Es scheint in letzter Zeit nicht besonders rund zu laufen bei der Regierung. Nachdem sie bei der Bestellung von Massentests schon um rund 27 Millionen Euro zu viel Steuergeld ausgegeben hat und die Budgetsitzung des Nationalrates wegen einer fehlenden Unterschrift wiederholen musste, folgte am Wochenende der nächste Patzer: Sie startet um mehrere hunderttausend Euro eine Informationskampagne in Österreichs Zeitungen. Nur wurde auf die Informationen vergessen.
Bei der Regierung sitzt das Steuergeld derzeit locker. Aber nicht etwa wenn es darum geht, das Arbeitslosengeld zu erhöhen oder die Hacklerpensionen zu sichern. Lieber wird das Geld für Werbekampagnen ausgeben. So schrieb die Bundesregierung zwei PR-Aufträge mit einem Volumen von insgesamt 210 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre aus. Ziel des Auftrages „das beste aus beiden Welten“ und eine „gemeinsame Kommunikation der Ministerien“. Schon am Wochenende bekamen wir einen Vorgeschmack, wie mit dem Steuergeld umgegangen werden wird.
In mehreren Tageszeitungen wie der Krone, dem Kurier oder Österreich schaltete die Regierung ganzseitige Inserate auf den Titelseiten mit dem Text „schau auf dich – schau auf mich. Teste dich jetzt.“ Das alles dürfte insgesamt mehre hunderttausend Euro gekostet haben, denn die Regierung ließ es sich nicht nehmen, gleich auf den Titelseiten der Zeitungen zu inserieren. Viel Geld – umso mehr schmerzt es, dass die Regierung einen kleinen Fehler begangen hat: Der Informationskampagne für die Massentestungen fehlen die Informationen. Auf den Inseraten findet sich nämlich der Vermerk: „Weitere Informationen finden Sie auf www.oesterreich.gv.at.“ Geht man aber auf die Seite, merkt man: Zu den Massentests gibt es schlicht keine Information auf der Seite.
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