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10 Kommentare
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Alex
Alex
1. Mai 2020 18:10

Sagt amal, schämt Ihr Euch nicht die Wehrlosesten der Wehrlosesten einfach so zu meucheln und das auch noch als Recht hinzustellen? Wie verkommen seid Ihr eigentlich!

RW
RW
20. Juni 2019 13:24

Spannende Frage aus diesem Thread und verlinkten Quellen: (Wann) ist es legitim, jemanden als extremistisch zu bezeichnen? Die Pro-Life Bewegung und die nach eigenem Ermessen hier diffamierte Gudrun Kugler argumentieren, dass die Bezeichnung “extremistisch” fälschlicher und in verleumdender Weise Gewaltbereitschaft unterstellt und dass sie mit ihrer Agenda lediglich ihre Religionsfreiheit ausleben.
Da nun andere hier in den Kommentaren bereits das Bedürfnis hatten, den Islam zum Vergleich heranzuziehen, werde ich hier mal das gleiche tun: Würden wir eine muslimische Vereinigung, die sich politisch engagiert um die Burkapflicht in Deutschland einzuführen als extremistisch bezeichnen? Jene, die hier den Islam als Gegenkeule hinzugezogen haben vermutlich schon. Andere vielleicht nicht. Wären wir uns überwiegend einig, dass das darunterliegende religiös geprägte Moralverständnis – auch, wenn wir ihnen das Recht auf dieses im Privaten auf Grund der Religionsfreiheit zusprechen würden – als politische Agenda einen grenzüberschreitenden Eingriff in das Leben deutscher Frauen zum Ziel hat, und dass die entsprechende politische Aktivität als solche beunruhigend und nicht hinnehmenbar ist? Ziemlich sicher ja.

Mit dem Bestreben Abtreibungen zu verbieten hat es eine ähnliche Dynamik. Ist es legitim, dass Menschen nicht abtreiben wollen und das niemals tun würden? Na klar. Ist es legitim für diese Menschen danach zu streben, aus ihrer eigenen religiös geprägten moralischen Überzeugung die Gesetzgebung dahingehend zu gestalten, dass die Freiheit anderer Leute, ihr eigenes eventuell nicht religiös (sondern beispielsweise humanistisch) geprägtes Moralverständnis im Bezug auf ihr eigenes Leben beschnitten wird? Liegt das im Rahmen ihrer eigenen, privaten Religionsfreiheit? Klares nein. Ist es beunruhigend, dass Menschen mit dieser religiös geprägten Agenda sich politisch organisieren? Auf jeden Fall. Ist es hinnehmbar? Nur wenn wir unterschiedliche Standards für unterschiedliche Religionen anlegen.

Um dann noch auf den Punkt mit den schweren Entscheidungen und dem Moralverständnis einzugehen, dass in den Kommentaren auch schon aufgetaucht ist: Es ist ein religiös geprägtes Moralverständnis, das Leben als Selbstzweck als höchstes Gut zu betrachten. Es ist ein humanistisches Moralverständnis, die menschliche Erfahrung als höchstes Gut zu betrachten. Beide sind nützlich, um eine friedliche Gesellschaft zu strukturieren (unser Staat begründet sich übrigens im humanistischen Weltbild) und damit in einer pluralistischen Gesellschaft erstmal unproblematisch. Aus einem religiösen Weltbild heraus kennt die Frage nach Abtreibung in den meisten Fällen nur eine Antwort und ist damit gar nicht so schwierig. Im humanistischen Weltbild stellen sich aber Fragen wie: Bin ich emotional reif genug um eine gute Mutter zu sein? Wäre ich in der Lage, gut für das Kind zu sorgen? Wäre ich fähig , die emotionalen Bedürfnisse dieses Kindes zu befriedigen? Könnte ich als Mutter glücklich sein? Das sind schwierige Fragen, und manchmal lautet die Antwort nein. Und während bereits geborene Menschen Empfindung und Bewusstsein haben, um die Konsequenzen solcher Entscheidungen zu tragen und ggf. zu erleiden, hat ein Fötus keins von beidem. Womit die moralische Entscheidung aus einem humanistischen und empathiegeprägten Weltbild nun einmal manchmal ein Schwangerschaftsabbruch ist.

Und nur um das mal klarzustellen: Niemand aus dem liberalen Lager organisiert sich politisch, um emotional unreifen Eltern gesetzlich eine Abtreibung aufzuzwingen, auch wenn das aus ihrer humanistisch geprägten Moralvorstellung heraus vielleicht das beste für alle Beteiligten wäre. Man respektiert die Freiheit anderer Menschen, andere Entscheidungen für ihr eigenes Leben zu treffen. Und genau diesen Respekt dafür, dass andere Menschen in ihrem eigenem Ermessen ihr Privatleben gestalten, dürfen und müssen wir auch vom religiösen Lager einfordern. Wer diese persönliche Freiheit nicht respektiert und abzuschaffen versucht, überschreitet die Grenzen des hinnehmbaren – gewaltbereit oder nicht.

Martin Mair
Martin Mair
13. Juni 2019 12:00

“Radikale Christen” würden im Sinne der christlichen Nächstenliebe NIEMANDEN bevormunden und eine egalitäre Gesellschaft vorleben (“Urchristentum”: “Sie waren ein Herz und eine Seele und teilten alles miteinander” irgendwo in der Apostelgeschichte). Radikal christliche Männer würden Frauen achten und nicht schwängern, wenn nicht gemeinsam die Verantwortung übernommen wird.

Diese Extremisten sind definitiv keine Christen!

Sigrun
Sigrun
15. Mai 2019 15:14

“Die österreichische Petition #fairändern hat 60.000 Unterschriften gesammelt und wird im Parlament in Ausschüssen verhandelt. Unterstützung bekommt sie dabei von den Regierungsparteien ÖVP und FPÖ.” – Hier stellt sich mir die Frage: Wie genau sieht denn diese “Unterstützung von den Regierungsparteien” aus? Kommt sie von einzelnen Parteimitgliedern oder generell von den beiden Parteien? Dieser Artikel scheint den Eindruck erwecken zu wollen, dass ÖVP und FPÖ gegen Abtreibung wären. Das hätte ich gerne etwas präziser, um den gesamten Artikel richtig einordnen zu können. Denn allein die Tatsache, dass es auch in Europa eine Organisation gibt, die sich gegen Abtreibung einsetzt, überrascht mich nicht und regt mich nicht einmal auf. Auch wenn ich diese Einstellung nicht teile, dürfen andere sie sehr wohl vertreten.

Weiters hat mich interessiert, was denn die hier als religiöse Extremistin dargestellte Gudrun Kugler zu diesen Vorwürfen zu sagen hat, und habe das hier gefunden: http://gudrunkugler.at/neue-verschwoerungstheorien-klarstellung/
Ich halte es für wichtig immer beide Seiten zu einem Thema zu Wort kommen zu lassen. Alles andere ist journalistisch unredlich und daher klar als Manipulation einzustufen.

Michi
Michi
29. April 2019 12:46

Radikale Islamisten terrorisieren jedoch die ganze WELT!

Hieronymus Bernd
Hieronymus Bernd
29. April 2019 08:22

Klar. Die bösen Christen und die ganzen bösen Rechten sind gegen “Frauenrechte”. Der gute Islam wird alle Frauen befreien. Und jetzt zieh deine Burka an!

Schön gegen die Weißen und gegen Christen vorgehen. Die Autorin ist geistig behindert.

Wenn
Wenn
27. April 2019 11:59

man ein radikaler Mensch ist weil man gegen die Ermordung von menschlichem Leben ist, dann bin ich stolz darauf ein radikaler Mensch zu sein

Karl
Karl
26. April 2019 15:15

Niemand glaubt, dass die Entscheidung für eine Abtreibung eine einfache Entscheidung für eine Frau ist, sogar Abtreibungsbefürworter glauben das nicht.
Warum ist das keine einfache Entscheidung?
Weil es bei dieser Entscheidung um den Tod des (noch dazu eigenen) Kindes geht.
Wenn das nun so ist, wie kann dann je ein Mensch Abtreibung befürworten?

Jetzt gerade im ORF:
Jetzt gerade im ORF:
25. April 2019 10:28

Joy Pamela Rendi-Wagners’ Rede: Bisher die einzige mit Hirn. Gratulation!

Martin Mair
Martin Mair
Reply to  Jetzt gerade im ORF:
13. Juni 2019 12:04

Sag das einmal all den Männern, die Frauen zwar gerne ficken aber in Stich lassen, wenn die Frauen schwanger werden. Alleinerziehende sind meist weiblich. Ein Armutszeugnis für Männer!

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