Kontrast.at
  • Themen
    • Parlament aktuell
    • Teuerung
    • Arbeit & Freizeit
      • 4-Tage-Woche
    • Wohnen & Miete
    • Wirtschaft und Finanzen
      • Energie
    • Frauen & Gleichberechtigung
    • Medien
    • Umwelt & Klima
      • Landwirtschaft
      • Tierschutz
    • Verteilungsgerechtigkeit
    • Gesellschaft
      • Bildung & Wissenschaft
      • Digitales Leben & Web
      • Familie & Kinder
      • Kultur
      • Migration & Asyl
      • Realsatire
      • Sport
    • Gesundheit
    • Bundesländer
      • Burgenland
      • Kärnten
      • Niederösterreich
      • Oberösterreich
      • Salzburg
      • Steiermark
      • Tirol
      • Vorarlberg
      • Wien
    • Korruption & U-Ausschuss
      • ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss
      • COFAG-U-Ausschuss
      • Ibiza-U-Ausschuss
      • BVT-U-Ausschuss
    • Umfragen
    • Internationales
      • Europa
    • Rechtsextremismus
    • Wissen
      • Geschichte
      • Bruno Kreisky
    • Good News
  • Interviews
  • Kolumnen
    • Erwin Steinhauer
    • Manfred Matzka
    • Gerd Millmann
    • Lichtenberger und Ranftler
    • Michael Mazohl
    • Leserstimmen
    • Gastbeiträge
    • Cartoons
  • Dossier
  • Video
  • Abo
    • Newsalert
    • Wöchentlicher Newsletter
    • WhatsApp
    • Telegram
    • Podcast
    • Die App
  • About
No Result
Alle Resultate anzeigen
Kontrast.at
  • Themen
    • Parlament aktuell
    • Teuerung
    • Arbeit & Freizeit
      • 4-Tage-Woche
    • Wohnen & Miete
    • Wirtschaft und Finanzen
      • Energie
    • Frauen & Gleichberechtigung
    • Medien
    • Umwelt & Klima
      • Landwirtschaft
      • Tierschutz
    • Verteilungsgerechtigkeit
    • Gesellschaft
      • Bildung & Wissenschaft
      • Digitales Leben & Web
      • Familie & Kinder
      • Kultur
      • Migration & Asyl
      • Realsatire
      • Sport
    • Gesundheit
    • Bundesländer
      • Burgenland
      • Kärnten
      • Niederösterreich
      • Oberösterreich
      • Salzburg
      • Steiermark
      • Tirol
      • Vorarlberg
      • Wien
    • Korruption & U-Ausschuss
      • ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss
      • COFAG-U-Ausschuss
      • Ibiza-U-Ausschuss
      • BVT-U-Ausschuss
    • Umfragen
    • Internationales
      • Europa
    • Rechtsextremismus
    • Wissen
      • Geschichte
      • Bruno Kreisky
    • Good News
  • Interviews
  • Kolumnen
    • Erwin Steinhauer
    • Manfred Matzka
    • Gerd Millmann
    • Lichtenberger und Ranftler
    • Michael Mazohl
    • Leserstimmen
    • Gastbeiträge
    • Cartoons
  • Dossier
  • Video
  • Abo
    • Newsalert
    • Wöchentlicher Newsletter
    • WhatsApp
    • Telegram
    • Podcast
    • Die App
  • About
No Result
Alle Resultate anzeigen
Kontrast
No Result
Alle Resultate anzeigen

Weniger Geld für Schulkinder, Alleinerziehende und Heizkosten: So kürzt die FPÖ in den Bundesländern

Mario Kunasek, Manfred Haimbuchner, Herbert Kickl, Marlene Svazek und Udo Landbauer. Fotomontage (© Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com © Christian Leopold / Franz Neumayr / picturedesk.com © Hans Klaus Techt / APA / picturedesk.com © Werner Kerschbaummayr / fotokerschi / picturedesk.com © Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com)

Mario Kunasek, Manfred Haimbuchner, Herbert Kickl, Marlene Svazek und Udo Landbauer. Fotomontage (© Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com © Christian Leopold / Franz Neumayr / picturedesk.com © Hans Klaus Techt / APA / picturedesk.com © Werner Kerschbaummayr / fotokerschi / picturedesk.com © Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com)

Kontrast Redaktion Kontrast Redaktion
in Dossier, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Vorarlberg
Lesezeit:10 Minuten
14. Oktober 2025
1
  • Facebook34
  • Facebook Messenger0
  • E-Mail
  • Twitter
  • Telegram0
  • WhatsApp5
  • Bluesky0
  • OpenAI iconChatGPT
  • Drucken
  • Kommentieren1

Hier können Sie die AI-generierte Audioversion dieses Artikels anhören.

Die Bundesregierung saniert das Budget und dämpft die Inflation, nachdem die Vorgängerregierungen ein Budget-Desaster hinterlassen haben. Die unwirtschaftliche und unsoziale Politik setzt die FPÖ allerdings in den Bundesländern fort. Dort streicht man bei der Wohnbeihilfe, ignoriert kaputte Straßen, kürzt bei Schulkindern und Häuslbauern, buttert Millionen in dubiose Fonds, erhöht gleichzeitig die Schulden und riskiert, dass Menschen in Spielsucht verfallen. 

Hier ein Überblick, was in Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Vorarlberg und Niederösterreich – unter Federführung von FPÖ und ÖVP – vor sich geht. Und wer die Leidtragenden sind.

Inhalt
OBERÖSTERREICH: Teuerstes Öffi-Ticket, Kürzungen bei Wohnbeihilfe, kaputte Straßen
SALZBURG: Kürzungen bei Wohn-Sanierungen und Heizkosten-Zuschuss, mehr Glücksspiel
STEIERMARK: Häuslbauer-Förderung eingestampft, weniger Geld für Straßensanierungen, Kürzungen im Sozialbereich
VORARLBERG: Weniger Geld für Menschen mit Behinderungen und für Schulkinder mit Förderbedarf
NIEDERÖSTERREICH: Schulstartgeld abgeschafft, Banken profitieren von Wohnbau-Darlehen, 31 Mio. Euro für “Anti-Corona”-Fonds

OBERÖSTERREICH: Teuerstes Öffi-Ticket, Kürzungen bei Wohnbeihilfe, kaputte Straßen

Das Klimaticket ist in keinem anderen Bundesland so teuer wie in Oberösterreich

Wer im gesamten Bundesland (inklusive Kernzonen Linz, Wels, Steyr) unterwegs sein will, zahlt für das „KlimaTicket OÖ Gesamt“ 592 Euro pro Jahr.

Eine Jahreskarte für Niederösterreich und das Burgenland (“VOR Klimaticket Region”) kostet 533 Euro. In Wien kostet die “Wiener Linien”-Jahreskarte ab 2026 nach der Inflationsanpassung 467 Euro.

Teure Nachmittagsbetreuung in Kindergärten

Im Jahr 2018 hat die ÖVP-FPÖ-Koalition wieder Gebühren für die Nachmittagsbetreuung in Kindergärten eingeführt. Die Folge: Aufgrund der Kosten (diese liegen ab einem Alter des Kindes von 30 Monaten bei 119 Euro pro Monat) haben viele Eltern ihre Kinder vom Nachmittag abgemeldet. Sie mussten entweder eine Alternative finden (Großeltern, Babysitter) oder ihre Arbeitszeiten reduzieren. 

In keinem anderen Bundesland gibt es so wenige Kindergartenplätze, die mit Vollzeit-Jobs der Eltern vereinbar sind, wie in Oberösterreich. Die Zahl der Ganztagsplätze für Unter-Dreijährige liegt in Oberösterreich bei 6,4 % und damit hinter dem Bundesschnitt von 20,7 %. Auch bei den 3- bis 6-jährigen sind nur 37 % aller Betreuungsplätze in Oberösterreich mit Vollzeit vereinbar.

 

Oberösterreichs Frauen verdienen im Vergleich zu Männern am zweitschlechtesten – in denselben Jobs, auch bei Vollzeit

In Oberösterreich liegen die Einkommen zwischen Männern und Frauen besonders weit auseinander: Bei den Vollzeitbeschäftigten verdienen Männer in Oberösterreich für die gleiche Arbeit durchschnittlich 20 Prozent mehr als Frauen. Im österreichischen Durchschnitt liegt der Unterschied bei etwa 16 Prozent. Nur in Vorarlberg ist der “Gender Pay Gap” (mit 22,7%) noch größer als in Oberösterreich. 

Zieht man die Teilzeit arbeitenden Frauen mit in Betracht, verdienen Frauen in Oberösterreich sogar um 40 Prozent weniger als Männer.

Übrigens: Die Teilzeitquote unter Frauen ist in keinem Bundesland so hoch wie in Oberösterreich. Ein Grund dafür sind die Lücken in der Kleinkindbetreuung. 

 

Mieten stiegen in 14 Jahren um 80 %, ÖVP-FPÖ kürzten die Ausgaben für Wohnbeihilfe um über 40 %

Manfred Haimbuchner (FPÖ) hat 2009 das Wohnbau-Ressort übernommen. In den Jahren 2011 und 2013 hat dieser bei der Wohnbeihilfe gekürzt und Obergrenzen für Mietbeihilfen eingeführt. Bei Alleinerziehenden werden nun die Alimente auf das Einkommen angerechnet und das Einkommen von Ferienjobs (!) bei Schulkindern wird zum Haushaltseinkommen der Eltern angerechnet. 

Unter der FPÖ sind die Ausgaben für die Wohnbeihilfe in Oberösterreich also zurückgegangen, obwohl das Wohnen immer teurer wurde: 2010 wurden noch 85 Millionen Euro ausbezahlt. 2024 waren es nur noch 54,5 Millionen Euro. Gleichzeitig sind die Mietpreise in diesen Jahren um 80 Prozent gestiegen. Selbst die Mietpreise in Genossenschafts- und Gemeindewohnungen sind um 56 Prozent höher.  

In Haimbuchners erstem Amtsjahr 2010 bezogen noch 9.940 Alleinerziehende eine Wohnbeihilfe. 2024 hatten nur noch 4.613 Alleinerziehende einen Anspruch.

Kaputte Straßen, aber für Sanierungen nimmt man kein Geld in die Hand

Beschädigte Straßen sind gefährlich, weshalb auf den entsprechenden Strecken-Abschnitten die erlaubte Geschwindigkeit reduziert wird, bis die Mängel behoben sind. In Oberösterreich sind ebenfalls Abschnitte auf Landesstraßen betroffen. 

Eine Anfrage an den Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) zeigt, dass Oberösterreich seit 2018 nur halb so viel Geld für die Straßensanierungen in die Hand genommen hat, wie notwendig gewesen wäre.

Screenshot aus Anfragebeantwortung (Oberösterreich, Oö. Landtag: Beilage 13251/2024, XXIX. Gesetzgebungsperiode)
Screenshot aus Anfragebeantwortung an Günther Steinkellner, betreffend „Verordnungen von Höchstgeschwindigkeitsbeschränkungen wegen Fahrbahnschäden der Landesstraßen“ (Oberösterreich, Oö. Landtag: Beilage 13251/2024, XXIX. Gesetzgebungsperiode)

SALZBURG: Kürzungen bei Wohn-Sanierungen und Heizkosten-Zuschuss, mehr Glücksspiel

Millionen-Einsparungen im Sozialbereich

Die Landesregierung hat den Sozialeinrichtungen mitgeteilt, dass sie die gesetzlich verankerte Valorisierung für 2026 aushebeln. Bisher wurden die Tarife für den Personal- und Sachaufwand für die Träger von Seniorenwohnhäusern, Behindertenhilfe sowie in Wohn- und Beratungsprojekten automatisch an die Inflation angepasst. Jetzt gibt es maximal eine Erhöhung von 1,65 Prozent für den Personalaufwand und höchsten 3,3 Prozent für den Sachaufwand.

Das Land wollte zudem als einziges Bundesland den Pflegebonus – das „15. Gehalt“ für Pflegekräfte – ab 2026 streichen. Das wären hochgerechnet aufs Jahr 170 Euro pro Monat, die den Pfleger:innen an Einkommen gefehlt hätten. Die Proteste in Salzburg waren dann aber so stark, dass die Landesregierung diese Androhung zurückgenommen hat.

Über 800 Euro pro Monat mehr Gehalt für Landeshauptleute samt Stellvertreterin, neue Schulden für das Land

Mit dem Landesbudget 2025 haben ÖVP und FPÖ 475 Millionen Euro neue Schulden festgeschrieben. Insgesamt umfasst das Budget 4,4 Milliarden. Mit dem diesjährigen Budget hat die Landesregierung zudem eine Gehaltserhöhung für Politiker:innen beschlossen. 4,5 Prozent mehr gibt es so für Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) – und später Karoline Edtstadler –  das sind 876 Euro mehr pro Monat. Für seine Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) sind das sogar 809 Euro mehr.

Für 2026 setzt die Regierung auf einen harten Sparkurs samt Nulllohnrunde. Bei den Kiga-Plätzen verlangsamen sie den Ausbau für unter 3-Jährige. Man schafft Community Nurses ab und streicht Prämien für Pflegekräfte mit der Begründung, dass die Gehälter dort eh hoch genug seien.

Nur noch 250 Euro Heizkostenzuschuss statt 600 Euro

Weniger Geld gibt es hingegen bei den normalen Haushalten. Der Heizkostenzuschuss des Landes wurde von 600 Euro auf 250 Euro gekürzt. 10.000 Haushalte im Bundesland Salzburg bekommen den Heizkostenzuschuss. Zwei Drittel der Empfänger sind Frauen. 

Die Kürzung erfolgte durch den mittlerweile zurückgetretenen Soziallandesrat Christian Pewny (FPÖ). In der Stadt Salzburg (dort stellt die SPÖ den Bürgermeister) reagierte man darauf und hob den städtischen Heizkostenzuschuss um 50 Euro an.

1 Million Euro weniger für die Kinder- und Jugendhilfe

Die Salzburger Landesregierung kürzte heuer eine Million Euro bei der Kinder- und Jugendhilfe. Betroffen sind betreute Wohngemeinschaften und Einrichtungen, in denen Kinder leben, die nicht bei ihren Familien bleiben können. Die Kürzung erfolgt über eine zu geringe Anpassung der Tagessätze für Personal und Sachkosten: Diese steigen nur um zwei Prozent, obwohl die tatsächlichen Kosten um 3,86 Prozent gestiegen sind. Laut der Gewerkschaft GPA führt die Unterfinanzierung dazu, dass Träger-Organisationen Personal abbauen müssen, wodurch die Betreuungsqualität sinkt.

Kein Geld mehr für thermische Sanierungen in Wohnbauten

Das Land will nicht mehr in thermische Sanierungen, also Wärmedämmung und Fenstertausch, investieren und hat für 2025 Förderungen in diesem Bereich gestoppt.

Spielsucht in Kauf genommen: Salzburg führt kleines Glücksspiel wieder ein

Bei Förderungen und Sozialausgaben wird es weniger, dafür wird es beim Glücksspiel mehr: Denn die Landesregierung hebt mit dem neuen Glücksspielgesetz das bisherige Totalverbot des kleinen Glücksspiels auf. Ab 1. Jänner 2026 sind fast 500 Glücksspielautomaten im Bundesland erlaubt. Damit kehrt Salzburg zu einem System zurück, das erwiesenermaßen Spielsucht und Überschuldung fördert und ganze Familien um ihre Existenzen bringt.

STEIERMARK: Häuslbauer-Förderung eingestampft, weniger Geld für Straßensanierungen, Kürzungen im Sozialbereich

Eine der ersten Amtshandlungen: Die Eigenheim-Förderung abschaffen

Die Steiermark hat 2024, kurz vor der Landtagswahl, die „steirische Wohnraumoffensive“ beschlossen. Vorgesehen waren Förderungen für den Bau von Eigenheimen, ein “Jungfamilienbonus” und Förderungen für thermische Sanierung in Mietwohnungen. Bis 2026 waren knapp 300 Millionen Euro diese Ausgaben reserviert. 

Doch eine der ersten Amtshandlungen der neuen FPÖ-Landesregierungen war es, die “Häuslbauer-Förderung” und das Fördern kleinerer Sanierungen einzustampfen.

Kein Geld für “Rumpelpisten”: Sparstift bei kaputten Straßen

In der Opposition hat die FPÖ stets kritisiert, dass für die Sanierung der steirischen Landesstraßen zu wenig Geld zur Verfügung steht. Nun in Regierungsverantwortung hat man genau dafür das Geld gekürzt. Für Planung, Instandsetzung und Neubau von Landesstraßen wurden für 2025 83,9 Millionen Euro reserviert – über 5 Millionen Euro weniger als 2024. Beim Straßenerhaltungsdienst hat man um 1,25 Millionen auf 42,8 Millionen gekürzt.

Kürzungen im Sozialbereich – insbesondere im Bereich Gewaltprävention und Extremismusbekämpfung

Die steirische Landesregierung rund um Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ) kürzt seit Juli 2025 Förderungen im Sozialbereich in der Höhe von 2,5 Millionen Euro. Betroffen davon sind Integrationsprogramme, Gewaltschutz und Beratungsangebote. Vereine wie die Caritas, das Interkulturelle Beratungs- und Therapiezentrum Zebra und die Anti-Diskriminierungsstelle erhielten Förder-Absagen oder drastische Kürzungen – und das ohne jegliche Begründung. Auch das Straßenmagazin „Megaphon“ erhält keine finanziellen Mittel mehr.

VORARLBERG: Weniger Geld für Menschen mit Behinderungen und für Schulkinder mit Förderbedarf

FPÖ kürzt heuer mit der ÖVP bei Menschen mit Behinderungen

Die Landesregierung in Vorarlberg hat vorgegeben: Im Sozialbereich sind die Ausgaben um acht Prozent zu senken. Organisationen wie Caritas oder Lebenshilfe mussten deshalb ihre Leistungen kürzen. 

Bei der Lebenshilfe allein wurden 1,7 Millionen Euro gestrichen. Zur Arbeit des Vereins zählen unter anderem Unterstützung von Menschen mit Behinderungen beim Einkaufen, beim Kochen, bei Amtswegen oder auch bei Job-Qualifizierung und Ausbildung.

Kürzung bei Assistenzstunden für Kinder mit Förderbedarf an Volks- und Mittelschulen

Obwohl der Bedarf für Assistenzstunden stark gestiegen ist, bleiben die landesweit gewährten Stunden gleich – oder sinken durch Umschichtungen in manchen Regionen sogar. „Assistenzstunden“  sind zusätzliche Unterrichts- bzw. Betreuungsstunden, in denen Lehrer:innen mit pädagogischen oder administrativen Assistent:innen zusammenarbeiten. Sie dienen auch dazu, Kinder mit höherem Förderbedarf zu unterstützen. 

In Bregenz/Leiblachtal gibt es im aktuellen Schuljahr 115 Stunden weniger als im Vorjahr. In Dornbirn/Hohenems 93 Stunden weniger.

Nirgends verdienen Frauen im Verhältnis zu Männern so wenig wie in Vorarlberg

Im Ländle ist die sogenannte Lohnschere am größten. Die Einkommensdifferenz beträgt dort etwa 23 Prozent.

NIEDERÖSTERREICH: Schulstartgeld abgeschafft, Banken profitieren von Wohnbau-Darlehen, 31 Mio. Euro für “Anti-Corona”-Fonds

FPÖ und ÖVP verschaffen sich auf Kosten von Häuslbauern kurzfristig flüssiges Geld

Die niederösterreichische Landesregierung lehnt ein Rückkaufrecht der Wohnbaudarlehen für Häuslbauer ab und plant stattdessen, die Wohnbaudarlehen im Wert von 700 Millionen Euro an Banken zu verkaufen – mit hohen Preisnachlässen. Der im Budget kalkulierte Verlust: 260 Millionen Euro.

Familien, die diese Kredite ursprünglich aufgenommen haben, dürfen ihre Darlehen nicht selbst zu denselben Konditionen zurückkaufen. 

Im jüngsten “Abverkauf” verkauft das Land ein Darlehen-Paket im Umfang von 300 Millionen Euro um nur 232 Millionen Euro an Banken weiter – ein Rabatt von rund 22 Prozent.

Banken können sich freuen, die Kreditnehmer:innen ärgern sich. Denn für viele Familien wäre ein Rückkauf eine finanzielle Entlastung. Besonders kritisch ist, dass Niederösterreich trotz des Verkaufs weiterhin für mögliche Kreditausfälle haftet. So trägt die öffentliche Hand das Risiko, während Banken risikofrei Gewinne machen. Warum das Ganze? Es ist eine Möglichkeit für das Land, kurzfristig an “flüssiges” Geld zu komme. Je nach Zinslage ist das jedoch manchmal ein gewinnbringendes, sehr oft ein verlustreiches Unterfangen für die öffentliche Hand.

100 Euro Schulstartgeld abgeschafft

Zu Beginn des Schuljahres müssen viele Eltern tief in die Tasche greifen. Neue Erhebungen der Arbeiterkammer zeigen, dass der Schulstart das Familienbudget stark belastet. Zwischen 266 Euro und 522 Euro je nach Schulstufe sind jedes Jahr im September fällig. Vom Bund gab es 2025 etwas über 121 Euro Schulstartgeld. In Niederösterreich gab es bis 2024 ebenfalls finanzielle Unterstützung, konkret 100 Euro. Doch letztes Jahr hat die Landesregierung das NÖ-Schulstartgeld abgeschafft. Die Begründung: Die Inflation ist vorbei.

31 Millionen Euro Steuergeld in viel kritisierten Fonds versandet

Der Rechnungshof kritisiert die niederösterreichische Landesregierung scharf für den Umgang mit dem Corona-Hilfsfonds. Niederösterreichs FPÖ-Chef Udo Landbauer propagierte den Fonds als “Wiedergutmachung” für Corona-Maßnahmen. Was ist hingegen passiert? Der Landtag hatte ursprünglich 1,3 Millionen Euro für den Fonds beschlossen. Doch die ÖVP-FPÖ-Regierung hat das Volumen des Fonds eigenhändig auf über 31 Millionen aufgeblasen – ohne Begründung oder Bedarfsprüfung.

Auch die Förderkriterien sind laut Rechnungshof so ungenau formuliert, dass Behörden kaum nachvollziehen können, wer Anspruch hat. Besonders problematisch: Selbst rechtmäßig verhängte Strafen konnten rückerstattet werden.

Hinzu kommt, dass einzelne Personen über mehrere Vereine mehrfach Förderungen beantragt haben – teils mit wortgleichen Projekten. Damit zeigt der RH-Bericht, dass die NÖ-Landesregierung fahrlässig und intransparent mit Steuergeld umgeht.

Mehr Gehalt für Mikl-Leitner und Landbauer

2024 beschloss die niederösterreichische Landesregierung eine Gehaltserhöhung von 9,7 % für Landespolitiker:innen, wodurch das Brutto-Monatsgehalt von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner von rund 18.752 € auf 21.660 € stieg – und auch ihr Stellvertreter Udo Landbauer erhielt eine Erhöhung von etwa 1.820 €, womit sein Gehalt auf 20.577 € anwuchs.

Der SPÖ-Landesrat und Kontrolllandesrat Sven Hergovich kritisierte die Maßnahme und verzichtete selbst auf seine Gehaltserhöhung. Er spendete die zugesagte Mehrzahlung an soziale Projekte und forderte, dass auch Mikl-Leitner und Landbauer ihrem Beispiel folgen sollen.

Parlament Das Thema "Landesregierungen" im Parlament

Wöchentlicher Newsletter

Kostenlos anmelden und keinen wichtigen Artikel mehr verpassen. Jetzt auch auf WhatsApp!

JETZT ANMELDEN!

Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen.


Poste unterhalb dieses Artikels weitere Informationen zum Thema. Brauchbare Inhalte mit Quellenangabe können uns helfen, den Text qualitativ zu erweitern. Du kannst uns deine Kritik und Ergänzungen auch gern via Mail schicken.
Aktuelle Umfrage: Was ist dir bei deinem Job am wichtigsten?
Ergebnisse

max. 5 zur Auswahl

  • Gute Bezahlung 16%, 16%
    16% 16%
    912 Stimmen - 16% aller Stimmen
  • Gutes Betriebsklima, nette Kolleg:innen 15%, 15%
    15% 15%
    865 Stimmen - 15% aller Stimmen
  • Qualifizierte Führung, wertschätzende Vorgesetzte 13%, 13%
    13% 13%
    747 Stimmen - 13% aller Stimmen
  • Sinnstiftende Arbeit 13%, 13%
    13% 13%
    741 Stimme - 13% aller Stimmen
  • Arbeitsplatzsicherheit 11%, 11%
    11% 11%
    607 Stimmen - 11% aller Stimmen
  • Gute Work-Life-Balance, ausreichend Freizeit 8%, 8%
    8% 8%
    484 Stimmen - 8% aller Stimmen
  • Flexible Arbeitszeiten 7%, 7%
    7% 7%
    427 Stimmen - 7% aller Stimmen
  • Mitbestimmung 5%, 5%
    5% 5%
    298 Stimmen - 5% aller Stimmen
  • Karriere- und Fortbildungsmöglichkeiten 5%, 5%
    5% 5%
    291 Stimme - 5% aller Stimmen
  • Home-Office-Möglichkeit 5%, 5%
    5% 5%
    288 Stimmen - 5% aller Stimmen
  • Zusatzleistungen wie Klimaticket, Betriebskindergarten oder diverse Vergünstigungen 2%, 2%
    2% 2%
    120 Stimmen - 2% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 5780
Voters: 1325
15. Oktober 2025
×
Von deiner IP-Adresse wurde bereits abgestimmt.
×
Von deiner IP-Adresse wurde bereits abgestimmt.
Ergebnisse
Tags: CoronaDarlehenFPÖHäuslbauerHeizkostenzuschussJohanna Mikl-LeitnerKürzungenLandesregierungManfred HaimbuchnerMario KunasekMarlene SvazekNiederösterreichOberösterreichÖVPSalzburgSchulstartgeldSteiermarkUdo LandbauerVorarlbergWohnbeihilfe
guest
Speichern Sie meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser-Cookie für meinen nächsten Kommentar.
Mehr zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung


Unangemessene Kommentare können hier gemeldet werden.
guest
Speichern Sie meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser-Cookie für meinen nächsten Kommentar.
Mehr zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung


Unangemessene Kommentare können hier gemeldet werden.
1 Kommentar
Neuste
Älteste Beste
Inline Feedbacks
View all comments
Markus Hamann
Markus Hamann
10. November 2025 17:37

Wenn man das alles nebeneinander liest, wirkt es wie ein Muster – und kein gutes. Überall dort, wo die FPÖ mitregiert, wird zuerst bei jenen gespart, die ohnehin wenig haben. Heizkostenzuschüsse, Schulstartgeld, Wohnbeihilfe – alles, was Familien, Alleinerziehenden oder Menschen mit Behinderung das Leben ein Stück leichter macht, wird zusammengestrichen. Gleichzeitig steigen die Politikergehälter, und Millionen fließen in fragwürdige Fonds oder in Glücksspielprojekte, die mehr zerstören als helfen. Man muss gar keine große Ideologie daraus machen: Das ist schlicht eine Politik, die nach unten drückt und nach oben verteilt. Und das Schlimme ist, dass es sich leise einschleicht, in kleinen Schritten. Da wird nicht laut gestrichen, da wird still verschoben, bis irgendwann Normalität daraus wird. Aber das ist sie nicht. Ein Land misst sich daran, wie es mit den Schwächeren umgeht – und das fällt hier gerade durch.

3
0
Antworten

Good News

Giorgia Meloni, Elly Schlein
Good News

Regionalwahlen in Italien: Geeinte Linke gegen Melonis rechtsextreme Regierung

26. November 2025

Bei den Regionalwahlen in Venetien, Kampanien und Apulien scheint alles beim Alten zu bleiben: Im Norden gewinnen die rechtsextremen Kräfte,...

WeiterlesenDetails
Visualisierung des Koralmtunnels im Lavanttal (Foto: ÖBB/isochrom)

Durch den Berg in die Zukunft: Die Koralmbahn ist Österreichs kühnstes Bahnprojekt

24. November 2025
Foto: Unsplash & instagram.com/lulaoficial

Milliarden für die Waldrettung: Brasilien investiert massiv in Regenwald-Schutz

21. November 2025
Dichtes Netz für Hochgeschwindigkeitszüge in der EU ab 2040 (Foto: Unsplash)

Europas Städte im Stundentakt: Die EU baut bis 2040 das Netz für Schnellzüge massiv aus

19. November 2025

Dossiers

FPÖ macht Stimmung gegen NGOs (Foto: Parlamentsdirektion/eigene Montage)
Dossier

FPÖ macht Stimmung in der Bevölkerung gegen Menschenrechts-, Klimaschutz- und Gedenkvereine

18. November 2025

Egal ob Rotes Kreuz, Ärzte ohne Grenzen oder Frauenhäuser – für die FPÖ stehen Organisationen wie diese unter Generalverdacht einer...

WeiterlesenDetails
Syrien_Damaskus

Syrien nach Assad: Die Situation der Minderheiten ist entscheidend für den Frieden

4. November 2025
TV-Studio

Österreichische TV-Landschaft – wer besitzt und kontrolliert die Sender?

24. Oktober 2025
Mario Kunasek, Manfred Haimbuchner, Herbert Kickl, Marlene Svazek und Udo Landbauer. Fotomontage (© Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com © Christian Leopold / Franz Neumayr / picturedesk.com © Hans Klaus Techt / APA / picturedesk.com © Werner Kerschbaummayr / fotokerschi / picturedesk.com © Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com)

Weniger Geld für Schulkinder, Alleinerziehende und Heizkosten: So kürzt die FPÖ in den Bundesländern

14. Oktober 2025

Interviews

Donald Trump
Internationales

US-Expertin Brockschmidt: Extremisten haben die Republikanische Partei übernommen

4. Dezember 2025

Seit Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit als US-Präsident befindet sich die amerikanische Demokratie in einer Krise. Antidemokratische Tendenzen und...

WeiterlesenDetails
Beatrice Müller , Bildungsexpertin, Kinder

Bildungsforscherin zu Deutschförderklassen: „Wir schieben die Verantwortung zum Deutschlernen auf Fünfjährige“

4. Dezember 2025

Wirtschaftsexperte Krämer: Stehen vor Wahl zwischen stärkerem Sozialstaat oder autoritärem System

3. Dezember 2025

Scheinfirmen, Privatstiftungen und Einfluss auf Politik – Ökonom Pühringer erforscht die Netzwerke der Superreichen

28. November 2025

Weitere Artikel

Visualisierung des Koralmtunnels im Lavanttal (Foto: ÖBB/isochrom)
erklärt

Durch den Berg in die Zukunft: Die Koralmbahn ist Österreichs kühnstes Bahnprojekt

24. November 2025
Industriearbeiter in Fabrikshalle (Foto: Unsplash/getty images)
erklärt

Studie erklärt, wie der Abbau von Industrie-Jobs zum Aufstieg der FPÖ beigetragen hat

20. November 2025
FPÖ macht Stimmung gegen NGOs (Foto: Parlamentsdirektion/eigene Montage)
Dossier

FPÖ macht Stimmung in der Bevölkerung gegen Menschenrechts-, Klimaschutz- und Gedenkvereine

18. November 2025
Syrien_Damaskus
Dossier

Syrien nach Assad: Die Situation der Minderheiten ist entscheidend für den Frieden

4. November 2025
TV-Studio
Dossier

Österreichische TV-Landschaft – wer besitzt und kontrolliert die Sender?

24. Oktober 2025
Harald Tauderer-trofaiach-steiermark
Good News

Ortskern belebt, Leerstand halbiert, Bürger zufrieden: So wurde steirisches Trofaiach zur Vorzeige-Gemeinde in Österreich

17. Oktober 2025

Umfrage

Aktuelle Umfrage: Was ist dir bei deinem Job am wichtigsten?
Ergebnisse

max. 5 zur Auswahl

  • Gute Bezahlung 16%, 16%
    16% 16%
    912 Stimmen - 16% aller Stimmen
  • Gutes Betriebsklima, nette Kolleg:innen 15%, 15%
    15% 15%
    865 Stimmen - 15% aller Stimmen
  • Qualifizierte Führung, wertschätzende Vorgesetzte 13%, 13%
    13% 13%
    747 Stimmen - 13% aller Stimmen
  • Sinnstiftende Arbeit 13%, 13%
    13% 13%
    741 Stimme - 13% aller Stimmen
  • Arbeitsplatzsicherheit 11%, 11%
    11% 11%
    607 Stimmen - 11% aller Stimmen
  • Gute Work-Life-Balance, ausreichend Freizeit 8%, 8%
    8% 8%
    484 Stimmen - 8% aller Stimmen
  • Flexible Arbeitszeiten 7%, 7%
    7% 7%
    427 Stimmen - 7% aller Stimmen
  • Mitbestimmung 5%, 5%
    5% 5%
    298 Stimmen - 5% aller Stimmen
  • Karriere- und Fortbildungsmöglichkeiten 5%, 5%
    5% 5%
    291 Stimme - 5% aller Stimmen
  • Home-Office-Möglichkeit 5%, 5%
    5% 5%
    288 Stimmen - 5% aller Stimmen
  • Zusatzleistungen wie Klimaticket, Betriebskindergarten oder diverse Vergünstigungen 2%, 2%
    2% 2%
    120 Stimmen - 2% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 5780
Voters: 1325
15. Oktober 2025
×
Von deiner IP-Adresse wurde bereits abgestimmt.
×
Von deiner IP-Adresse wurde bereits abgestimmt.
Ergebnisse

Populär

  • FPÖ macht Stimmung gegen NGOs (Foto: Parlamentsdirektion/eigene Montage)
    FPÖ macht Stimmung in der Bevölkerung gegen Menschenrechts-, Klimaschutz- und Gedenkvereine
  • Dichtes Netz für Hochgeschwindigkeitszüge in der EU ab 2040 (Foto: Unsplash)
    Europas Städte im Stundentakt: Die EU baut bis 2040 das Netz für Schnellzüge massiv aus
  • Neuer AK-Chefökonom: "In keinem Land der Euro-Zone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich
  • Visualisierung des Koralmtunnels im Lavanttal (Foto: ÖBB/isochrom)
    Durch den Berg in die Zukunft: Die Koralmbahn ist Österreichs kühnstes Bahnprojekt

Social Media

176kLikes
21.5kFollower
60kFollower
8.1kAbos
16.6kFollower
Tel 
WA 
GoogleNews
9.1kThread
.st0{fill:#1185FE;}
Bluesky 

Dossiers

Vermögen in Österreich
Vermögen in Österreich
Medien in Österreich

Download

JETZT DOWNLOADEN!

Podcast

Aktuelle Episode: Schauspielerin Hilde Dalik über Kunst und Politik

Nationalrat

  • Nationalratssitzung vom 19. bis 20. November – So haben die Parteien abgestimmt!

Kolumnen

Klassenkampf von oben
  • Wer das „Pensionsloch“ beklagt, will Kürzungen bei Pensionen rechtfertigen

Cartoons

  • Treffen von Medieneigentümern

Zitate

In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern. Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer
In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern. Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer

Umfrage

Aktuelle Umfrage: Was ist dir bei deinem Job am wichtigsten?
Ergebnisse

max. 5 zur Auswahl

  • Gute Bezahlung 16%, 16%
    16% 16%
    912 Stimmen - 16% aller Stimmen
  • Gutes Betriebsklima, nette Kolleg:innen 15%, 15%
    15% 15%
    865 Stimmen - 15% aller Stimmen
  • Qualifizierte Führung, wertschätzende Vorgesetzte 13%, 13%
    13% 13%
    747 Stimmen - 13% aller Stimmen
  • Sinnstiftende Arbeit 13%, 13%
    13% 13%
    741 Stimme - 13% aller Stimmen
  • Arbeitsplatzsicherheit 11%, 11%
    11% 11%
    607 Stimmen - 11% aller Stimmen
  • Gute Work-Life-Balance, ausreichend Freizeit 8%, 8%
    8% 8%
    484 Stimmen - 8% aller Stimmen
  • Flexible Arbeitszeiten 7%, 7%
    7% 7%
    427 Stimmen - 7% aller Stimmen
  • Mitbestimmung 5%, 5%
    5% 5%
    298 Stimmen - 5% aller Stimmen
  • Karriere- und Fortbildungsmöglichkeiten 5%, 5%
    5% 5%
    291 Stimme - 5% aller Stimmen
  • Home-Office-Möglichkeit 5%, 5%
    5% 5%
    288 Stimmen - 5% aller Stimmen
  • Zusatzleistungen wie Klimaticket, Betriebskindergarten oder diverse Vergünstigungen 2%, 2%
    2% 2%
    120 Stimmen - 2% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 5780
Voters: 1325
15. Oktober 2025
×
Von deiner IP-Adresse wurde bereits abgestimmt.
×
Von deiner IP-Adresse wurde bereits abgestimmt.
Ergebnisse

Populär

  • FPÖ macht Stimmung gegen NGOs (Foto: Parlamentsdirektion/eigene Montage)
    FPÖ macht Stimmung in der Bevölkerung gegen Menschenrechts-, Klimaschutz- und Gedenkvereine
  • Dichtes Netz für Hochgeschwindigkeitszüge in der EU ab 2040 (Foto: Unsplash)
    Europas Städte im Stundentakt: Die EU baut bis 2040 das Netz für Schnellzüge massiv aus
  • Neuer AK-Chefökonom: "In keinem Land der Euro-Zone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich
  • Visualisierung des Koralmtunnels im Lavanttal (Foto: ÖBB/isochrom)
    Durch den Berg in die Zukunft: Die Koralmbahn ist Österreichs kühnstes Bahnprojekt

Social Media

176kLikes
21.5kFollower
60kFollower
8.1kAbos
16.6kFollower
Tel 
WA 
GoogleNews
9.1kThread
.st0{fill:#1185FE;}
Bluesky 

Dossiers

Vermögen in Österreich
Vermögen in Österreich
Medien in Österreich

Download

JETZT DOWNLOADEN!

Podcast

Aktuelle Episode: Schauspielerin Hilde Dalik über Kunst und Politik

Nationalrat

  • Nationalratssitzung vom 19. bis 20. November – So haben die Parteien abgestimmt!

Kolumnen

Klassenkampf von oben
  • Wer das „Pensionsloch“ beklagt, will Kürzungen bei Pensionen rechtfertigen

Cartoons

  • Treffen von Medieneigentümern

Zitate

In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern. Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer
In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern. Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer

Kontrast.at

Das sozialdemokratische Magazin Kontrast.at begleitet mit seinen Beiträgen die aktuelle Politik. Wir betrachten Gesellschaft, Staat und Wirtschaft von einem progressiven, emanzipatorischen Standpunkt aus. Kontrast wirft den Blick der sozialen Gerechtigkeit auf die Welt.

Aktuelles

Donald Trump

US-Expertin Brockschmidt: Extremisten haben die Republikanische Partei übernommen

4. Dezember 2025
Herbert Kickl ließ in der Aula inserieren. (Foto: Parlamentsdirektion/Thomas Topf; APA Picturedesk/Hannes Punz; Montage)

„SOS Mitmensch“-Liste: Dutzende FPÖ-Politiker mit Verbindungen zur rechtsextremen „Aula“

4. Dezember 2025
Beatrice Müller , Bildungsexpertin, Kinder

Bildungsforscherin zu Deutschförderklassen: „Wir schieben die Verantwortung zum Deutschlernen auf Fünfjährige“

4. Dezember 2025

Themen

4-Tage-Woche Arbeit Arbeiterkammer Arbeitslosigkeit Arbeitsmarkt Arbeitszeit Arbeitszeitverkürzung Armut Bildung Budget Corona Coronavirus Deutschland EU Europa featured FPÖ Frauen Gesundheit Gewerkschaft Grüne Inflation Instagram Klimawandel Korruption Kurz Medien Mieten Nationalrat Parlament Pflege Regierung Schwarz-Blau Sebastian Kurz SPÖ Steuern Teuerung Umwelt Ungleichheit USA Wien Wirtschaft Wohnen Österreich ÖVP
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Impressum: SPÖ-Klub - 1017 Wien - Telefon: +43 1 40110-3393 - e-mail: redaktion@kontrast.at

No Result
Alle Resultate anzeigen
  • Themen
    • Parlament aktuell
    • Teuerung
    • Arbeit & Freizeit
      • 4-Tage-Woche
    • Wohnen & Miete
    • Wirtschaft und Finanzen
      • Energie
    • Frauen & Gleichberechtigung
    • Medien
    • Umwelt & Klima
      • Landwirtschaft
      • Tierschutz
    • Verteilungsgerechtigkeit
    • Gesellschaft
      • Bildung & Wissenschaft
      • Digitales Leben & Web
      • Familie & Kinder
      • Kultur
      • Migration & Asyl
      • Realsatire
      • Sport
    • Gesundheit
    • Bundesländer
      • Burgenland
      • Kärnten
      • Niederösterreich
      • Oberösterreich
      • Salzburg
      • Steiermark
      • Tirol
      • Vorarlberg
      • Wien
    • Korruption & U-Ausschuss
      • ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss
      • COFAG-U-Ausschuss
      • Ibiza-U-Ausschuss
      • BVT-U-Ausschuss
    • Umfragen
    • Internationales
      • Europa
    • Rechtsextremismus
    • Wissen
      • Geschichte
      • Bruno Kreisky
    • Good News
  • Interviews
  • Kolumnen
    • Erwin Steinhauer
    • Manfred Matzka
    • Gerd Millmann
    • Lichtenberger und Ranftler
    • Michael Mazohl
    • Leserstimmen
    • Gastbeiträge
    • Cartoons
  • Dossier
  • Video
  • Abo
    • Newsalert
    • Wöchentlicher Newsletter
    • WhatsApp
    • Telegram
    • Podcast
    • Die App
  • About

Impressum: SPÖ-Klub - 1017 Wien - Telefon: +43 1 40110-3393 - e-mail: redaktion@kontrast.at