Lesenswerte Artikel der Woche, empfohlen von der Kontrast-Blog-Redaktion. Wir wünschen ein erholsames Wochenende und jede Menge Lesespaß!
Im Interview erklärt der liberale Ökonom Dani Rodrik, wieso Globalisierung ohne handlungsfähige und gesunde Nationalstaaten nicht funktioniert. Die neuen Freihandelsverträge wie TTIP zielen darauf ab, die Gesetze der Nationalstaaten zu umgehen und verstärken die soziale Ungleichheit. Stattdessen braucht es starke Demokratien, die die Macht der Eliten beschneiden und das Wohl der Gemeinschaft in den Vordergrund rücken. Mit rechtspopulistischer Politik haben seine Vorschläge betont nichts zu tun: Diese donnern mit nationalistischer Rhetorik, machen dann aber Politik für die großen Konzerne.
Lesen Sie mehr: woz.ch
Götz Werner, Chef der Drogeriekette dm, spricht sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. Etwa 1.000€ monatlich sollen die Menschen erhalten. Unter diesen Bedingungen könnte man sich auf viele Arten entfalten und sich sinnvolle Tätigkeiten suchen: etwa soziale oder kreative Arbeit oder Pflege. Angst, dass unliebsame Stellen nicht mehr besetzt werden, hat er nicht. Im Gegenteil: Der Druck würde steigen, höhere Löhne zu bezahlen oder diese Tätigkeiten zu automatisieren. Im Endeffekt würden alle von einem Grundeinkommen profitieren.
Lesen sie mehr: stern.de
Eine erschreckende Reportage aus Mossul – jener irakischen Stadt, die jüngst vom IS befreit wurde. Seit dem Ende der Kämpfe tauchen die Menschen auf, die sich versteckt hielten. Man begegnet vom Hunger gepeinigten Kindern, Jugendlichen, die im Schutt der Stadt nach Essen suchen und verwundeten Kämpfer. Die Sanitäter leben in steter Angst – nie wissen sie, ob ihre Patienten nicht doch IS-Kämpfer sind, die sich im nächsten Moment in die Luft jagen. Ein verstörender Bericht aus einer zerstörten Welt.
Lesen Sie mehr: wienerzeitung.at
Die antisemitischen Tiraden des FPÖ-Abgeordneten Hübner stehen in der FPÖ in einer langen Tradition. Funktionäre und Mandatare der FPÖ sind in den letzten Jahrzehnten immer wieder durch antisemitische Äußerungen und Anspielungen aufgefallen: Von Jörg Haider über Andreas Mölzer und Johann Gudenus bis zu Heinz-Christian Strache selbst. Konsequenzen waren die Ausnahme, meist suchte die FPÖ die Schuld bei den anderen.
Lesen Sie mehr: derstandard.at
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