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507.000 Euro Spesen für Sportminister Strache

Strache gönnte sich nicht nur als FPÖ-Parteivorsitzender, sondern auch als Sportminister einiges an Spesen. Das hat eine Anfrage der SPÖ im Nationalrat nun aufgedeckt. Eigentlich wollte man sich über den Stand des Projekts „Sportmuseum“ informieren. Doch außer Spesen ist dort nichts gewesen.

Unter anderem rechnete der Strache laut der Anfragebeantwortung den Umbau Büros ab. Die neuen Möbel, die Büroausstattung und die Umgestaltung des Büros kosteten 123.000 Euro, die Sanierung der Sanitäranlagen 96.600 Euro und die Erstellung des Sicherheitskonzepts 287.000 Euro. Insgesamt zahlte er in seinen eineinhalb Jahren als Minister auf über eine halbe Million Euro

Straches Spesen als Sportminister
  • Straches Opernball-Loge auf Ressortkosten: 23.600 Euro
  • Eintritts- und Bewirtungskosten von Regierungsvertretern Ungarns und Serbiens samt Begleitung 2.848 Euro
  • Ausgaben für Taxis: 10.207,20 Euro
  • Ausgaben für externe Berater: 14.140 Euro
  • Veranstaltungen und Pressekonferenzen: 49.432,13 Euro
  • Arbeitsessen: 8.431,69 Euro

15 Millionen Euro wurden für das Sportmuseum budgetiert – doch das Geld wurde hauptsächlich für Personal- und Sachausgaben für sein Ministerbüro verwendet, sowie für Kosten im Zusammenhang mit der EU-Ratspräsidentschaft und für Öffentlichkeitsarbeit im Sportbereich verwendet.

Der damalige Vizekanzler und Sportminister Strache mit Sebastian Kurz

Straches private Spesen             

Gegen HC Strache wird derzeit wegen Spesenabrechnungen als FPÖ-Parteivorsitzender ermittelt. Er soll auf Kosten der Partei gelebt haben. Unter anderem wird ihm vorgeworfen die Reparatur für sein Whirlpool, aber auch Kosten für das Handy-Spiel „Clash of Clans“ abgerechnet zu haben. Er bestreitet das. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Wie soll die Sicherheitspolitik Österreichs zukünftig aussehen?
  • Österreich soll seine Neutralität beibehalten und aktive Friedenspolitik machen. 58%, 1683 Stimmen
    58% aller Stimmen 58%
    1683 Stimmen - 58% aller Stimmen
  • Österreich soll der NATO beitreten und seine Neutralität aufgeben. 16%, 452 Stimmen
    16% aller Stimmen 16%
    452 Stimmen - 16% aller Stimmen
  • Österreich soll seine Verteidigungsausgaben erhöhen, um die Neutralität zu stärken. 12%, 358 Stimmen
    12% aller Stimmen 12%
    358 Stimmen - 12% aller Stimmen
  • Österreich soll eine aktive Rolle in einer potenziellen EU-Armee spielen. 9%, 270 Stimmen
    9% aller Stimmen 9%
    270 Stimmen - 9% aller Stimmen
  • Österreich soll sich der NATO annähern, ohne Vollmitglied zu werden. 5%, 136 Stimmen
    5% aller Stimmen 5%
    136 Stimmen - 5% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 2899
12. März 2024
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Kontrast Redaktion

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