch die Möglichkeit zur weiteren Verbreitung des tödlichen Virus weiterhin Tür und Tor geöffnet bleiben. Als betroffene und verantwortungsvolle Eltern, wo derzeit beide Vollzeit im Homeoffice arbeiteten, haben wir zumindest das unterbunden, indem nun alle unsere Kinder zu Hause bleiben. Die Nikolausfeier mit Oma wurde selbstverständlich abgesagt.

Aber wie kann es bitte sein, dass nach Monaten der Pandemie noch immer solche Fehlentscheidungen getroffen werden? Die nun über die VS-Kinder verhängte Quarantäne hätte trotz, zugegeben unglücklicher Überschneidungen und dem vorbildlichen Verhalten der Betreuungskraft, ganz, ganz einfach verhindert werden können!

Ich halte daher diese Inkompetenz und den Dilettantismus dieser Bundesinszenierung, die mit den zuständigen Behörden, Schulen und uns Bürgern seit Monaten nur via Pressekonferenzen kommuniziert, mit großspurigen Digitalisierungs-Flops (Kaufhaus Österreich 627.000€), unüberlegten teurem Aktionismus viele Millionen Euro an Steuergeldern verschwendet, einfach nicht mehr aus! 

Und Herr Kurz, der die Schuld immer bei den ANDEREN (bevorzugt Ausländern und Migranten) feststellt und offenbar zusätzlich zu seiner Fremdenfeindlichkeit eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, so schnell wie möglich abgesetzt gehört!
Des Weiteren bin ich der Meinung, dass Herr Kurz nur durch massive und wiederholte Wahlkampfkostenüberschreitung überhaupt an die Macht gekommen ist und mit den Inszenierungen nach wie vor dem Parlament nicht den nötigen Respekt zollt und ganz Österreich belogen hat.

Wenn Sie nun ebenfalls verwundert und empört sind, bitte ich Sie inständig bei hoffentlich bald kommenden Wahlen, sich daran zu erinnern und die Wahlmöglichkeit von ÖVP und GRÜNE einfach zu ignorieren.
Schlimmer kann es ja echt nicht mehr werden.

Ich wünsche allen positiv Getesteten eine rasche und unkomplizierte Genesung!
Danke und bleiben Sie gesund!
Familie B.

Wie soll die Sicherheitspolitik Österreichs zukünftig aussehen?
  • Österreich soll seine Neutralität beibehalten und aktive Friedenspolitik machen. 58%, 1774 Stimmen
    58% aller Stimmen 58%
    1774 Stimmen - 58% aller Stimmen
  • Österreich soll der NATO beitreten und seine Neutralität aufgeben. 15%, 472 Stimmen
    15% aller Stimmen 15%
    472 Stimmen - 15% aller Stimmen
  • Österreich soll seine Verteidigungsausgaben erhöhen, um die Neutralität zu stärken. 12%, 368 Stimmen
    12% aller Stimmen 12%
    368 Stimmen - 12% aller Stimmen
  • Österreich soll eine aktive Rolle in einer potenziellen EU-Armee spielen. 9%, 285 Stimmen
    9% aller Stimmen 9%
    285 Stimmen - 9% aller Stimmen
  • Österreich soll sich der NATO annähern, ohne Vollmitglied zu werden. 5%, 150 Stimmen
    5% aller Stimmen 5%
    150 Stimmen - 5% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 3049
12. März 2024
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