Laut „ATV-Österreich-Trend“ stellen die Österreicher der ÖVP-FPÖ-Regierung beim Thema „Soziale Gerechtigkeit“ kein gutes Zeugnis aus. Für 55 Prozent der Befragten sorgt die Koalition nicht für soziale Gerechtigkeit. Sogar ein Viertel der ÖVP- und FPÖ-Wähler sind der Meinung, dass die aktuelle Regierung nicht für soziale Gerechtigkeit steht.
Die Umfrage wurde von Meinungsforscher Peter Hajek Ende August unter 700 wahlberechtigten Österreichern durchgeführt, die Schwankungsbreite beträgt +/-3,7 Prozent. Der Aussage, dass die Regierung für soziale Gerechtigkeit sorgt, stimmten nur 38 Prozent sehr bzw. eher zu. 55 Prozent stimmen gar nicht bzw. eher nicht zu. Von den ÖVP- und FPÖ-Wählern bezweifelt immerhin ein starkes Viertel, dass die Regierung für soziale Gerechtigkeit steht.
Schaut man auf die Beschlüsse der Regierung, ist das auch nicht verwunderlich: Von der Politik der letzten Monate profitieren Großkonzerne, Hoteliers und Immobilien-Spekulanten. Auch Familien mit hohem Einkommen. Familien mit wenig Geld steigen dagegen leer aus, für Arbeitnehmer kommt der 12-Stunden-Tag und Arbeitslosen werden Job-Programme gestrichen und die Mindestsicherung gekürzt.
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