Die Regierung will Betriebe mit hohen Energiekosten fördern. 450 Mio. Euro Hilfszahlungen sollen fließen. Doch wie bei den Corona-Hilfen sind auch beim Energiekostenzuschuss für Unternehmen die Kriterien viel zu wenig treffsicher. Denn auf Basis des Gesetzesentwurfes hätten auch OMV und Verbund Anspruch auf diese Fördergelder. Die SPÖ fürchtet, dass Steuergeld an Unternehmen fließen wird, die mit den steigenden Energiepreisen gerade ihre Gewinne vervielfachen.
Die Hilfsmaßnahmen für Unternehmen mit hohen Energiekosten – das sogenannte Unternehmens-Energiekostenzuschussgesetz sieht vor, dass energieintensive Unternehmen einen „Teuerungsausgleich“ aus Steuergeld bekommen. Dafür hat die Regierung eine halbe Milliarde Euro (450 Mio.) vorgesehen. An wen die Millionen fließen werden, ist extrem weit gefasst. Einzige Bedingung laut Gesetz: Die Energiekosten müssen zumindest drei Prozent des Umsatzes ausmachen. Die Obergrenze von 400.000 Euro gilt beim Treibstoff, bei Mehrkosten durch Strom und Gas gibt es keinen Förderdeckel pro Unternehmen.
Auf Basis des Gesetzesentwurfes hätten auch Krisengewinner wie OMV und Verbund Anspruch auf Fördergelder aus dem Steuertopf – beide schreiben heuer Milliarden-Übergewinne.
„Während in anderen Ländern die Übergewinne von großen Konzernen abgeschöpft und den Steuerzahler*innen zurückgegeben, formulieren ÖVP und Grüne Gesetze, die es Unternehmen ermöglichen, auch noch staatliche Förderungen aus dem Steuertopf zu kassieren, wenn sie Milliarden an der Teuerungskrise verdienen“, kritisiert SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter.
Jetzt obliegt es dem Wirtschaftsminister, die konkreten Kriterien in der Förderrichtlinie festzulegen. Warum man nicht Energieunternehmen wie Verbund und OMV von vornherein ausgeschlossen hat und auch nicht gesetzlich verlangt, dass die Unternehmen aufgrund der Teuerung einen Verlust erleiden müssen, um Steuergeld zu erhalten, verstehen die Sozialdemokraten nicht. „Es gibt auch keine gesetzliche Vorkehrung, dass die Unternehmen diese Förderungen zumindest in Form von niedrigeren Preisen an die Konsument*innen weitergeben müssen“, sagt Matznetter.
Zitat: Es ist wichtig, Buben feministisch zu erziehen, und ebenso wichtig, Mädchen so zu erziehen, dass sie nicht auf einen Märchenprinzen warten. Männern sollten wir Raum für Gefühle lassen - für Stärke ebenso wie für Verletzlichkeit. Es geht um Gleichheit, nicht um Geschlechterklischees. Keira Knightley
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Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 2269 Stimmen
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Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1956 Stimmen
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Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1823 Stimmen
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Höhere Löhne 4%, 1661 Stimme
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1661 Stimme - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1568 Stimmen
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1568 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1464 Stimmen
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Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1244 Stimmen
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1244 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1209 Stimmen
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1209 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1198 Stimmen
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Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1090 Stimmen
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Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1089 Stimmen
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Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 602 Stimmen
2% aller Stimmen2%
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Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 497 Stimmen
Zitat: Es ist wichtig, Buben feministisch zu erziehen, und ebenso wichtig, Mädchen so zu erziehen, dass sie nicht auf einen Märchenprinzen warten. Männern sollten wir Raum für Gefühle lassen - für Stärke ebenso wie für Verletzlichkeit. Es geht um Gleichheit, nicht um Geschlechterklischees. Keira Knightley