Wer in der Pandemie Kinder und Job unter einen Hut bringen muss, ist im Dauerstress. Die AutobahngesellschaftASPI in Italien gibt ihren MitarbeiterInnen nun ein „Recht auf Abschalten“. Sie bekommen jeden Tag 1,5 Stunden, in denen sie sich um ihre Kinder kümmern und sie beim Home-Schooling unterstützen können.
Auf Familien mit schulpflichtigen Kindern lastet seit Monaten enormer Druck. Die Kinder müssen sich ihren Schulstoff alleine erarbeiten, leiden an der Isolation. Der Leistungsdruck ist geblieben. Und die Eltern? Die sollen parallel zu Job und Haushalt auch noch Zeit und Energie haben, beim Home-Schooling nachzuhelfen. Irgendein Problem gibt es schließlich immer.
„Recht auf Abschalten“: 1,5 Stunden nicht erreichbar sein
In Italien will jetzt die Autobahngesellschaft ASPI jene MitarbeiterInnen entlasten, die Schulkinder zu Hause haben. Die Eltern sollen sich Zeit für ihre Kinder nehmen – und zwar nicht nur vor und nach der Arbeit, sondern auch während der Arbeitszeit. 1,5 Stunden haben die Beschäftigten künftig das „Recht auf Abschalten“ („diritto di fermata„). Zwischen 8:00 und 13:00 Uhr können sie bis zu anderthalb Stunden ihre Handys und Computer abschalten, um sich voll auf die Bedürfnisse ihrer Kinder konzentrieren zu können. Wann genau sie sich ihre Auszeit nehmen, können sie mit dem Unternehmen individuell vereinbaren. In besonderen Fällen kann man das Abschalte-Recht auch am Nachmittag in Anspruch nehmen.
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen, findet das Unternehmen. Das „Recht auf Abschalten“ ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen ASPI und der Gewerkschaft. Bislang ist es ein Vorreiterprojekt und in Italien einzigartig.
1,5 Stunden können ASPI-Angestellte künftig beim Homeschooling helfen – während der Arbeitszeit.
Unternehmen betreibt auch Impfstationen
ASPI, Betreiber des 3.500 Kilometer langen italienischen Autobahnnetzes, beteiligt sich auch am Impfprogramm gegen die Corona-Pandemie. Die Autobahngesellschaft hat zehn Standorte in verschiedenen Regionen Italiens eingerichtet, an denen sowohl Beschäftigte als auch andere Personen geimpft werden können.
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Zitat: Es gibt wahnsinnig viele Studien über Produktivität in der Arbeitswelt. Und immer wieder kommt man zu dem Punkt zurück, dass gemeinschaftliches Arbeiten und Wertschätzung das ist, was zu höherer Produktivität führt - und eben nicht Aggressivität und nicht Autorität. Miriam Stein
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1975 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1934 Stimmen
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Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1569 Stimmen
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1569 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1514 Stimmen
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1514 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1396 Stimmen
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1396 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1369 Stimmen
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1369 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1200 Stimmen
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1200 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1058 Stimmen
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1058 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 975 Stimmen
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975 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 960 Stimmen
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960 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 916 Stimmen
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916 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 893 Stimmen
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893 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 503 Stimmen
2% aller Stimmen2%
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Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 396 Stimmen
Zitat: Es gibt wahnsinnig viele Studien über Produktivität in der Arbeitswelt. Und immer wieder kommt man zu dem Punkt zurück, dass gemeinschaftliches Arbeiten und Wertschätzung das ist, was zu höherer Produktivität führt - und eben nicht Aggressivität und nicht Autorität. Miriam Stein