Neuseeland halbiert die Fahrpreise im öffentlichen Nahverkehr, um die stark gestiegenen Preise für Benzin und Diesel abzufedern. Außerdem werden auch die Steuern auf Kraftstoffe und die Straßenbenutzungsgebühren gesenkt, um die Bevölkerung vor den Folgen der internationalen Krise zu schützen.
Die Ölpreise sind nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine weltweit in die Höhe geschnellt. Premierministerin Jacinda Ardern kündigte nun an, dass das Land die Ticketpreise für den öffentlichen Verkehr um 50 % senken wird, um den starken Anstieg der Lebenshaltungskosten abzufedern. Die Regierung senkt ab Montag Mitternacht auch die Verbrauchssteuern auf Benzin und die Straßenbenutzungsgebühren. Die Maßnahmen sollen vorerst für drei Monate gültig sein.
„Die globale Energiekrise ist schnell akut geworden. Wir können weder den Krieg in der Ukraine noch die anhaltende Volatilität der Kraftstoffpreise kontrollieren, aber wir können Schritte unternehmen, um die Auswirkungen auf die neuseeländischen Familien zu verringern“, sagte Ardern.
Die neuseeländische Regierung kämpft mit einem generellen Problem der steigenden Lebenshaltungskosten und Kosten für den täglichen Bedarf im Land. So hat die Inflation einen Höchststand innerhalb der letzten drei Jahrzehnte erreicht und zeigt wenig Anzeichen einer Abschwächung. Die Kosten für Obst und Gemüse etwa stiegen im Vergleichszeitraum der letzten 12 Monate um 17 Prozent, die gesamte Inflation erreichte Ende 2021 5,9 Prozent.
Mitschuld sind dabei auch die Pandemie-begingten Unterbrechungen der globalen Lieferketten. „Die russische Invasion in der Ukraine untergräbt und destabilisiert weiterhin die globalen Energiemärkte, und zusammen mit dem anderen Inflationsdruck, den die Welt aufgrund der Unterbrechung der Lieferkette von Covid hat, ist dies leider noch nicht vorbei“, warnt Finanzminister Grant Robertson.
Zitat: Es ist wichtig, Buben feministisch zu erziehen, und ebenso wichtig, Mädchen so zu erziehen, dass sie nicht auf einen Märchenprinzen warten. Männern sollten wir Raum für Gefühle lassen - für Stärke ebenso wie für Verletzlichkeit. Es geht um Gleichheit, nicht um Geschlechterklischees. Keira Knightley
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Billigere Energie 8%, 3300 Stimmen
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3300 Stimmen - 8% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 2748 Stimmen
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2748 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 2714 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2714 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 7%, 2597 Stimmen
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2597 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 2334 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2334 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 2261 Stimme
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2261 Stimme - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1950 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1950 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1819 Stimmen
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1819 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1657 Stimmen
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1657 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1564 Stimmen
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1564 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1460 Stimmen
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1460 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1240 Stimmen
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1240 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1206 Stimmen
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1206 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1197 Stimmen
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1197 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1087 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1087 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1087 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1087 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 601 Stimme
2% aller Stimmen2%
601 Stimme - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 495 Stimmen
Zitat: Es ist wichtig, Buben feministisch zu erziehen, und ebenso wichtig, Mädchen so zu erziehen, dass sie nicht auf einen Märchenprinzen warten. Männern sollten wir Raum für Gefühle lassen - für Stärke ebenso wie für Verletzlichkeit. Es geht um Gleichheit, nicht um Geschlechterklischees. Keira Knightley
Davon kann man hier nur träumen, es würde eher alles teurer werden, weil ja jetzt alles soviel mehr genutzt wird. Ganz im Sinne der ÖVP.