Das ist ein Oberbegriff für europäische Finanzierungsprogramme.
Aufgabe: Durch die Bereitstellung von Geldern sollen die wirtschaftlichen oder sozialen Unterschiede zwischen den EU-Ländern ausgeglichen werden. Verwaltet werden die Gelder von der EU-Kommission.
Praktische Suchmaschine: Hier kann man sich nach Region oder Thema gefiltert, alle von der EU geförderten Projekte ansehen.
Auch „reiche“ Länder wie Österreich profitieren von den EU-Strukturfonds
Beispiel Wien: Mittels EU-Förderungen konnte 2015 in Wien etwa die Liegewiese und das Gelände des Arbeiterstrandbads mit öffentlichem Wasserzugang neu gestaltet werden.
Einen Überblick über den Beitrag, den EU-Förderungen für die Stadt Wien außerdem noch leisten, gibt dieses kurze Video.
Beispiel Burgenland: Zwischen 1995 und 2015 wurde das Bundesland Burgenland mit rund 1 Milliarde Euro aus Brüssel gefördert. Bis 2014 unterstützte die EU rund 120.000 Projekte im Burgenland. Die Palette reichte von Aus- und Weiterbildungskursen über Förderungen für Landwirte bis zu großen Infrastrukturprojekten und Betriebsansiedlungen wie das Lyocellwerk von Lenzing in Heiligenkreuz im Bezirk Jennersdorf. Auch die Ampelpärchen-Produktion im Burgenland wurde durch EU-Fördergeld ermöglicht und sorgte für internationales Medieninteresse.
Ziel der Förderungen und Investitionen war stets das Ungleichgewicht zwischen den Regionen Österreichs, als auch zwischen Nord- und Südburgenland, zu beseitigen. Laut Harald Horvath, Geschäftsführer des Regionalmanagement Burgenland (RMB), ist jeder achte Arbeitsplatz im Burgenland direkt oder indirekt mit der Europäischen Union verbunden.
Ein Überblick über EU-Förderungen im Burgenland
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