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Folge schlechter Inflationspolitik: Österreich floppt im globalen Wirtschafts-Ranking

Quelle: BKA/ Dragan Tatic ((eigene Montage))

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Kontrast Redaktion Kontrast Redaktion
in Wirtschaft und Finanzen
Lesezeit:2 Minuten
20. Dezember 2023
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Ein neuer internationaler Vergleich zeigt das Versagen der österreichischen Regierung bei der Krisenpolitik. Im Ranking der renommierten Wochenzeitung „The Economist“ zur wirtschaftlichen Leistung landet Österreich nur auf Platz 33 von 35 der fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Gabriel Felbermayer vom WIFO sieht als Ursachen die – ungebremste – Inflation und niedriges Wirtschaftswachstum.

Wirtschaftliches Hauptproblem für viele Länder, einschließlich Österreich, war im letzten Jahr die Bewältigung der hohen Inflation. Während Länder wie Spanien und Südkorea erfolgreich die Inflation unter Kontrolle hielten, ist Österreich mit seiner Inflationsrate im Ranking auf dem drittletzten Platz gelandet.

Auch in Bezug auf Arbeitsmarkt- und BIP-Entwicklung liefert der „Economist“-Bericht ein gemischtes Bild. Im Vergleich zu anderen Staaten, deren Volkswirtschaften von gezielten wirtschaftspolitischen Maßnahmen profitierten, hinkt Österreich deutlich hinterher. Herausforderungen wie die Energiepreis-Krise, steigende Mieten und Lebensmittelpreise sowie Folge-Erscheinungen der Corona-Pandemie hat die Regierung bestehen lassen.

@TheEconomist Ranking der wirtschaftlichen Performance in 2023.
Österreich auf Platz 33 von 35 fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Hohe Inflation und niedriges Wachstum ziehen uns runter.
Mehr Daten dazu und Einordnung am Donnerstag @WIFOat Prognose. https://t.co/4RaQ235kY1

— Gabriel Felbermayr (@GFelbermayr) December 17, 2023

Weder in den Energie- noch in den Mietpreissektor haben die Regierungsparteien ÖVP und Grüne aktiv eingegriffen, ein Fehler, der sich nun rächt. Andere Länder, wie Portugal und Spanien, die schnell auf die Teuerungskrise reagierten und in die Preisgestaltung eingriffen, landeten im Economist-Ranking unter den Top-10. Auch WIFO-Chef Gabriel Felbermayr führt das schlechte Abschneiden Österreichs im Ranking auf die hohe Inflation und das niedrige Wirtschaftswachstum zurück, wie er auf Twitter kommentierte.

Über das ganze Jahr 2023 hinweg hatte Österreich eine besonders hohe Inflationsrate. (Daten Eurostat, Grafik: Matthias Schnetzer/Arbeiterkammer)

Das „Economist“-Ranking basierte auf Indikatoren wie Inflation, BIP-Wachstum sowie der Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Aktienmarkt-Ergebnisse. Die ausgewerteten Daten stellen die relative Veränderungen dar.

Angeführt wird das Ranking von Griechenland, das 2023 im Vergleich zu Österreich bessere Inflationsdaten vorweisen konnte und auch besonders in der Aktienmarktperformance glänzte. Südkorea und die USA belegten die Plätze zwei und drei. Auf den letzten Plätzen finden sich Island und Finnland.

Das „Economist“-Ranking – alle Plätze von 1 bis 35

(Ausgewählte OECD-Länder im Vergleich der 4. Quartal 2022 mit 3. Quartal 2023)

Platz Land
1 Griechenland
2 Südkorea
3 USA
4 Israel
5 Luxemburg
6 Kanada
7 Chile
8 Portugal
8 Spanien
10 Polen
11 Irland
12 Dänemark
13 Japan
13 Schweiz
15 Estland
15 Türkei
17 Italien
18 Mexiko
19 Frankreich
20 Slowenien
21 Australien
22 Kolumbien
22 Niederlande
24 Lettland
25 Norwegen
26 Tschechien
27 Deutschland
28 Belgien
29 Ungarn
30 Großbritannien
31 Slowakei
31 Schweden
33 Österreich
34 Island
35 Finnland

 

Parlament Das Thema "Inflation" im Parlament

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accurate_pineapple
accurate_pineapple
27. Dezember 2023 09:17

Hauptsache das ÖVP Klientel, die Groß spender und die größten Nutznießer der korrupten schwürkisen Brut haben von der verfehlten, volkswirtschaftlich schädigenden Politik profitiert. Die Bürger sind zweitrangig….

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accurate_pineapple
accurate_pineapple
21. Dezember 2023 09:43

Der korrupten schwarzen Brut ist nur die 10 reichsten Prozent der Österreicher wichtig. Deren Dividenden mussten ja gesichert werden.

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In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern. Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer

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