Tausende Euro für Privatjet-Flüge und üppige Sushi-Parties in Nobelrestaurants: Die Berichte der Wochenzeitung “Falter” rund um Spenden, Schulden, doppelte Buchführung und horrende Ausgaben der ÖVP haben für Aufsehen gesorgt. Vor allem eine Zahl bekommen viele nicht mehr aus dem Kopf: Die 600 Euro, die allein für das Haarstyling von Sebastian Kurz draufgegangen sind.
Laut den Dokumenten, die “Falter” vorliegen, soll die ÖVP bereits Ende 2017 Bankverbindlichkeiten von 18,5 Millionen Euro gehabt haben. Zudem hat die ÖVP für den EU-Wahlkampf und den aktuellen Nationalratswahlkampf Kredite in der Höhe von insgesamt 7,7 Millionen Euro aufgenommen. Die Partei von Sebastian Kurz ist also schwer verschuldet. Neben diesen Schulden kommen jedoch Ausgaben dazu, die noch weniger nachvollziehbar sind: 60.000€ für Feiern in den Lokalen des Gastronoms und Kurz-Vertrauten Martin Ho, 70.000€ für einen Advent-Empfang mit Maroni, 160.000 Euro für das Sommerfest der ÖVP. Eine Ausgabe ist besonders kurios: Die 600 Euro für den Haarschnitt von Kurz. Ausgerechnet der, der sich im Wahlkampf als “einer der am Boden bleibt” plakatieren lässt, gibt Unmengen an Ausgaben für seinen Haarschnitt aus. Vor allem auf Twitter machen sich Userinnen und User über diese Ausgabe der ÖVP lustig.
Wir haben ein Best Of der Twitter-Reaktionen zu den ÖVP-Files zusammengestellt.
https://twitter.com/Tatort_Wien/status/1171842938437066752
Fazit: Das wertvollste, was Kurz bei diesem Duell zu bieten hatte, war seine Frisur.#wahl19#nrw19#oevpfiles
— 🤷🏽♂️blauerelefant🤷🏾♀️ (@blauerelefant) September 11, 2019
be careful what you wish for #övpfiles #orfsg19 pic.twitter.com/lh5RLkHNnZ
— Kian (@itsamekian) September 3, 2019
When you present your completely fucked up solution to the client. #oevpfiles pic.twitter.com/MJwt5QjoOr
— Thomas Bader (@mnc) September 5, 2019
Also um 600,00 € kriegt bei meinem Friseur die ganze ÖVP einen Haarschnitt und es bleibt noch Geld über für die Schredderrechnung #oevpfiles
— Roadrunner (@kikirikikikiky) September 10, 2019
Es gibt immer einen passenden Tweet aus der Vergangenheit.#oevpfiles #nrw19 pic.twitter.com/DH6D5K5Db0
— Raffaela (@DieRaffa) September 11, 2019
Waschen 5,-
Föhnen 7,-
Spitzen schneiden 12,-
Färben 47,-
Kurzhaarschnitt 600,-#frisierenwiekurz— David Behling, FUNDAMENTalist (@daBehling) September 10, 2019
"Entschuldigung, darf ich mir kurz ihre Mindestsicherung ausborgen?"
"Äh, okay, wofür brauchen sie die?"
"Für meinen Friseur"#oevpfiles #falter— 🤷🏽♂️blauerelefant🤷🏾♀️ (@blauerelefant) September 10, 2019
Bin ich froh, dass die ÖVP nie den Finanzminister gestellt hat.
— Raffaela (@DieRaffa) September 10, 2019
https://twitter.com/y_nn_ck/status/1171721107742887936
Um 600 Euro krieg ich von meinem Friseur die Haare gewaschen, massiert, geschnitten, gestylet und 570 Euro!#oevpfiles #falter
— 🤷🏽♂️blauerelefant🤷🏾♀️ (@blauerelefant) September 10, 2019
Einer, der am Boden bleibt lässt sich das Hair Grooming schon mal 600 Euro kosten. #oevpfiles
— David (@davsow) September 10, 2019
wenn man 4 Monate die Mindestsicherung spart, geht sich ein #Kurzhaarschnitt aus
— alfred schloyer🤘🎸😎 (@fozzomat) September 10, 2019