In der Nationalratssitzung vom 24. September 2025 ging es vor allem um die Verschärfung des Waffengesetzes. Unter anderem wurde die Erhöhung der Alterslimits, längere Abkühlphasen und verschärfte psychologische Gutachten beschlossen. Darüber hinaus gab es eine Reihe an Kenntnisnahmen von Rechnungshof-Berichten und Volksbegehren. Hier das Abstimmungsverhalten der Parteien zur Änderung des Waffengesetzes.
Verschärfung des Waffengesetzes
Zur AbstimmungDie Änderungen des Waffengesetzes umfassen eine Reihe von Maßnahmen. Darunter:
- Mehrstufiges waffenpsychologisches Gutachten & wiederkehrende Überprüfungen
- Waffenverbot bei Ermittlungen wegen Gewaltverbrechen
- Waffenbesitzkarte für alle Schusswaffen verpflichtend
- Anhebung des Alterslimits: 25 Jahre für Pistolen/Revolver, 21 Jahre für Gewehre
- Einführung 4-wöchige Wartefrist beim Waffenkauf
- Datenaustausch zwischen Behörden
- Gesetz umfasst erstmals auch Griffstücke und erschwert so den Bau illegaler Waffen (Mehr dazu hier)
Vom Gesetz ausgenommen sind Jäger, Jägerinnen und Sportschützen. Mehr zu dem Thema gibt es hier. Es wurde bei diesem Tagesordnungspunkt eine namentliche Abstimmung verlangt. Alle Abgeordneten stimmten dafür – mit Ausnahme der Abgeordneten der FPÖ.
Zusammenfassung
Die Abstimmungen aus Nationalratssitzungen von Krontast.at bilden eine Auswahl der Anträge ab. Mitunter sind zum Zweck der Verständlichkeit einzelne Forderungspunkte aus Anträgen herausgegriffen und die Beschreibung in der Grafik vereinfacht. Bei jeder Abstimmung verweisen wir auf den entsprechenden Antrag bzw. das Abstimmungsverhalten, wo alle Details dazu nachzulesen sind. Auf der Parlaments-Website befinden sich außerdem vollständig alle Anträge.
Sie können maximal 4 Forderungen auswählen und ihre Abstimmung im Nachhinein ändern.
Mehr zu dem Thema gibt es hier.