Strache gönnte sich nicht nur als FPÖ-Parteivorsitzender, sondern auch als Sportminister einiges an Spesen. Das hat eine Anfrage der SPÖ im Nationalrat nun aufgedeckt. Eigentlich wollte man sich über den Stand des Projekts „Sportmuseum“ informieren. Doch außer Spesen ist dort nichts gewesen.
Unter anderem rechnete der Strache laut der Anfragebeantwortung den Umbau Büros ab. Die neuen Möbel, die Büroausstattung und die Umgestaltung des Büros kosteten 123.000 Euro, die Sanierung der Sanitäranlagen 96.600 Euro und die Erstellung des Sicherheitskonzepts 287.000 Euro. Insgesamt zahlte er in seinen eineinhalb Jahren als Minister auf über eine halbe Million Euro
Straches Spesen als Sportminister
Straches Opernball-Loge auf Ressortkosten: 23.600 Euro
Eintritts- und Bewirtungskosten von Regierungsvertretern Ungarns und Serbiens samt Begleitung 2.848 Euro
Ausgaben für Taxis: 10.207,20 Euro
Ausgaben für externe Berater: 14.140 Euro
Veranstaltungen und Pressekonferenzen: 49.432,13 Euro
Arbeitsessen: 8.431,69 Euro
15 Millionen Euro wurden für das Sportmuseum budgetiert – doch das Geld wurde hauptsächlich für Personal- und Sachausgaben für sein Ministerbüro verwendet, sowie für Kosten im Zusammenhang mit der EU-Ratspräsidentschaft und für Öffentlichkeitsarbeit im Sportbereich verwendet.
Der damalige Vizekanzler und Sportminister Strache mit Sebastian Kurz
Straches private Spesen
Gegen HC Strache wird derzeit wegen Spesenabrechnungen als FPÖ-Parteivorsitzender ermittelt. Er soll auf Kosten der Partei gelebt haben. Unter anderem wird ihm vorgeworfen die Reparatur für sein Whirlpool, aber auch Kosten für das Handy-Spiel „Clash of Clans“ abgerechnet zu haben. Er bestreitet das. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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rudolf
6. März 2021 11:03
Und warum wurde der EX-VIZE noch nicht Angezeigt und VERHAFTET? Na weil er doch die Krone und die österreichische Rebuplik VERKAUFEN wollte. Ist das kein Grund??
Reinhard Bineder
2. Dezember 2020 10:22
Für Sanitäranlage 96000 Euro nach Übergabe an Strache kann was.
Stellt sich die Frage, wie hat das vorher ausgesehen, ähnlich einer Latrine?
Seit Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit als US-Präsident befindet sich die amerikanische Demokratie in einer Krise. Antidemokratische Tendenzen und...
In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern.
Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer
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In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern.
Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer
Und warum wurde der EX-VIZE noch nicht Angezeigt und VERHAFTET? Na weil er doch die Krone und die österreichische Rebuplik VERKAUFEN wollte. Ist das kein Grund??
Für Sanitäranlage 96000 Euro nach Übergabe an Strache kann was.
Stellt sich die Frage, wie hat das vorher ausgesehen, ähnlich einer Latrine?