Diesen Freitag hat die spanische Arbeitsministerin Yolanda Díaz ein neues Maßnahmenpaket angekündigt, um Arbeitnehmer in Spanien in Zeiten der Corona-Krise zu schützen. So ist es in Spanien verboten, Beschäftigte zu kündigen, wenn das im Zusammenhang mit COVID-19 passiert. Auch befristete Verträge dürfen nicht aufgrund der aktuellen Lage gekündigt werden und Kurzarbeit wird in Spanien weiter forciert. Die Linke forderte, alle Corona-Kündigungen auch rückwirkend zu annullieren.
Falsche Bereicherung von Unternehmen wird streng kontrolliert
Dabei wird die spanische Regierung genau kontrollieren, ob Kurzarbeit wirklich notwendig ist – sie darf von Unternehmen nicht missbraucht werden, um sich Lohnkosten zu sparen. Das Arbeitsinspektorat kontrolliert Betrugsabsichten von Unternehmen streng:
Wenn sich herausstellt, dass Kurzarbeit gar nicht notwendige gewesen wäre, dann müssen Arbeitgeber das Geld an den Staat zurückzahlen – auch im Nachhinein.
Wenn Unternehmen Arbeitnehmer innerhalb von sechs Monaten nach der Corona-Kurzarbeit entlassen, müssen sie dem Staat das Geld ebenfalls zurückzahlen.
Für Kurzarbeit werden in Spanien 70 Prozent des Gehalts ausbezahlt, aber maximal 1.089 Euro – mit einem Kind 1.254, bei mehreren 1.411. Von der Kurzarbeit ausgenommen sind Privatkliniken. Das spanische Gesundheitssystem leidet jetzt unter Privatisierungen der letzten Jahre insbesondere im Großraum Madrid, weshalb die spanische Regierung bereits alle privaten Krankenhäuser unter öffentliche Kontrolle gestellt hat – die Kommunen haben für die Zeit der Corona-Krise Zugriff auf alle Betten und Geräte in den Privatspitälern.
Bis 9. April keine Arbeit, die nicht notwendig ist
Dazu hat Premierminister Pedro Sanchez angekündigt, dass niemand zwischen 30. März und 9. April zur Arbeit gehen muss, sofern sie nicht systemrelevant ist. Die Zeit gilt als bezahlter Urlaub, die Arbeitnehmer bekommen ihr Gehalt weiter. Entweder die Beschäftigten nehmen regulär Urlaub oder einen Sonderurlaub, den sie später über einen längeren Zeitraum wieder einarbeiten müssen.
Zitat: Es ist wichtig, Buben feministisch zu erziehen, und ebenso wichtig, Mädchen so zu erziehen, dass sie nicht auf einen Märchenprinzen warten. Männern sollten wir Raum für Gefühle lassen - für Stärke ebenso wie für Verletzlichkeit. Es geht um Gleichheit, nicht um Geschlechterklischees. Keira Knightley
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Steuern für Superreiche 12%, 4612 Stimmen
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4612 Stimmen - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 3552 Stimmen
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3552 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 3320 Stimmen
8% aller Stimmen8%
3320 Stimmen - 8% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 2756 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2756 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 2732 Stimmen
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2732 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 7%, 2608 Stimmen
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2608 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 2352 Stimmen
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2352 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 2276 Stimmen
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2276 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1964 Stimmen
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1964 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1825 Stimmen
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1825 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1668 Stimmen
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1668 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1575 Stimmen
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1575 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1465 Stimmen
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1465 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1247 Stimmen
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1247 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1212 Stimmen
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1212 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1200 Stimmen
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1200 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1096 Stimmen
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1096 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1094 Stimmen
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1094 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 604 Stimmen
2% aller Stimmen2%
604 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 497 Stimmen
Zitat: Es ist wichtig, Buben feministisch zu erziehen, und ebenso wichtig, Mädchen so zu erziehen, dass sie nicht auf einen Märchenprinzen warten. Männern sollten wir Raum für Gefühle lassen - für Stärke ebenso wie für Verletzlichkeit. Es geht um Gleichheit, nicht um Geschlechterklischees. Keira Knightley