Mit seiner Kritik am Neoliberalismus sorgt der Internationale Währungsfonds für Aufsehen. Dabei übt er nicht zum ersten Mal Kritik an den Folgen seiner neoliberalen Agenda.
Bemerkenswert ist, was der Internationale Währungsfonds in einer aktuellen Studie festgestellt hat: Die neoliberale Politik der letzten Jahre hat die Ungleichheit verschärft. Diese Ungleichheit wiederum hat die wirtschaftliche Entwicklung geschwächt. Außerdem haben offene Kapitalmärkte die Wahrscheinlichkeit von Banken- und Finanzkrisen stark erhöht.
Bemerkenswert daran ist weniger der Inhalt. Dass der neoliberale Umbau der Gesellschaft kaum Wirtschaftswachstum gebracht hat, sondern lediglich ein paar Wenige erheblich reicher werden ließ, ist nicht neu. Bemerkenswert ist, von wem und mit welcher Offenheit dieser Inhalt geäußert wird. Von jener Institution nämlich, die wie kaum eine andere für neoliberale Politik steht.
Dabei ist es nicht das erste Mal, dass reale Entwicklungen den IWF zwingen, den bisherigen Kurs in Frage zu stellen. Schon 2012 gestand der Währungsfonds ein, dass deregulierte Finanzmärkte die Krise verschärfen würden. 2013 wurden die negativen Auswirkungen des radikalen Sparkurses in Griechenland bedauert. Und 2014 stellte eine IWF-Studie fest, dass zu viel Ungleichheit wachstumsschädigend ist.
Zitat: Es gelingt wohl, alle Menschen einige Zeit und einige Menschen allezeit, aber niemals alle Menschen allezeit zum Narren zu halten. Abraham Lincoln
Umfrage
Was wünschen Sie sich von der neuen Regierung?
Sie können maximal 7 Forderungen auswählen und ihre Abstimmung im Nachhinein ändern.
Steuern für Superreiche 12%, 5165 Stimmen
12% aller Stimmen12%
5165 Stimmen - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 3948 Stimmen
9% aller Stimmen9%
3948 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 3702 Stimmen
8% aller Stimmen8%
3702 Stimmen - 8% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 3061 Stimme
7% aller Stimmen7%
3061 Stimme - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 3044 Stimmen
7% aller Stimmen7%
3044 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 7%, 2937 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2937 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 2632 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2632 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 2522 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2522 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 2218 Stimmen
5% aller Stimmen5%
2218 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 2048 Stimmen
5% aller Stimmen5%
2048 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1830 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1830 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1731 Stimme
4% aller Stimmen4%
1731 Stimme - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1667 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1667 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1398 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1398 Stimmen - 3% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1394 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1394 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1344 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1344 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1227 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1227 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1223 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1223 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 684 Stimmen
2% aller Stimmen2%
684 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 579 Stimmen
Zitat: Es gelingt wohl, alle Menschen einige Zeit und einige Menschen allezeit, aber niemals alle Menschen allezeit zum Narren zu halten. Abraham Lincoln