Franz Hörl, der eilige Schutzpatron der Tiroler Seilbahnen, hatte es auf den Punkt gebracht:
„Uns gehört die TIWAG, die Wohnbauförderung und die Hypobank!“
Und einer Volkspartei, der alles gehört im Heiligen Land, die hat man zu lieben und zu ehren und auf sie zu hören! Die hat man nicht durch depperte Fragen zu quälen, die hat man zu wählen!
Aber nix da. Seit dem letzten Wahlsonntag pfeift der Mattle-Toni aus dem letzten Kitzloch. Keine 35 Prozent hat er. Ganz z’druckt steht er da, noch platter als sein Vorgänger.
Dabei hat doch die Tiroler Volkspartei immer alles richtig gemacht: Die Hotellerie gefördert! Die Almen künstlich zugeschneit! Den Gletschern beim Schmelzen geholfen! Neue Märkte für heimische Schi und chinesische Viren geöffnet!
Und was ist der Dank? Das schlechteste Ergebnis bei einer Landtagswahl seit Anderl Hofer und Ötzi, anders gesagt: seit Menschen auf dem Erdball wandeln.
Trotzdem: Noch stellt der christkatholische Volksparteiische seine Bretteln nicht in den klimatisierten Schistall. Er spuckt in die Hände und reicht sie dann einem Koalitionspartner. Und wenn sie der dann ergriffen und geschüttelt hat, dann wird ihm erklärt, wo der Bartl den Most holt:
„Net bös sein, aber: In Tirol wird’s immer mehr Schikanonen als Windräder geben. Bei uns ist der Gast König und nicht der Koch und die Kellnerin. Gegendert wird nirgends, net amal in der Kirchen. Und das Wichtigste: Uns gehört auch in Zukunft die TIWAG, die Wohnbauförderung und die Hypobank!“