Laut Sozialministern Hartinger-Klein können Bezieher der Mindestsicherung in Österreich locker von 150 Euro im Monat leben.
Wie „Vice“ berichtet, hat Beate Hartinger-Klein (FPÖ) am 24. Juli 2018 in einem Interview mit Wolfgang Fellner auf oe24TV erklärt, wie die Zukunft der Mindestsicherung aussieht und wen die Kürzungen treffen sollen. In Bezug auf Flüchtlinge und Migrantinnen spricht Fellner von einer „sehr amputierten Mindestsicherung, wo eigentlich bargeldmäßig kaum was über bleiben wird“.
Hartinger-Klein dazu: „Zum Leben ja, man wird leben können“.
Fellner: „Wenn man von 150 Euro leben kann, dann ja.“
Hartinger-Klein: „Wenn man die Wohnung auch noch bekommt, also dann sicher.“
„Wichtig ist das, die die eingezahlt haben, die sollen auch was mehr bekommen“, sagt die Sozialministerin. Doch Fellner hakt nach: „Aber das eigentliche Ziel der Bundesregierung, dass die, die neu zu uns kommen, weniger bekommen.“ Denn jene, die schon in das System eingezahlt haben, bekommen durch die neue Regelung nicht mehr.
Kontrast.at hat sich auf der Straße umgehört. Was halten BürgerInnen von der Behauptung der Sozialministerin?
„Ich glaube nicht, dass das möglich ist, außer das Monat ist sehr kurz, aber für ein normales Monat wird sich das sicher nicht ausgehen.“
„Da kommen Sie alleine vielleicht zwei Wochen durch, wenn’s gut geht in einer Großstadt wie Wien… also es ist völlig absurd. Es ist wieder das typische Bashing auf die, die in der Gesellschaft eh schon ganz unten sind.“
„Das grenzt ja schon an lebensunwürdigen Zustände.“
„Zum Sterben zu viel aber zum Leben… nicht möglich.“
Mehr zu oe24-Interview gibt es hier:
Diese FPÖ-Ministerin denkt, dass 150 Euro im Monat zum Leben reichen (Vice)
(Wer das ganze Interview nachsehen möchte: Der entsprechende Teil beginnt ab Minute 37:30.)
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