Vor etwa 50 Jahren, konkret 1975, hab man in Österreich die 40-Stunden-Woche als Normal-Arbeitszeit definiert. Seit 1985 gelten für manche Branchen 38,5 Wochenstunden als Vollzeit.
Seither hat sich aber viel verändert – allen voran unsere Produktivität. Wir schaffen mehr in weniger Zeit. Wäre es da nicht an der Zeit, aus der gesteigerten Leistung mehr Zeitwohlstand abzuleiten?
Ja, sagt die SPÖ. Sie beantragt einen großen Feldversuch für eine 4-Tage-Woche in Österreich. Auch bei uns soll sich zeigen, ob und wie sich kürzere Arbeitszeiten auf Gesundheit, Produktivität, Klima und Vereinbarkeit mit der Familie auswirken.
Bisher durchgeführte internationale Versuche zeigen: Beschäftigte sind zufriedener, haben weniger Gesundheitsrisiken, teilen sich Hausarbeit und Familienzeit besser mit ihren Partner:innen auf – und bringen sich stärker in ihrer Nachbarschaft und in Vereinen ein.
Größter Feldversuch in Großbritannien war voller Erfolg
Seit einigen Jahren nun werden weltweit Versuche gestartet, zu einer 4-Tage-Woche überzugehen. Der bisher größte wurde in Großbritannien umgesetzt.
61 mittelständische Unternehmen mit insgesamt 2.900 Beschäftigten haben an dem 6-monatigem Experiment teilgenommen. Die Vorgaben waren: 100 Prozent Lohn für 80 Prozent Arbeitszeit – unter Beibehaltung des Outputs.
Die Unternehmen waren dabei sehr vielfältig, sowohl was die Größe als auch die Tätigkeitsfelder betrifft. Diese reichten etwa von Bildung, Gesundheitsbranche, Finanzdienstleistung, Animationsstudio, IT und Online-Handel über Automobilzulieferdienste, Hautpflege bis hin zum Gastgewerbe. Die Mitarbeiter:innenzahl variierte je nach Betrieb zwischen weniger als 25 bis zu 1.000 Personen.
Am Ende des sechsmonatigen Versuchs sagten viele der Unternehmer:innen, dass sie sich eine Rückkehr zur Fünf-Tage-Woche nicht vorstellen könnten.
Die 4-Tage-Woche wurde dabei von Firma zu Firma unterschiedlich organisiert. Einige Unternehmen legten die Arbeit für ein verlängertes Wochenende komplett nieder, andere verteilten die reduzierte Belegschaft über eine Woche auf. Ein Restaurant rechnete seine 32-Stunden-Woche auf ein ganzes Jahr um, sodass es im Sommer lange, im Winter aber deutlich kürzere Öffnungszeiten hatte.
Die Ergebnisse: gesündere und motivierte Mitarbeiter:innen
Nach den sechs Monaten Testarbeit im 4-Tage-Woche-Modell wurden Unternehmer:innen und Mitarbeiter:innen gefragt, wie es ihnen, im Vergleich zu früher, ergangen ist. Das Ergebnis:
- 71 Prozent der Beschäftigten gaben an, weniger unter “Burnout” zu leiden.
- 39 Prozent sagten, sie seien weniger gestresst als zu Beginn des Versuchs.
- Die Zahl der Krankenstandstage ging um 65 Prozent zurück.
- Die Zahl der Mitarbeiter, die das Unternehmen verließen, sank im Vergleich
- zum Vorjahreszeitraum um 57 Prozent.
Auch aus Sicht der Unternehmensbilanz haben die kürzeren Arbeitszeiten Vorteile. So meinte etwa Claire Daniels, CEO von Trio Media, in der Umfrage von 4-Day-Week-Global:
„Die viertägige Testwoche war bisher äußerst erfolgreich für uns. Die Produktivität ist hoch geblieben, mit einem Anstieg des Wohlbefindens für das Team, zusammen mit einer um 44 % besseren finanziellen Leistung unseres Unternehmens.“
Die Unternehmen bewerteten ihre Erfahrungen mit den Versuchen insgesamt mit durchschnittlich 8,5 von 10 Punkten, wobei die Produktivität und die Unternehmensleistung jeweils mit 7,5 von 10 bewertet wurden. Die Einnahmen der Unternehmen stiegen während der Versuchszeiträume um 35 % im Vergleich zu den entsprechenden Zeiträumen des Vorjahres. Auch die Zahl der Neueinstellungen stieg – während die Fehlzeiten zurückgingen.
In Österreich sind ÖVP, FPÖ und Neos gegen kürzere Arbeitszeiten
Auch in Österreich gibt es immer mehr Versuche mit der 4-Tage-Woche. Kontrast hat bereits 15 Firmen vorgestellt, die neue Arbeitszeitmodelle testen. Und die SPÖ schlägt vor: Freiwillig einen Tag weniger arbeiten und dafür 95 Prozent des Letztgehalts verdienen.
Widerstand gibt vor allem aus den Reihen der ÖVP – und zwar mit den gleichen Argumenten, die man seit 100 Jahren gegen jede Arbeitszeitverkürzung vorgebracht hat. Auch die Neos sind gegen eine Arbeitszeitverkürzung. Sie sagen, dass eine 4-Tage-Woche „langfristig nur Jobs kostet“. Für die FPÖ ist Arbeitszeitverkürzung „sozialistisches Wunschdenken“.
- Recht auf 4-Tage-Woche sofort starten 61%, 3494 Stimmen61% aller Stimmen 61%3494 Stimmen - 61% aller Stimmen
- Für ein repräsentatives Pilotprojekt als Test 22%, 1233 Stimmen22% aller Stimmen 22%1233 Stimmen - 22% aller Stimmen
- Bin gegen die 4-Tage-Woche 18%, 1003 Stimmen18% aller Stimmen 18%1003 Stimmen - 18% aller Stimmen
Es ist müßig über Lohnnebenkosten (-Reduktion) zu reden (s.u.). Die Produktivität wurde in den vergangenen 70 Jahren exorbitant gesteigert. In meiner aktiven Zeit wurden mir im Budget Vorgaben von bis zu 8 % im Jahr gemacht, oder genauer, waren zu realisieren. Das, was hier pauschal als Kosten bezeichnet wird, sind Versicherungen, Beiträge und Steuern, die Sinn haben. Das Problem liegt in der unsolidarischen Maschinenproduktivität, die nicht an den Abgaben beteiligt ist. Genau genommen sind daher die sog. Lohnnebenkosten für Unternehmen im Verhältnis weniger geworden.
Aus der Perspektive der Produktivitätsentwicklung arbeiten wir tatsächlich zu lange, aber, wie sollte sonst die Umverteilung von unten nach oben finanziert werden. Oder anders, wie sollten sonst die Kapitalrenditen realisiert werden (mit Geld, Geld verdienen). Im sog. Neoliberalismus (ein gesetzlich legalisiertes Ausbeutungssystem) ist jener/jene tüchtig, der/die es am besten versteht, Ressourcen (human- und sach-) für die persönliche Bereicherung zu nutzen und nicht die- oder derjenige, welche/r am meisten für das Gemeinwohl beiträgt.
Es profitieren ja sowieso wieder nur die, die e schon „günstige“ Arbeitszeiten habe, wie die Büroangestellten oder im Staatsdienst etc. Der Handel schaut wie bei allen Dingen durch die Finger!
Ich würde den Fokus auf die Stundenreduktion legen und nicht auf die Tage. 30-32 h Woche.
in 4 Tagen kann man gut arbeiten, 3 Tage bleiben frei für andere sinnvolle Arbeit oder für Entspannung, Familie, Kinder, Kreatives
Was da wiederum KURZ und BENKO veranstaltet haben kostet den österreichischen Steuerzahlern Millionen. KURZ hat damals bei diesem unredlichen Deal mitgeholfen und sollte dafür zu Verantwortung gezogen werden.
Eine 4 Tage Woche bringt überhaupt nichts bei einer 40 Std Woche! Bei einer 4 Tage Woche darf die Wochenarbeitszeit von 30 Stunden keinesfalls überschritten werden allerdings bei vollem Lohnausgleich. Dabei dürfen die Monatslöhne von mindestens NETTO €2000,- nicht unterschritten werden. Zudem brauchen wir 6 Wochen Jahresurlaub bzw 7 Wochen für ältere Arbeitnehmer ab 50 J. Ausserdem darf der Urlaubsanspruch bei Beendigung von Dienstverhältnissen nach dessen voller Entstehung nach sechs Monaten im ersten Urlaubsjahr bzw ab dem 1. Tag im neuem Urlaubsjahr keinesfalls aliquotiert werden. Die Aktion Unfairneß statt Fairneß beinhaltete die Aliquotierung des Urlaubsanspruch bei Beendigung von Dienstverhältnissen und das sogar bei Arbeitgeberkündigung und wurde im Jahre 2002 von den Regierungsparteien ÖVP-FPÖ Schüssel – Riess-Passer trotz heftiger SPÖ Proteste beschlossen. Damit wurde ein von der SPÖ hart erkämpftes Arbeitnehmerprivileg brutalst zerstört was eine Sauerei sondergleichen war!
Wenn man bedenkt, dass der Arbeitgeber(und da spreche ich von Klein und Mittelbetrieben) zur Zeit 14 Monatsgehälter bezahlt und der Arbeitnehmer nur ca 10 Monate Arbeitet (5bis6Wochen Urlaub und 2 bis 3 Wochen Krankenstand) frage ich mich wer das bezahlen soll?
Und wenn man bedenkt, dass Österreich ein Land von Dienstleistern ist kann man bei kürzerer Arbeitszeit keine 100 % Leistung bringen. Ausser man bringt den Gast dazu sein Schnitzel schneller zu essen damit der nächste Platz hat.
Alles nur unfinanzierbare Fantasie.
Zuerst müssen die Lohnnebenkosten sinken…..und das massiv.
Es ist doch möglich für mehrere Personen Gleitschicht zu ermöglichen !
Oder auch Teilzeit !
Ein Arbeitgeber kann 7 Tage in der Woche geöffnet sein mit dem Betrieb !! Rund um die Uhr ….
Aber ArbeitnehmerINNEN, können in dieser Zeit flexibel zeitlich eingeteilt/geplant sein !!
Wer will oder kann, könnte mehr arbeiten, wer will oder nicht kann, weniger arbeiten !
Kommt auf das Firmenkonstrukt an !!
Wichtig ist, dass Arbeitnehmer INNEN sowie Arbeit Geber-innen, eine gesetzliche Basis für gleichwertige RECHTE haben !
Mit mehr oder weniger Personal !
Und mit gleichwertiger Bezahlung für ALLE für die gleiche Arbeit !!!
AlleinerzieherINNEN brauchen extra mehr soziale Unterstützung !!! Die haben es am schwersten!
Wenn nicht vermögend geboren, ererbt oder mir Superjob !!!
Ich wäre schon froh, wenn wir eine Regelung hätten, dass man nach 40 Arbeitsjahren ohne Abschläge in Pension gehen könnte, denn dann reicht es wirklich. Und es wäre gerecht. Denn es macht einen Unterschied, ob ich mit 15 oder mit 27 Jahren in den Beruf einsteige.
Aber eine 4-TageWoche wäre ein Traum, wenigstens für meine letzten 10 Berufsjahre, denn ich bin schon sehr müde.
Ja, nicht alle Arbeitnehmer sind gleich kräftig und Gesund. Hier sollten mehr Gerechtigkeit kommen.
nun, die realität sieht gänzlich anders aus. aus meinem umfeld erfahre ich immer öfter, dass bekannte und freunde nun mehr arbeiten müssen, um sich das leben leisten zu können – dank inflation und wirtschaftspolitik.
voller lohnausgleich bei weniger arbeit… wers glaub is wohl einer fake-news aufgesessen… österreich hat bereits die höchsten lohnkosten. praktisch gesehen ist eine 4tage woche bei vollem lohnausgleich für kaum eine firma leistbar, besonders für die kleinen und mittleren…
WICHTIG wahre, dass in Österreich endlich wieder sogenannte Normalität (…wahrscheindlich nur ein Wunschdenken?) einkehre?! Ob kürzer oder länger gearbeitet werden soll – nun, das wäre nicht in jeder Firma, wie auch immer, zu bewerkstelligen. Aber mit den Gehältern / Löhne, dass hätte Sinn, besonders generell bei Frauen eine Einigkeit zu erzielen! Aber mit diesem Sauhaufen, was sich Regierung / Politik nennt, ist es schier unmöglich etwas zu bewegen!
Mein Sohn ist freiwillig eine 32 Stundenwoche ohne Lohnausgleich eingegangen um mehr Zeit mit seinen 4 Kindern die Heimunterricht sind, zu verbringen. Natürlich fehlt Geld und es wäre schön wenn ein Gesetz zum Lohnausgleich kommen würde.
Ich verstehe, dass man lieber weniger Arbeiten möchte, nur wer soll dann die mi tSicherheit hohen Preise in allen Sparten der Wirtschaft, sich noch leisten können? Es ist doch eine Milchmaedchen Rechnung, dass sich ALLES VERTEUERN MUSS. Welches Unternehmenkan, kann sich das erlauben. Und alles immer mit Steuergelder zu finanzieren wird bei der Staatsverschuldung auch nicht wirklich greifen. FREIZEIT KOSTET ÜBRIGENS AUCH GELD. Ich wünsche den jungen Leuten, welche so dafür sind nur mehr eine 4 Tage Woche zu arbeiten, alles gute. Wir älteren Menschen mussten all das, was auch heute im Arbeitsalltag gefordert wird, mit vorher 60 Std Woche, dann 48 Std Woche, bis is zur 40 Std Woche kam, auch leisten, hatten auch Kinder zu versorgen. Und als Dank werden wir heute als lästiges Übel der Gesellschaft, diskriminiert, indem man die Senioren Generation einfach als Mitglied 2.Klasse in allen möglichen Bereichen abstempelt.
Aber auch die heutigen JUNGEN werden einmal Senioren. Verbesserungen ja, aber nicht ohne den Verstand einzuschalten
Wichtig für Familie und Weiterbildung
jedes mal, wenn ich eure seite aufmache, stolpere ich über die überschrift “4 tage arbeit, 3 tage frei”. das stimmt nicht, schon gar nicht für die meisten frauen. frei assoziiert zeit, die ich für mich zur freien verfügung habe. ich brauch nicht zu argumentieren, dass das alltagsleben genügend “arbeit” bereit hält. also ändert bitte diese losung in “4 tage berufsarbeit, 3 tage zeit für mein leben” oder so.
solidarische güße
erna dittelbach
Die 4-Tage-Woche hat noch nicht in allen Kollektivverträgen Einzug gehalten. Diese KVs sind außerdem so kompliziert aufgebaut, dass es wirklich schwer ist, diese in den Zeiterfassungsprogrammen umzusetzen. Das müsste einfacher möglich sein, die Mitarb. als auch Führungskräfte verstehen es nicht. Man bewegt sich da in den Unternehmen im illegalen Bereich.
BERUFS BEZOGEN ORGANISIEREN !!!
JOB IST NICHT GLEICH JOB !!!
wir sind zum leben da und nicht um reiche reicher zu machen
Die Eintageswoche würde bei unseren Produktivitätsgewinnen der letzten 50 Jahre locker reichen! Wie? Schafft alle Bullshit Jobs (also Jobs deren Output man nicht essen oder benutzen kann und die keine Freude schaffen oder die vorgenannten Jobs wesentlich unterstützen) ab und führt sukzessive die Eintageswoche ein. Wenn die Menschen begreifen, dass Geld irrelevant ist und Wohlstand nur durch die Güter und Dienstleistungen die eine Wirtschaft aus og. Jobs hervorbringt definiert wird, wäre das in 10 Jahren machbar, die Wette halte ich.
Bin ja bereit für die 4-Tage-Woche aber lohn bleibt nicht abgezogen müssen mehr verdienen ok
Wie sieht es eigentlich in der Gewerkschaft mit einer 4Tage Woche aus? Wurde es dort bereits andiskutiert? Wäre schön, wenn die als Vorreiter zeigen, wie es gehen kann!
Gewerkschaftsfunktionär hier. In den Gewerkschaften ist die bereitschaft der 4 Tage Woche durchaus vorhanden. Wir wollen hier jedoch nicht die Vorreiter sein, da wir uns sonst als Zielscheibe für die Presse geben, wenn wir da vorreiten und ein Großteil der ArbeitnehmerInnen das nicht hat – ganz im Sinne der Solidarität.
Die Frau Hillbrandt meint sicher nicht die Arbeitnehmervertreter in den Betrieben. Sie denkt wahrscheinlich an die “Tintenburgen” der Organisation.
Nur eine 30 Wochenstunde, bzw. ein 6 Stundentag, mit einem NETTO-LOHN von 17.50€, = 2200.-€ mtl. , wäre das richtige- Nur dort, wo es diesen NETTOLOHN noch nicht gibt! Keine Prekären Arb.pl.und Kurzarbeit mehr und die Leute haben für die Familie mehr Zeit!!
Besser als über eine 4 Tageswoche zu diskutieren wäre es, zumindest für Arbeiter, ein 40 Jahre Arbeitsleben zu diskutieren.
Schade, habe erst nach 10min erkannt, dass es sich um Wahlwerbung handelt…wäre ein interessantes Thema gewesen, leider wurde nur die Sonnenseite präsentiert…
Du kannst dich ja bei der Diskussion beteiligen und die Schattenseiten aufzeigen. Das ist normalerweise bei Wahlwerbung nicht möglich!
Ich bin für eine 30 Wochenstunde mit einen NETTO- Stunden-Lohn von 17.50 €, dort wo es diesen noch nicht gibt. = 2200.-€ mtl. Ein Lohn zum Leben, jetzt noch, später jedoch muß dieser höher sein!! Es gäbe keine PRÄKEREN Jobs und Kurzarbeiten mehr. So schauts aus!!
Es sei jedem viel Freizeit gegönnt.
Aber reicht das selbst verdiente Geld auch dafür? Viel Freizeit kostet viel Geld. Sobald die Generation mit 40 und 45 Arbeitsjahren ausstirbt, schaut’s traurig aus für die “viel Freizeit Generation”. Denn gesponsert werden sie von den “Alten”. Ein Teil der jungen Generation wird vor lauter Freizeit kriminell weil ihnen fad ist
Viel wichtiger wäre, gute Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Wenn die Arbeit spannend ist, Spaß macht und Kollegialität gefördert wird, schreit niemand mehr nach noch mehr Freizeit!!
Hier verstehen nur 8 % der Leute, dass das ein Fantasiegebilde ist? SPRICHT NICHT GERADE FÜR EURE LESER
Oder die Umfrage ist Fake. So viele Träumer kann es gar nicht geben. Wenn wir in Österreich die 4-Tagewoche einführen, sperrt alle Wirtschaft zu. Hohe Löhne und wenig arbeiten, wie soll das gegen die ausländische Konkurrenz funktionieren?
Wir leben auf keiner Insel, liebe Leute.
Das Gleiche haben die gleichen Leute bei der Einführung der 5-Tage-Woche auch gesagt.
Und daneben läuft die Konzentration des Reichtums weiter. Warum wohl? Könnte das damit zu tun haben, dass die Einen die Anderen durch Arbeit ausbeuten und sich auf deren Kosten enorm bereichern?
Lieber Jooooo, dass alles wurde schon vor ca. 65 Jahren behauptet! Und Heute verdienen die Betriebe MILLIONEN, brauchst nur die Gewinne in den Medien ansehen!Die Arbeiteten haben aber nichts von den Millionen, nur die, die Boni-s bekommen! So schaut die kapitalistische “Fürsorge” aus!!
Dieses Argument war auch schon vor 65 Jahren so, lieber Jooooo. Aber als junger Mensch, weis man das nicht,oder? Alle Betriebe verdienen eine Menge Geld, brauchst nur in die Medien schauen , wieviel verdient wird!!
Mindestlohn erhöhen + SPÖ-Modell mit den 95 % umsetzen!
Wenn die Löhne hoch genug sind, kann man sich das dann auch eher leisten.
Insofern verstehe ich ja die Leute nicht, die glauben, dass sich die Forderung nach der 4-Tage-Woche mit der Forderung nach einem höheren Mindestlohn spießt.
Das ist kein entweder-oder, sondern geht sehr gut Hand in Hand.
Wie wahr. Das müsst mal wer der Bundes-SPÖ und den Burgenländern verklickern. Die glauben ja, dass das ein entweder-oder ist!!
Es müsste nicht gleich eine 4-Tage-Woche sein. Man könnte einfach die Arbeitszeit schrittweise reduzieren.
Jedes Jahr eine Stunde. Bei diesem Tempo könnten sich die Unternehmen auf die Umstellung einstellen.
Und in 16 Jahren haben wir die 3-Tage-Woche
Wieso nicht? Die Produktivität wird weiter steigen und es wird vermutlich in der Zukunft Modelle geben, bei welche man bei „Vollzeit“ zwar 4 oder 5 Tage arbeitet, aber immer nur wenige Stunden.
Ausgerechnet oder geschätzt?
1 Jahr = 1 Stunde -> 1 Arbeitstag = 8 Stunden
Und die Welthungerhilfe ernährt euch dann, genau.
Bitte, die Produktivität steigt ja seit Jahren… die Arbeitszeit bleibt immer gleich…
Warum erst in 16 Jahren? Würde ja jetzt schon gehen!
Es ist irgendwie auch eine Frage der gerechten Arbeits-Verteilung.
Weil 38,5 Stunden bleiben viele Leute in der Arbeit. Nicht wenige arbeiten davon vielleicht 30 Stunden. Da wärs ein leichtes, das auf 4 Tage zu bringen.
Bei anderen ist das schwieriger. Wenn wer in den 38,5 Stunden ausgelastet ist, muss man dann mehr Leute einstellen.
Ich mein nur … es wird nicht 1 Lösung für Alle geben.
Das sehe ich auch als größtes Problem
1 Lösung für alle gibt es wohl eher nicht.
Wenn man will, geht ALLES!!
Nur ein 6 Stundentag mit einem Stunden-NETTO-LOHN von 17.50 € mtl. , gäbe es keine Präkeren Arbeitsplätze und keine Arbeitslosen mehr und man könnte jetzt noch davon Leben! Natürlich müßen dann mehr Leute eingestellt werden!