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10 Thesen, warum die Medien das Wahlergebnis mitzuverantworten haben + weitere lesenswerte Links

Lesenswerte Artikel der Woche, empfohlen von der Kontrast-Redaktion. Wir wünschen ein erholsames Wochenende und jede Menge Lesespaß!

#Metoo – Unzählige Opfer sexueller Übergriffe schildern ihre Erfahrungen

Die US-Schauspielerin Alyssa Milano startete vor kurzem eine Kampagne gegen sexuelle Belästigung. Auf Twitter hat sie dazu aufgerufen, sich unter dem Hashtag #Metoo gegen sexuelle Belästigung zu wehren. Der Vergewaltigungs-Skandal um US-Regisseur Harvey Weinstein findet mittlerweile auch international immer mehr Beachtung. Tausende Frauen nutzen den Hashtag bereits auf Facebook, Twitter und Instagram, um ihre Erfahrungen sexueller Übergriffe zu teilen und sich gegenseitig zu stärken.

Hier ist eine Auswahl an Beiträgen zu #Metoo:
Die Zeit
Izzy Magazine
Edition F
Vice Magazin
Sorority


VIDEO Neuseeland: Labour-Chefin wird jüngste Premierministerin in 150 Jahren (Facebook)

Die erst 37-jährige Labour-Politikerin Jacinda Ardern wird die nächste Regierungschefin Neuseelands – und auch die jüngste in der Geschichte des Inselstaates. Die ehemalige Jungsozialistin will Tausende bezahlbare Wohnungen bauen, um gegen unkontrollierte Hauspreise vorzugehen. Zudem will sie mehr Geld für die Gesundheitsvorsorge und Bildung ausgeben und verschmutzte Wasserwege säubern.

Sehen Sie mehr: NowThisHer

1o Thesen, warum die Medien das Wahlergebnis mitzuverantworten haben (Zeit)

Der Kommunikationswissenschafter Fritz Hausjell sieht die österreichischen Meiden mitverantwortlich für das Ergebnis der Nationalratswahl. Zur Anregung der Selbstreflexion stellt er 10 Thesen auf: So bezeichnet er zum Beispiel den Journalismus im Wahlkampf als sehr aufdeckungsschwach. Es ist wenig recherchiert und viel Material von politischen Akteuren einfach übernommen worden. Auch ist es den Medien nicht gelungen, die von der ÖVP  stolz als Erneuerung präsentierten Quereinsteiger inhaltlich auszuleuchten. Die Inszenierung einer sanften FPÖ sei ebenfalls den Medien geschuldet. Weiters wirft er einem Teil des Boulevardjournalismus vor, ungeniert und offen parteiisch gewesen zu sein.

Lesen Sie mehr: zeit.de

Aus für kostenlosen Kindergarten in Oberösterreich (Heute)

Kindergärten werden in Zukunft wieder kostenpflichtig sein, so will es die schwarz-blaue Landesregierung in Oberösterreich. Ausgaben werden genau dort gestrichen, wo es noch viel Handlungsbedarf gibt. Gerade in Oberösterreich gibt es ohnehin zu wenige Kinderbetreuungsplätze, die Öffnungszeiten sind unflexibel und kurz. Besonders Alleinerziehende leiden darunter. Sebastian Kurz hat bereits seine „Unterstützung für alle notwendigen Maßnahmen“ in Oberösterreich bekundet.

Lesen Sie mehr: heute.at

Internationaler Trend? USA und Frankreich entlasten Vermögende (Der Standard)

In Frankreich ist zuletzt die Reichensteuer abgeschafft worden, in den USA soll die Erbschaftssteuer bald ersatzlos gestrichen werden. Von beidem profitieren Superreiche. Es scheint, als könnte sich der internationale Wettbewerb in Richtung Entlastung von Vermögenden verschärfen. Dabei stehen die Steuersenkungen eigentlich im Widerspruch zu den aktuellen internationalen Debatten und Erkenntnissen. So empfehlen der Internationale Währungsfonds und die OECD mehr Steuern von Vermögenden einzunehmen und dafür die arbeitende Bevölkerung zu entlasten.

Lesen sie mehr:  derstandard.at

Warum der IWF eine immer progressivere Wirtschaftspolitik fordert (WOZ)

Der internationale Währungsfonds propagiert eine immer progressivere Wirtschaftspolitik und stellt sich damit gegen die Regierungen dieser Welt. Der Grund: Der IWF sieht den globalen Kapitalismus durch die wachsende Ungleichheit bedroht, die mitunter durch Steuersenkungen verursacht wurde. Die Ungleichheit bremst das Wachstum, etwa weil der Konsum der ärmeren Haushalte schwindet.

Lesen Sie mehr: woz.ch

Wie soll die Sicherheitspolitik Österreichs zukünftig aussehen?
  • Österreich soll seine Neutralität beibehalten und aktive Friedenspolitik machen. 58%, 1622 Stimmen
    58% aller Stimmen 58%
    1622 Stimmen - 58% aller Stimmen
  • Österreich soll der NATO beitreten und seine Neutralität aufgeben. 15%, 428 Stimmen
    15% aller Stimmen 15%
    428 Stimmen - 15% aller Stimmen
  • Österreich soll seine Verteidigungsausgaben erhöhen, um die Neutralität zu stärken. 12%, 341 Stimme
    12% aller Stimmen 12%
    341 Stimme - 12% aller Stimmen
  • Österreich soll eine aktive Rolle in einer potenziellen EU-Armee spielen. 9%, 253 Stimmen
    9% aller Stimmen 9%
    253 Stimmen - 9% aller Stimmen
  • Österreich soll sich der NATO annähern, ohne Vollmitglied zu werden. 5%, 131 Stimme
    5% aller Stimmen 5%
    131 Stimme - 5% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 2775
12. März 2024
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