„Nein, gnädige Frau, ich darf nichts trinken. Denn ich bin im Dienst!“ So sagten das vor vielen Jahrzehnten Erik Ode als „Der Kommissar“ und Horst Tappert als „Derrick“.
Das ist lange her. Und irgendwie boring, wie man das heute auf gut Neudeutsch sagen würde.
Denn die coolen amerikanischen Privatdetektive haben immer gesoffen wie die Löcher. Phil Marlowe und Mike Hammer sagten nie „No, thanks. I’m on duty!“
Ein Achterl in Ehren tat keiner verwehren.
Erst recht nicht, wenn es ein Achtel Bourbon war.
Und unsere Cobra-Burschen sollen da trocken bleiben, bitte? Noch dazu, wenn sie bei einem Kanzler Dienst machen? Einem Kanzler, dessen Partei einen einzigen, ewigen Slogan geboren hat: Mehr privat, weniger Staat?
Die Personenschützer eines Amateurboxers fühlen sich wie Privatdetektive. Ihre Glock wird zur Smith & Wesson. Und ihr Durst ist nur mit einem Kentucky Straight zu löschen.
„Yes, Ma’am!“, ist ihre Antwort, wenn die Gemahlin des Faustkämpfers die Gretchenfrage nach dem Achtel stellt.
Und wenn es dann in der Fetten Kollateralschäden gibt?
Bitte nicht bös sein, aber: Wenn was aufkommt, dann daschlogn mas schon!
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Hannes stuber
27. April 2022 11:59
Freue mich, dass Erwin Steinhauer wieder drauf los haut. Sein politisches Gespür war schon seinerzeit im Theater der Courage am Schwedenplatz bewundernswert.
Seit Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit als US-Präsident befindet sich die amerikanische Demokratie in einer Krise. Antidemokratische Tendenzen und...
In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern.
Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer
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In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern.
Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer
Freue mich, dass Erwin Steinhauer wieder drauf los haut. Sein politisches Gespür war schon seinerzeit im Theater der Courage am Schwedenplatz bewundernswert.