Die schottische Hauptstadt will klimafreundlicher werden und verbietet daher Werbung für klimaschädliche Unternehmen aus dem Verkehrssektor und der Energiegewinnung in der Stadt. Der erhöhte Ausstoß von CO2 ist bei den Werbeverboten zwar wichtig, aber nicht entscheidend.
Die Stadtverwaltung von Edinburgh hat angekündigt, Werbung und Sponsoring für “kohlenstoffintensive Produkte und Dienstleistungen” zu verbieten. Außerhalb der Öl-, Gas- und Kohleindustrie stößt der Verkehr mit dem Flugzeug oder dem SUV am meisten umweltschädliches CO2 aus. Bislang konnten diese Industriezweige trotzdem ihre kohlenstoffintensiven Produkte bewerben. Damit soll jetzt Schluss sein. Fluggesellschaften, Autofirmen, die SUVs bewerben, und Kreuzfahrtunternehmen sind von dem Werbeverbot betroffen. Zudem alle Firmen und deren Untermarken oder Lobbygruppen, die fossile Brennstoffe fördern, verarbeiten, herstellen, liefern oder verkaufen. Ausgenommen sind in der neuen Richtlinie explizit Elektro- und Wasserstoffautos.
“Historischer” Schritt im Kampf gegen die Klimakrise
Aktivist:innen bezeichnen diesen Schritt als “historisch”, wie das Forbes-Magazin berichtet. Auf Großbritannien bezogen stimmt das auch. Edinburgh ist mit dieser Entscheidung die erste britische Hauptstadt, die ein derartiges Verbot erlässt. Und auch europaweit ist die Stadt neben Amsterdam erst die zweite Hauptstadt, die klimaschädliche Werbung für Verkehr und fossile Brennstoffe untersagt. Ein Trend ist jedoch zu erkennen: Die britischen Städte Cambridge, Liverpool und Norwich haben bereits ähnliche Gesetze ausgesprochen. Co2-Emission allein ist nicht entscheidend für das Verbot
SUVs haben einen enormen CO2-Ausstoß. Die oftmals riesigen Metallgiganten wiegen nicht nur durchschnittlich 200-300 Kilogramm mehr als ein Mittelklassewagen, sondern stoßen laut der internationalen Energie Agentur auch rund 20% mehr CO2 aus. Beim Flugverkehr sei laut dem Forbes-Magazin der CO2-Ausstoß vergleichsweise gering – ihr Beitrag zum Klimawandel aber deutlich höher. Das liegt daran, dass Flugzeuge viele schädliche Stoffe wie Stickoxide, Wasserdampf, Sulfat und Ruß in großer Höhe ausstoßen. Diese Stoffe sorgen dafür, dass mehr Wärme in der Atmosphäre bleibt und das globale Klima dadurch auf Dauer erwärmt wird. Wissenschaftler:innen vom IPCC-Weltklimarat nennen diesen Effekt „Strahlungsantrieb“.
auch Werbeverbote kosten Jobs.
Wohin mit all den Leuten?
die ständig verliehenen TUI-Aktion loszuwerden: mit Verlust natürlich. Aber: es kommt noch schlimmer; den Ex-Daimler-Chef werden sie wohl noch mit Millionengagen rausfüttern.
»… ständig verliehenen TUI-Aktion …«
Korr.: … ständig verlierenden TUI-Aktien …
Wo kann man die autom. Korr. ausschalten?
Die korrigiert ja nicht, sie macht Richtiges zu Fehlern! Tsss!
In Wien könnte die SPÖ derartige Werbung jederzeit unterbinden. Dafür braucht es keine Gesetzte und Paragraphen. Und dazu gleich mit Unterbinden von Werbung die gegen unser humanistisch westliche Orientierung ausgerichtet sind.
–
In Wien ist fallweise auch Werbung sehr wirre, Straßenbahn beklebt mit “In dieser Bim passen 213 Klimaschützer”, Der Zug dann auch tatsächlich vollgetopft wie eine Sardinendose, und drinnen die Werbung, halten sie den Eingangsbereich frei, gehen sie ins Wageninnere. Soll man die Fahrgäste zerquetschen wie eine Aludose, wie oder was?
–
Von dem abgesehen, das das mit den 213 Klimaschützern die beste Werbung für das Auto ist. Man muss schon mehr als sadomasochistisch veranlagt sein, seine gemütliches klimatisiertes Auto, gegen eine vollkommen überhitzte Sardinendose zu tauschen. (Genau genommen würde diese Werbung in Edinburgh unter das Werbeverbot fallen.)
–
Alkoholwerbung in Wien, haben wir nicht schon genug Probleme damit in Wien, muss man das such noch in Straßenbahnhaltestellen propagieren?
–
Da wird eine Haltestelle beim Parlament errichtet, nennt sich Ökostation, und dazu eine 3 Meter Monitor, der die Umwelt allein in der Produktion massiv versaut. Den Strom für die Werbung das ist keine Problem,, für eine Beleuchtung da fehlte Hirn und Geld. (Seit der Umstellung auf LED reicht die Straßenbeleuchtung nicht mehr, und das ist in der dunklen Jahreszeit auch ein massives Sicherheitsproblem, vor allem für Frauen.)