In sieben Städten in ganz Österreich und weltweit gehen junge Menschen am Freitag für mehr Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel auf die Straße. Unter dem Motto “#PeopleNotProfit” haben die österreichischen Fridays-for-Future-Bewegungen (FFF) zur Demonstration eingeladen. Sie fordern den Ausbau erneuerbarer Energien, ein Klimaschutzgesetz und eine Energiegrundsicherung.
Österreich hat seit 31. Dezember 2020 kein Klimaschutzgesetz, die Treibhausgasemissionen in Österreich sind seit den 1990er Jahren nicht deutlich zurückgegangen und in der aktuellen Krise streifen Erdöl- und Gaskonzerne gewaltige Übergewinne ein. Um gegen all das zu protestieren, sind am Freitag Tausende, vor allem junge Menschen, in ganz Österreich unter dem Motto “PeopleNotProfit” (Menschen statt Profite) auf die Straße gegangen. Die Fridays-For-Future-Bewegung hat dazu aufgerufen, sich am elften weltweiten Klimastreik zu beteiligen.
In Österreich fordern die Aktivist*innen ein Klimaschutzgesetz, eine “Energiewende für alle” und eine Energiegrundsicherung. Diese Grundsicherung soll den Menschen in Österreich die Grundversorgung mit Energie kostenlos zur Verfügung stellen, der Preis für den darüberliegenden Verbrauch soll dann zunächst moderat und im weiteren Verlauf immer stärker steigen. So soll Energiearmut beendet werden und gleichzeitig ein Anreiz zum Energiesparen geschaffen werden.
@kontrast.at Mehr Windräder in Vorarlberg, Tirol & NÖ fordert dieser Klimaaktivist beim #klimastreik in Wien! #fff #fridaysforfuture #fyp #klimaschutz ♬ Originalton – kontrast.at
An die Regierungsparteien richteten die Fridays For Future vor allem eine Botschaft: Die ÖVP muss endlich ihre “Blockadehaltung” beim Klimaschutzgesetz beenden, die Grünen dürfen nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen.
Wir haben ein paar Eindrücke von der Demo in Wien gesammelt: