Die Eigentümer-Struktur der Druck-Medien in Österreich zeigt vor allem eines: Raiffeisen, die katholische Kirche und einige wenige Familien besitzen den Großteil der hierzulande konsumierten Produkte. Wieweit Eigentümer und deren Interessen den Inhalt von Medien mit bestimmen, bleibt an dieser Stelle offen. Es empfiehlt sich dazu die Lektüre Noam Chomskys “Die Konsensfabrik – Die politische Ökonomie der Massenmedien”. Einen Überblick über die Tageszeitungen und ihre politische Ausrichtung gibt es hier.
Die Raiffeisen-Medien und ihre Verbindungen
Raiffeisen ist die Hausbank der ÖVP, zwischen Raiffeisen und ÖVP gibt es nicht wenige Job-Wechsel. Und der Raiffeisen-Konzern ist auch ein gut vernetzter und starker Player am österreichischen Zeitungs-Markt. Er besitzt über 50 Prozent der Tageszeitung Kurier. Die restlichen 50 Prozent sind im Eigentum der WAZ Ausland Holding GmbH. Diese gehört wiederum zur Hälfte dem deutschen Zeitungs-Konzern Funke Medien. Die andere Hälfte gehört derzeit noch der SIGNA Gruppe und damit den österreichischen Milliardären Rene Benko, der über 77 % an der Signa hält und Hans Peter Haselsteiner (15 % Anteil an der Signa). Über den Kurier ist ebenfalls das Magazin Profil im Eigentum von Signa, Funke und Raiffeisen.
Die Eigentumsanteile von René Benkos Signa Holding: Übernahme noch offen
Die Funke Medien und die SIGNA halten aber auch über die NKZ Austria-Beteiligungs GmbH die Hälfte an der Kronen-Zeitung. Die restlichen Anteile an Österreichs reichweitenstärkster Zeitung haltet die Familie Dichand rund um den Herausgeber und Chefredakteur Christoph Dichand. Die Kronen Zeitung und der Kurier besitzen wiederum je zur Hälfte den Media-Print Verlag, seines Zeichens der größte österreichische Zeitungs- und Zeitschriftenverlag. Der Konkursantrag von René Benkos Signa-Holding zieht allerdings eine Umstrukturierung bei Kurier, Krone und Mediaprint nach sich, wobei die Übernahme noch offen ist.
Die 49,49 Prozent, die die Signa an der WAZ Ausland Holding GmbH hält, müssen nun neu verteilt werden. Raiffeisen-General Höllerer äußerte unlängst Interesse daran, die 49,44 Prozent am Kurier zu übernehmen. Die Dichands könnten die 50 Prozent an der Krone übernehmen, wobei auch hier eine Beteiligung der Raiffeisen mit etwa 25 Prozent im Gespräch ist. Die Funke-Gruppe hat währenddessen die Erwägung eines kompletten Rückzug signalisiert, wobei letztendlich die Zahlungsbereitschaft der Käufer entscheidend sein wird.
Die Kirche und ihre Medienbeteiligungen
Die Raiffeisen macht am Medienmarkt auch gemeinsame Sache mit der katholischen Kirche. Die Bank mit dem Giebelkreuz und die Kirche haben sich nämlich beide in ein niederösterreichisches Leitmedium eingekauft – die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN). Die NÖN hat in Niederösterreich eine Reichweite von 27,8 % und gehört zum Niederösterreichischen Pressehaus (NÖP), dessen Hauptgesellschafter die Diözese St. Pölten (mit 54%) und der katholische Pressverein (mit 26%) sind. Die übrigen 20 % hält die Raiffeisenbank NÖ-Wien. Im Juli 2024 wurde bei der Bundeswettbewerbsbehörder ein Antrag zur Erhöhung der Beteiligung der RH-Bet an NÖP auf bis zu 28,6 % eingebracht. Dem wurde unter der Einhaltung gewisser Auflagen zugestimmt. Bis dato hat sich aber laut Impressum nichts an den Eigentumsverhältnissen geändert.
Auch die Burgenländische Volkszeitung gehört zu 20 Prozent der Raiffeisen und zu 80 Prozent der Kirche. Sie ist im Burgenland knapp nach der Krone die meistgelesenste Zeitung.
Das waren aber längst nicht alle Medienbeteiligungen der Kirche. Der Styria-Verlag ist zu 100 % im Eigentum des Katholischen Medien Vereins bzw. dessen Privatstiftung und ist der größte Regionalmedien-Konzern Österreichs. Die Kirche besitzt über diesen Verlag unter anderem Anteile an der online Plattform willhaben.at, die Tagezeitung die Presse, das Frauenmagazin Wienerin und die Kleine Zeitung. Letztere ist mit 34,9% Reichweite in Kärnten und 33,1% Steiermark besonders einflussreich.
Der Standard
Neben der Tageszeitung die Presse gilt der Standard als Qualitätszeitung. Dieser befindet sich zu 98,51 % in der Hand der Familie von Gründer und Herausgeber Oskar Bonner. Der Rest ist im Streubesitz.
Falter
Eine dem Standard ähnliche Leserstruktur hat die Wochenzeitung Falter. Der Falter gehört großteils Sigmar Schlager und dem Herausgeber Armin Thurnher. Die beiden halten über Stiftungen 64,98 % an der Wochenzeitung. Die übrigen Anteile besitzen Chefredakteur Florian Klenk mit 10% sowie Hannes Pflaum und der Porsche-Erbe Hans-Michel Piech zu je 12,5 %.
Boulevard fest in Hand von Dichands und Fellners
Österreichs Boulevard-Zeitungen befinden sich nahezu vollständig in der Hand von 2 Familien. Zuerst wäre da natürlich die Familie Dichand, sie besitzt wesentliche Anteile an gleich der zwei größten Tageszeitungen Österreichs: Krone und Heute – Heute-Herausgeberin und Miteigentümerin Eva Dichand ist die Frau des Krone-Herausgebers Christoph Dichand.
Die zweite Medien-Familie, die genannt werden muss, sind die Fellner-Brüder Wolfgang und Helmut. Sie besitzen gemeinsam die Mediengruppe Österreich und damit, neben der Gratis-Zeitung Österreich unter anderem auch die online Portale wetter.at und oe24.at. Die Eigentumsverhältnisse haben sich in den letzten Jahren immer wieder geändert, wobei das Medium stets in Besitz der Familie Fellner geblieben ist.
Moser Holding mit Verbindung zur Raiffeisen
Im Westen Österreichs ist neben den Vorarlberger-Nachrichten vor allem die Tiroler-Tageszeitung (TT) von Bedeutung. Die TT weist in Tirol gemeinsam mit ihrer gratis Version über 34,8 % Reichweite auf und steht im Besitz der Moser-Holding. Diese gilt nach ORF, Mediaprint und Styria Media Group als viertgrößtes Medienunternehmen Österreichs.
Moser-Medien ist mit 50 % Eigentümer der Regional-Medien Austria (RMA) und besitzt auch die Oberösterreichische Rundschau. Die Zeitschrift ist gratis und geht wöchentlich an alle Haushalte und gilt als sehr ÖVP-linientreu. Dem entsprechend war die Raiffeisen Landesbank Oberösterreich zwischen 2009 und 2013 mit knapp 15 % an der Moser Holding beteiligt.
Russmedia – Familienclan mit guten Kontakten zur ÖVP
Noch bessere Reichweiten-Werte weisen die Vorarlberger-Nachrichten (40,7 % in Vbg.) auf. Diese steht im Besitz von Russmedia, der Privatstiftung der Familie Russ. Die Familie hat ausgezeichnete Kontakte zur ÖVP. So war bis Jänner 2018 die Schwester des Verlegers Eugen Russ, Gabriele Nußbaumer, Vize-Landtagspräsidentin für die Volkspartei.
Seit 1999 besitzt Russmedia auch die Neue Vorarlberger Tageszeitung, die die Inhalte des Österreich-Teils von der Kleinen Zeitung bezieht. Nebenbei betreibt Russmedia mit VOL.AT – Vorarlberg Online noch ein drittes tagespolitisches Nachrichtenportal im kleinsten Bundesland Österreichs. Dazu kommt noch das Wochenendblatt die NEUE am Sonntag und auch der Vorarlberger Radio-Sender Antenne Vorarlberg. Zum Russmedia-Konzern gehören demnach drei tagespolitische Bundesländermedien, zwei Wochenend-Magazine und ein Radio-Sender – so geht Marktwirtschaft im Ländle.
Regional-Medien Austria (RMA)
Die RMA-Gruppe wurde 2009 als 50:50 Joint Venture der Styria Media Group AG und der Moser Holding AG gegründet. Laut eigener Homepage produziert die RMA österreichweit 121 lokale Zeitungen wie bz-Wiener Bezirkszeitung, Bezirksblätter Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Tirol, meine WOCHE Kärnten und Steiermark, Bezirksrundschau Oberösterreich, Regionalzeitungen Vorarlberg, acht Zeitungen der Kärntner Regionalmedien und den Grazer. Dazu kommen digitale Angebote wie meinbezirk.at, grazer.at usw. – zurzeit sind es insgesamt 116 lokale Online-Ausgaben.
2024 wurde für alle Nachrichten und Serviceleistungen aus den Bezirken eine gemeinsamen Marke eingeführt: Unter dem Namen MeinBezirk werden nun alle Angebote gebündelt, die knapp 3 Mio. Leser:innen regelmäßig konsumiert werden (Stand: 2023).
Heute
Die Mehrheit am HEUTE-Verlag halten die Stiftungen Periodika und Pluto mit insgesamt 74,5 Prozent. Im Sommer 2016 übernahm die Schweizer Mediengruppe Tamedia AG (heute TX Group AG) 25,5 Prozent der Geschäftsanteile der HEUTE-Herausgeberin Ultimate Media GmbH (AHVV Verlags GmbH).
Oberösterreichische Nachrichten (OÖN)
Eigentümer der OÖN sind die Nachfolger der Druckerei-Dynastie Wimmer. Rudolf Andreas Cuturi, Mitglied der Familie, ist aktuell Herausgeber. Er besitzt mit seinen 5 Söhnen und seiner Frau Daniela auch über verschiedene Stiftungskonstruktionen 100 % der Wimmer Holding. In deren Besitz sind wiederum die OÖN und die gratis Wochenzeitung Tips. Beide sind Leitmedien in Oberösterreich mit beachtlichen Reichweitenzahlen. Die Oberösterreichischen Nachrichten werden von 27,3 % und die Tips gar von 65,6 % der Bevölkerung in diesem Bundesland gelesen.
Salzburger Nachrichten
Medieninhaber ist die in Familienbesitz befindliche Salzburger Nachrichten Verlagsgesellschaft m.b.H. & Co. KG, deren Eigentümer lange Zeit Herausgeber Dr. Max Dasch war, der im April 2024 im Alter von 77 Jahren verstorben ist. In der Medienlandschaft galt Dasch als „große Verlegerpersönlichkeit“. Dementsprechend groß war die Anteilnahme. Bereits 2013 hat er seinen Sohn – auch er heißt Max Dasch – in die Geschäftsführung der SN geholt. Er gilt nun als Herausgeber.
Die Medien des Red Bull Imperiums
Das Red Bull Media House ist eine Tochtergesellschaft der Red Bull GmbH, das im Jahr 2007 von Didi Mateschitz gegründet wurde. Sein Sohn Mark hat das Imperium 2022 geerbt. Es zählt als zweitgrößter Medienkonzern des Landes, gleich nach dem ORF. Zum Unternehmen gehört unter anderem der TV-Sender ServusTV. Der Sender hat – laut Wikipedia – im Jahr 2021 einen Marktanteil von 4,2% in Österreich. Das weitere multimediale Angebot umfasst redbull.com, das Streaming-Format Red Bull TV, ein TV-Dokumentationsformat und ein Musik-Label.
Zusätzlich werden folgende Zeitschriften von Red Bull Media House herausgegeben – mit einer beachtlichen Reichweite:
- The Red Bulletin (566.000 Leser:innen)
- Servus in Stadt & Land (827.000 Leser:innen)
- Terra Mater Magazin (133.000 Leser:innen)
- carpe diem (Auflage: rund 118.000)
- BÜHNE (Auflage: 65.000 – Stand 2020)
- Bergwelten (624.000 Leser:innen in Ö, CH & D zusammen)
- Speed Week
(Zahlen: Media-Analyse, Wikipedia, Red Bull Media House)
Das Unternehmen stand in der Vergangenheit häufig in der Kritik, unter anderem wegen der rechtspopulistische Ausrichtung einiger Medien oder auch der arbeitsrechtlichen Situation etwa bei Servus TV im Jahr 2016.
Im Servus TV hat auch das Medium “Der Pragmaticus” einen fixen Sendeplatz. Das Printmagazin gehört zu 50% Mark Mateschitz und wurde von Didi Mateschitz gemeinsam mit dem Prinz Michael von und zu Liechtenstein 2021 gegründet. Herausgeber ist der Prinz, dem auch etwa ein Viertel des Magazins gehört. Auflage: 200.000 Stück (Stand 2021).
Unterschätztes Medium: Die ganze Woche
Ein einflussreiches Printmedium, das viele gar nicht so am Schirm haben dürften, ist die beliebte Wochenzeitung „Die ganze Woche“. Immerhin liest sie jeder fünfte über 70-Jährige und wöchentlich mehr als eine halbe Million Menschen. Zwischen skandalträchtigen – und mitunter mutmaßlich erfundenen – Promimeldungen, gesunden Rezepte und Rätselspaß mischen sich immer wieder gesellschaftspolitische Positionen. Für viel Aufregung sorgte zum Beispiel die Kolumne „Der ganz normale Wahnsinn“ von der ehemaligen Herausgeberin des Niederösterreichischen Pressehauses und der Wochenzeitung NÖN Gudula Walterskirchen. Dort verbreitet sie gängige Verschwörungsmythen, etwa über eine drohende „Weltdiktatur“. Im Profil erschien daraufhin im Juni 2023 massive Kritik an der Kolumne unter dem Titel „Propaganda für Pensionisten“. Waltersdorfer zog daraufhin wegen übler Nachrede und Kreditschädigung vor Gericht, blitzte mit der Klage allerdings aufgrund von „ausreichendem Tatsachensubstrat“ ab.
Die Inhalte des Mediums erreichen dabei Hunderttausende: Im Jahr 2023 verkaufte die Wochenzeitung 238.000 Exemplare pro Woche und gilt mit einer Reichweite von 8,6 Prozent laut Mediaanalyse als größte Wochenzeitschrift Österreichs. Zum Vergleich: Profil verkaufte nur knapp 35.000 Exemplare. Besonders bei der älteren Bevölkerung kann “Die ganze Woche” punkten: In der Zielgruppe der 60- 69-Jährigen erreicht sie eine Reichweite von 12,9 Prozent, bei den über 70-Jährigen kommt sie sogar auf 24 Prozent.
Die Wochenzeitung steht im Eigentum der Familie Falk. Kurt Falk gründete “Die ganze Woche” 1985, nachdem er rund 25 Jahre zuvor die Neue Kronen Zeitung mitbegründet und zu deren wirtschaftlichen Erfolg beigetragen hatte. Heute wird die Zeitung von seinem Sohn Noah geführt.
Wiener Zeitung
Eine Qualitätszeitung mit langer Geschichte ist die Wiener Zeitung. Sie wurde 1703 gegründet und war damit die älteste noch erscheinende Tageszeitung der Welt. Mit Betonung auf „war“. Denn Ende Juni 2023 hieß es “Aus nach 320 Jahren” für die Wiener Zeitung. Die Entscheidung der österreichischen ÖVP-Grünen-Regierung wurde heftig kritisiert. Die Wiener Zeitung ist seitdem als Online-Ausgabe verfügbar.
Sie befindet sich zu 100 % im Eigentum der Republik Österreich. Der Staat ist es auch, der einen Vorschlag für einen Chefredakteur einbringt. Dieser gilt als bestellt, wenn sich die Redaktionsversammlung nicht mit zwei Drittel gegen den Kandidaten ausspricht.
APA
Eine der Hauptinformationsquellen für die oben genannten Zeitungen ist die Austria Presse Agentur (APA). Sie ist die nationale Nachrichtenagentur Österreichs. Sie ist genossenschaftlich organisiert. Genossenschafter sind 12 österreichische Tageszeitungen (alle großen bis auf Heute und Kronen Zeitung) und der ORF. Wobei Letzterer die meisten Anteile, nämlich 45,6 %, hält. Als Nachrichtenagentur veröffentlicht sie vorgefertigte Meldungen, die von vielen Medien direkt übernommen werden. Damit beeinflusst sie die Berichterstattung wesentlich mit. Wie unter anderem Nachrichtenagenturen die Berichterstattung beeinflussen, hat Noam Chomsky in seinem Propagandamodell dargestellt.
Reichweite österreichischer Tageszeitungen von 2009 bis 2023
Druckauflage österreichischer Tageszeitungen von 2008 bis 2023
Tageszeitungen in Österreich
Medium (Stand 2023, Media Analyse) | Reichweite in Prozent | Leser:innen |
---|---|---|
Der Standard | 6,6 | 505.000 |
Die Presse | 3,5 | 271.000 |
Heute (GRATIS) | 9,5 | 714.000 |
Kronen Zeitung | 22,3 | 1.714.000 |
Kurier | 5,5 | 421.000 |
Österreich (Kombi GRATIS+Kauf) | 7,4 | 570.000 |
Kleine Zeitung gesamt | 7,6 | 584.000 |
Kleine Zeitung (Graz) | 5,3 | 406.000 |
Kleine Zeitung (Klgft.) | 2,3 | 178.000 |
OÖN-OÖ Nachrichten | 4,7 | 359.000 |
SN-Salzburger Nachrichten | 3,1 | 238.000 |
TT-Tiroler Tageszeitung | 3,3 | 252.000 |
Kombi TT/TT Kompakt (KAUF/GRATIS) | 3,5 | 267.000 |
Neue Vbg. Tageszeitung | 0,7 | 53.000 |
VN-Vbg. Nachrichten | 2,0 | 154.000 |
Vertriebsförderung für Tageszeitungen in Österreich
Medium (RTR, Stand 2024) | Vertriebsförderung v. Tageszeitungen (EUR) | Förderung zur Erhaltung der reg. Vielfalt (EUR) | Qualitäts-Journalismus-Förderung (EUR) | Förderung der digitalen Transformation (EUR) | Gesamt (EUR) | Gesamt (in Prozent) |
---|---|---|---|---|---|---|
Der Standard | 223.180,86 | 1.102.189,30 | 1.118.242,90 | 1.168.752,00 | 3.612.365,06 | 15,3 |
Die Presse | 178.544,66 | 1.355.160,30 | 1.002.093,69 | 950.887,00 | 3.486.685,65 | 14,7 |
Heute (Gratis) | 0,0 | 0,0 | 768.021,57 | 0,0 | 768.021,57 | 3,3 |
Kleine Zeitung (Kombi) | 223.180,86 | 0,0 | 1.387.902,40 | 1.078.958,00 | 2.690.041,26 | 11,4 |
Kurier | 178.544,66 | 0,0 | 87.822,05 | 791.403,00 | 1.057.769,71 | 4,5 |
Kronen Zeitung | 223.180,86 | 0,0 | 2.344.391,41 | 1.265.316,00 | 3.832.888,27 | 16,2 |
Neue Vorarlberger Tageszeitung | 178.544,66 | 784.650,40 | 12.730,09 | 192.924,00 | 1.168.849,15 | 5,0 |
Oberösterreichisches Nachrichten (OÖN) | 223.180,86 | 0,0 | 777.026,53 | 661.126,00 | 1.661.333,39 | 7,0 |
Österreich/oe24 (Kombi Kauf+Gratis) | 0,0 | 0,0 | 935.009,23 | 0,0 | 935.009,23 | 4,0 |
Salzburger Nachrichten | 223.180,86 | 0,0 | 640.397,64 | 573.340,00 | 1.436.918,50 | 6,1 |
Tiroler Tageszeitung/Kompakt (Kauf+Gratis) | 223.180,86 | 0,0 | 738.072,78 | 527.425,00 | 1.488.678,64 | 6,3 |
Vorarlberger Nachrichten | 223.180,86 | 0,0 | 565.993,60 | 666.057,00 | 1.455.231,46 | 6,2 |
Insgesamt | 2.097.900 | 3.242.00 | 10.428.212,99 | 7.876.188,00 | 23.593.791,89 | 100 |
Tageszeitungen in Österreich: Eigentümer und politische Ausrichtung
Dieser Artikel wurde am 8. Juni 2018 veröffentlicht und am 19. September 2024 aktualisiert.
gleich noch einmal: Es gibt keine freie Presse in Österr.
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Schwerwiegende Fehler in diesem Artikel: Z.B. gehört “Profil” zu 100 % zum Kurier und nicht zu VGN. Kurier ist nicht an VGN beteiligt (war er früher. Die Rolle der SPÖ Wien bei der Aufzählung der Eigentümer von “Heute” wäre auch interessant gewesen. Klenk fehlt beim Falter als Gesellschafter.
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Zu den Salzburger Nachrichten ist festzustellen, dass deren Blattlinie ausdrücklich “christlich” ist, also der katholischen Kirche nahe steht und entsprechende kritische Berichterstattung kaum zulässt.
Liebe Redaktion,
ist es erlaubt die Übersichtsgrafik auf Facebook zu teilen, wenn die Quellenangabe auf diesen Artikel verweist?
Der Artikel ist sehr informativ, zeigt aber leider, wie wenig relativ freie Medien es bei uns gibt.
Man erlebt das in Foren online, wo auch einfach harmlose, aber nicht der Parteilinie entsprechende Kommentare einfach zunehmend nicht mehr freigeschaltet werden.
Ganz toll erklärt Julia Herr, wie die ÖVP in Österreich die Medien unter Kontrolle hat.
https://www.youtube.com/watch?v=Sf3jBfKpUmU
Ganz toll erklärt Julia Herr, wie die ÖVP in Österreich die Medien unter Kontrolle hat.
Riesige Werbebudgets. Medien, die der ÖVP-nahen Raiffeisen und der Kirche gehören. Regierungs-Verantwortung, die genutzt wird, um „brave“ Medien zu fördern, kritische Medien zu bestrafen.
https://www.youtube.com/watch?v=Sf3jBfKpUmU
Mich stören auch so lahmen Foren wie vom Kurier, die jede echte Diskussion verhindern und schlecht gewartet sind.
Die vierte und fünfte Macht der Bürger würd mit Absicht unterdrückt.
http://www.zwei-klassen-justiz.at * Bürger ohne Rechte
In Vorarlberg wird ein unglaublicher Skandal von den Behörden vertuscht!
Überall bei uns, die Justiz und Behörden leben strukturelle Korruption voll gegen die Bürger aus.
freili
Die Jugend ist “Gott-Sei-Dank” nicht ganz blöde.Ab dem Jahr 2004 (jetzt 16jährige) Bezieht ihre Info aus Quelle Internet, und nicht so schwerfällig im Begriff, wie die Alten von uns. Dass die Banken(Raika) und die Kirche ein Verbot haben sollten, wäre schon lange als Gesetz zu verankern.
Guten Abend an allen und an allen: Ich bin eine Person, die Gelddarlehen zu den Personen im Bedürfnis und zur Gesellschaft anbietet, die in einer Finanzkrise sind. Kontaktieren Sie es durch meine Mailadresse für all Ihre Anträge des 10.000€darlehens bis zu 7.000.000€. Sind also nicht unentschlossen, mich durch meine Mail zu kontaktieren: (nicolalegrand@hotmail.com)
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Guten Tag an ganz an und an allen,
Mein Name ist Nicola LEGRAND, ich bin von französischer Nationalität, und ich mache Gelddarlehen überall in der Welt. Für alle Handelsgesellschaft, Privatperson, Kaufmann und im Bedürfnis eines hinaufgegangenen Gelddarlehens für Ihre Aktivitäten stelle ich sie eine Goldgelegenheit zur Verfügung. Ich biete Sie von 10.000€ bis zu 7.000.000€ auf 3% von Interessen mit einer Dauer der Rückzahlung Ihrer Wahl an. Hier mein Kontakt für mehr Information: nicolalegrand@hotmail.com
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Mir fehlt zu allen Medien ein Politbarometer (Inland/International), wo man leicht erkennen kann zB. , welche heimischen Zeitungen schreiben positive Artikel über Partei 1, aber keine negativen.
Leider gibt es keine Zeitung die neutral berichtet. Medien bestimmen Meinungen derer, welche sie lesen. Das brauche ich nicht weiter ausführen.
Ich denke viele, wie auch ich, wollen neutrale und faire Infos um sich selber ein Bild über eine Sache machen zu können.
Mit so einem Barometer, könnte jeder seine Zeitung lesen, die er auch verdient.
Auf solche Barometer kann man sich auch nie ganz verlassen. Viel sinnvoller ist es, sich selbst ein Bild zu machen.
Kann man schon. Es gibt nur wenige links mittige wie Falter, Standard.
Alle anderen sind konservativ.
Warum ist die Übersichtskarte über die österreichischen Printmedien und ihre Eigentümern verschwunden?
Danke für den Hinweis, ist repariert.
Top. Danke 🙂
Ich dachte schon es wurde bewusst, entfernt.
P.S. Sicher hat sich hier seit der Veröffentlichung etwas getan. Ist angedacht den Artikel einmal zu aktualisieren?
Wurde schon einige Male aktualisiert. Signatur/Benno ist auch schon inkludiert. Wenn was fehlt, bitte gern auch per Mail an redaktion@kontrast.at
Können Sie die Werbung der Frau löschen bitte, die da Geld anbietet.
Warum ist die Übersichtskarte der Printmedien und deren Eigentümer verschwunden?MMM hhgfff
Zur Frage:… interessant wer Geld in den Medien-Stiftungen steckt ?…
Ist es doch die legalste Möglichkeit sein Vermögen Steuerfrei zu parken und sich sein Gehalt, vom selbst ausgesuchten und ernannten Vorstandsrat, bestimmen zu lassen. Dafür müssen zwar Steuer zahlen, aber dafür können Millionen in der Stiftung parken.
Stimmt’s Herr Kontrollor.
Würde den Artikel womöglich sprengen, aber als zweiter Teil wäre interessant, woher das Budget der Medien stammt.
Einerseits wer an die Stiftungen spendet, andererseits wer Inserate kauft.
Das Thema Medien & Geld sollten wir definitiv noch behandeln. Aber es ist schwierig da zu Zahlen zu kommen.
Angenommen wird zB, dass eine Zeitung etwa 90 % ihrer Einnahmen aus den Inseraten macht. Aber das ist auch von Blatt zu Blatt recht verschieden.
Aber so von der VP gekauft, waren die Medien noch nie wie aktuell.
Das gefährdet doch die Informations- und Meinungsfreiheit.
Interessant wäre in dem Zusammenhang noch das Netzwerk rechtsextremer “Alternativmedien” im Dunstkreis der FPÖ – unzensuriert, Wochenblick, Info direkt und co. Wer die genau finanziert würde mich sehr interessieren.
Es gibt zum Thema hier einen Artikel:
https://kontrast.at/wie-fpoe-medien-ihre-leser-manipulieren/
Wir werden überlegen, diesen auszubauen.
Nicht zu vergessen kontrast.at
Was hat die APA in der Raiffeisen-Grafik zu suchen? Die APA ist eine Genossenschaft (keine GmbH) und mitnichten im 100%-Besitz des Kurier, wie die Grafik es zeigt. Tut mir leid, aber das ist echt schwach recherchiert…
Hier dazu mehr: https://www.apa.at/Site/APA-Gruppe/About.de.html
Wer lesen kann… 17,2%
Die Medien, ein Kartell, wenn man hinter die Kulissen blickt, und die Finanzflüsse berücksichtigt – genauso wie auf den Börsen – die Besitzer der Medien sind untereinander verschachtelt ….
und bei denen gilt der Spruch:
“Keine Krähe hackt der anderen das Auge aus.”
i hab deswegen mal einen Artikel geschrieben –
Der wa(h)re Journalismus – https://wirkandidieren.wordpress.com/2010/05/07/der-wahre-journalismus/
derzeit beschäftige ich, wir uns mit dem Fall Österreich, einer der größten Korruptions- und Kriminalfälle der 2. demokratischen Republik Österreich – Daten und Fakten dazu auf der unten angeführten webseite
aja, nu was,
es gibt juristisch, wie auch realistisch, praktisch einen Unterschied zwischen Eigentümer und Besitzer,
Eigentümer einer Sache, Dinges, kann nur der werden, der alles erschaffen hat, und der hat sein Eigentum, soviel ich weiß, nicht aufgegeben,
sondern er hat es den Menschen, der Menschheit im Besitz gegeben:
“Heißt ja auch, …., nehmt die Erde in Besitz ….”,
das heißt, dass ist die Auffordung um die Erde gerecht zu verwalten, und nicht die Aufforderung die Erde auszubeuten, zu zerstören.
Denkt mal ALLE darüber nach,
und nu was, dt. Sprache, die Sprache der Dichter und Denker, im Wort “reGIERung” steckt das Wort “GIER”, und i sag immer:
“GIER frißt Hirn”, nach den mir, uns vorliegenden Daten, Fakten und Zahlen, bewahrheitet sich das ….
Gott zum Grusse
harald matschiner
Sprecher des Bundes, BBS
http://menschen21.wordpress.com
http://voez.at/news/2017/pressehandbuch-2016-ab-1-februar-zum-halben-preis/
https://www.medienhandbuch.at
Grüße
KEGGtheEGG
Gegeninformation.
Beispiel: Kleine Zeitung, Wirtschaftsblatt, Die Presse, Antenne (Radio-Sender) … gehören der Diözese Graz-Seckau.
Das ist erst interessant!
Salzbg. Nachrichten und OÖN wären auch noch schön.
btw.:
Im Sommer 2016 übernahm die Schweizer Mediengruppe Tamedia AG 25,5 Prozent der Geschäftsanteile der HEUTE-Herausgeberin Ultimate Media GmbH (AHVV Verlags GmbH). Die Mehrheit am HEUTE-Verlag halten die Stiftungen Periodika und Pluto mit zusammen 74,5 Prozent.
Werde ich am Montag einarbeiten – Danke!
Die Medien von Didi Mateschitz fehlen noch.
Red Bull Media House ist eine Tochtergesellschaft der Red Bull GmbH. Das Unternehmen besitzt den TV-Sender ServusTV. Immerhin hatder Sender – laut Wikipedia – einen Marktanteil von 2% in Österreich.
Zusätzlich werden folgende Zeitschriften von Red Bull Media House herausgegegen:
– The Red Bulletin (0,923 Mio. Leser)
– Servus (Verbreitete Auflage: 143.526 Exemplare)
– Terra Mater Magazin (0,133 Mio. Leser)
– Bergwelten (Verbreitete Auflage 95.947 Exemplare)
– Speed Week
(Zahlen wieder von Wikipedia)
Zusätzlich wurde von Mateschitz eine Privatstiftung mit dem Namen “Quo Vadis Veritas” eingerichtet. Diese gründete das Unternehmen “Quo Vadis Veritas Redaktions GmbH (QVV)”, welches das Online Magazin “Addendum” herausbringt. Addendum macht auch eine wöchentliche TV-Sendung mit dem Namen “Im Kontext”. Diese wird bei ServusTV ausgestrahlt.
Außerdem produziert QVV auch die ServusTV-Talksendung “Talk im Hangar-7”
Jan Böhmermann hat die Arbeit von Mateschitz schön zusammengefasst: https://www.youtube.com/watch?v=qsf_hmBV5FQ
später sind es plötzlich 39,4 Milliarden USD.
Wie macht der das?
Ein ehemaliger Chefredakteur eines Styria Produkts über den Einfluss der Kirche:
“Ich war Chefredakteur des regionalen Magazins „Kärntner Monat“, das sich im Besitz des Medienkonzerns Styria befand. Katholischer Pressverein also. Kircheneinfluss, frage nicht. An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis: Man kann in der Styria vieles machen. Aber wenn man für sich eine Karriere eingeplant hat, sollte man bei gewissen Fragen rund um religiöse Werte nicht allzu meinungsautark sein.”
Quelle: https://herrkofler.wordpress.com/2014/03/12/herr-kofler-geht-samenspenden/
hat er ein Amt inne, das es vorher nicht gab und für ihn geschaffen worden ist: Er ist Pressesprecher der Stadt Villach. Das Amt schuf ihm der derzeitige Bürgermeister: googelt mal!
Für Spätgekommene: Datum ansehen, nachgoogeln, wer zu der Zeit im Amt war. Ihr werdet staunen, welche Partei sich herauskristallisiert nicht besser zu sein als all die anderen.
Bitte auch vor der eigenen Türe kehren. Das Echo Mediemhaus ist auch zu erwähnen…. LG lala
Freilich.
Aber erst, nachdem wir mal sämtliche Landwirtschafts-Medien aufgelistet haben wie die Bauernzeitung, die 9 Medien der Landwirtschaftskammer (https://www.lko.at/zeitungen-der-landwirtschaftskammer+2500+++1272), die Forstzeitung, Jägerzeitung, die Magazine der Wirtschaftskammer (http://wirtschaftskammer-zeitungen.at/zeitungen/), das Industriemagazin usw.
Die SPÖ war mal die Partei des städtischen Proletariats und der jüdischen Oberschicht. Jetzt ist sie nur noch die Partei der städtischen Oberschichten. Und die geben nu mal kein Geld aus, um ländliche Lokalzeitungen zu lesen. Darum sind sie für die ländlichen Lokalzeitungen auch irrelevant.
Osterreich ist traditionell “versäult”, und damit konnten Rot und Schwarz ganz gut leben. Und jetzt schwächelt die rote Seite am Zeitungsmarkt? Naja, sind wahrscheinlich die roten Leser schneller zu Fernsehen und Internet übergelaufen.
Oder sollten die roten Einrichtungen wirklich kein Geld mehr haben,um ihre Propaganda zu finanzieren? Während die Kirche immer noch jede Menge zahlende Mitglieder hat? Skandal! Gerechtigkeitslücke! Der Staat muss zugunsten der armen Roten eingreifen!
Falter: Siegmar Schlager, nicht Sigmar
Ich finde den “Leopold-Kunschak-Preis” interessant:
“Der Leopold-Kunschak-Preis wird seit 1965 jährlich für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften von der ÖVP vergeben. Weiters werden Anerkennungspreise verliehen.”
Auch Journalisten bekommen einen Preis. Ich glaub man hat nicht alles richtig gemacht, wenn man von der Regierungspartei einen Preis für seine journalistische Arbeit bekommt.
Übersicht der Preisträger findet man hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold-Kunschak-Preis
Ich hatte vor wenigen Wochen auch zufällig das Thema behandelt.
https://www.fischundfleisch.com/lassy/das-groesste-oesterreichische-medienhaus-raiffeisen-38324
Zu Russmedia: Gabriele Nußbaumer (geborene Gabriele Russ) ist die Schwester von Eugen Russ und sitzt für die ÖVP im Vorarlberger Landtag und ist dort Vizepräsidentin des Landtags.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_Russ
Was man Russmedia aber schon lassen muss ist, dass sie es geschafft haben, sich nicht von der Krone verdrängen zu lassen. Laut Wikipedia hat Dichand 1987 Claus Pándi nach Vorarlberg geschickt um die Krone dort zu stärken. Hat nicht geklappt. Es soll laut Wikipedia der “einzig bekannte Fehlschlag” in Pándis Karriere gewesen sein…
Claus Pándi will der österreichische Kai Diekmann sein, aber Kai Diekmann ist von Pándi nicht ganz überzeugt. Das schreibt Diekmann auf Twitter:
“Ist das der Claus Pándi, der vor Jahren unbedingt einen Job bei mir haben wollte ( und ihn nicht bekommen hat)? ”
https://twitter.com/KaiDiekmann/status/913373106915434496
Nicht zu vergessen die OÖ Nachrichten der Familie Cuturi! Die hat auch eine gewaltige Reichweite und scheint ebenfalls mehr der ÖVP und FPÖ nahe zu stehen.
Ist m. E. auch extrem neoliberal!
Da hat man den Eindruck, wo nur möglich, wird die SP vorgeführt.
Ich lese seit 40 Jahren ab und zu die OÖN und das liest sich täglich wie die ÖVP-Parteizeitung.
Passend dazu war der von 1967 bis 1992 eingesetzte Chefredakteur Hermann Polz mit dem ÖVP-Landeshauptmann Josef Ratzenböck (LH von 1977 bis 1995) verschwägert.
Die Frage ist auch ob die Besitzer der Medien Einfluss auf die redaktionellen Texte nehmen. Laut Vice hat die “Wienerin”, welche im Besitz der Styria Media Group und somit der katholischen Kirche ist, kommentarlos einen Artikel zum Thema Abtreibung gelöscht und durch ein Statement der konservativen “Aktion Leben” ersetzt.
https://www.vice.com/de_at/article/ne77xq/warum-loscht-die-wienerin-einen-artikel-zum-thema-abtreibung
Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass das oft vorkommt.
Eigentümer geben die Blattlinie vor und nehmen schon über die Auswahl der Redakteure Einfluss auf die Berichterstattung. Bei der direkten Einflussnahme gibt es verschiedene Typen. Fellner diktiert z.B. jeden Punkt und Beistrich. Bei anderen Medien ist der Spielraum sicher größer. Von allen wird aber klarer Weise das gepusht, was sich verkauft, also in erster Linie Bedrohungsszenarien und Blut und Beuschel, daneben süße Tiere und Titten. Ich glaube aber schon, dass die Fixierung auf Kriminalität und Migration als Hauptprobleme unserer Gesellschaft von den wahren Problemen der Ungleichheit, der Vermögenskonzentration und des Einflusses des Geldes auf die Politik ablenken soll. Entweder diese Großkonzerne und Multimillionäre präsentieren Schuldige für unsere Probleme, oder sie werden bald selbst als Problem entlarvt.
Man müßte diese PLAGE enteignen. Nur so werden die Probleme gelöst!!