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Voller Erfolg für Pilot-Projekt zur 4-Tage-Woche in USA/Kanada: Alle Unternehmen wollen sie beibehalten

USA, New York, Menschen, Park, 4 Tage Woche

Foto: Unsplash, Ben Duchac

Kontrast Redaktion Kontrast Redaktion
in 4-Tage-Woche, Good News
Lesezeit:2 Minuten
28. Juli 2023
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Eine neue Studie der Non-Profit-Organisation „4 Day Week Global“ zeigt positive Auswirkungen der 4-Tage-Woche auf Arbeitnehmer:innen und Unternehmen. Nach einem einjährigen Pilotprojekt mit verkürzter Arbeitswoche 41 nordamerikanischer Unternehmen sind die Ergebnisse eindeutig: Die Mitarbeiter:innen sind effizienter und zufriedener, die Unternehmen verzeichneten steigende Umsätze.

An der Studie nahmen 41 Firmen aus den USA und Kanada teil. Sie haben testweise die Arbeitszeit von durchschnittlich 38 auf 33 Stunden verkürzt – bei gleichem Lohn. Nach einem Jahr zeigt sich: Die Einführung der 4-Tage-Woche führte zu einer besseren Work-Life-Balance der Beschäftigten und wirkte sich auch positiv auf die Unternehmen aus. Laut der Studie stieg ihr Umsatz um durchschnittlich 15 Prozent. Zudem gab ein Drittel der Mitarbeiter an, weniger geneigt zu sein, die Firma zu wechseln. 89 Prozent der Unternehmen wollen die 4-Tage-Woche auf jeden Fall beibehalten – und auch die restlichen 11 Prozent tendieren dazu.

US-Abgeordneter Takano brachte Gesetz zur 32-Stunden-Woche ein

Der US-Abgeordnete Mark Takano bezeichnete die Ergebnisse als klares Signal für die Einführung der 4-Tage-Woche per Gesetz. Takano hat bereits im März 2023 einen Gesetzesentwurf eingebracht, der die gesetzliche Arbeitswoche auf 32 Stunden verkürzen würde. Damit schließt er sich Forderungen des demokratischen Senators Bernie Sanders an, der sich ebenso für eine 4-Tage-Woche einsetzt.

With exploding technology and increased worker productivity, it’s time to move toward a four-day work week with no loss of pay. Workers must benefit from technology, not just corporate CEOs.https://t.co/mIm1EpcZLu

— Bernie Sanders (@SenSanders) February 21, 2023

Mit dem Pilotprojekt konnte die Machbarkeit der 4-Tage-Woche eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden. Angesichts steigender Arbeitnehmer:innen-Produktivität erscheint eine Arbeitszeitverkürzung immer realistischer. Die Studienergebnisse dürften die politische Diskussion weiter anheizen.

Hier weiterlesen, was der Mitbegründer von 4 Day Week Global Österreich empfiehlt:

Großbritannien-Studie: Experte empfiehlt auch Österreich die 4-Tage-Woche

Parlament Das Thema "4-Tage-Woche" im Parlament

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In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern. Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer

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