In Amsterdam findet man keine „Bitte keine Werbung“-Sticker an den Postkästen, sondern welche mit „Bitte Werbung“. In der Hauptstadt der Niederlande darf nämlich nur dann Werbung in den Postkasten gelegt werden, wenn man das ausdrücklich will. Dadurch spart die Stadt jährlich 6.000 Tonnen Müll.
Bis zu 100 Kilo nicht adressierte Werbung landen jährlich im Postkasten eines österreichischen Haushaltes. Das meiste davon landet wandert direkt in den Müll. Das ist nicht nur nervig, sondern auch eine große Ressourcenverschwendung. Die niederländische Hauptstadt hat dieses Problem gelöst, in dem es bei Briefkastenwerbung von einem Opt-Out zu einem Opt-In-System gewechselt hat.
In Amsterdam bekommt man nur Werbung wenn man will
Während man in Österreich ein Schild mit „Bitte keine Werbung“ am Briefkasten anmachen muss, um keine unerwünschte Werbung ins Postfach zu bekommen, ist in Amsterdam das Gegenteil der Fall. Nur mit einem Hinweis am Briefkasten, dass man gerne Postwerbung zugesandt haben möchte, bekommt man diese auch. Dadurch konnte Amsterdam 6.000 Tonnen Papier und 700 Müllabfuhrfahrten pro Jahr sparen. Denn: Nur 23% der Amsterdamer Haushalte hat sich für die Opt-In Option entschieden. Weitere Städte in Europa überlegen nun das Modell von Amsterdam zu übernehmen.
Nur mehr 24% der Amsterdamer Haushalte erhalten nicht adressierte Werbung. Dadurch kann die Stadt jedes jahr 6.000 Tonnen Müll sparen.
Bitte keine Werbung in Österreich
In Österreich gilt immer noch das Opt-Out-System. Wer keine nicht adressierte Postwerbung erhalten möchte, muss dies an seinem Postkasten kundtun. Bei der Umweltberatung kann man sich die „Bitte keine Werbung“-Sticker gegen Versandkosten bestellen oder die Vorlagen downloaden. Es reicht jedoch auch aus, ein selbstgeschriebenen Sticker am Briefkasten anzubringen.
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Ich vermute, dass die indirekte Wirkung viel effizienter als die Vermeidung des Papiermülls ist:
Durch weniger Werbung und somit Kaufanreiz kauft man viel weniger unnötige Dinge (jedes Jahr ein neues Handy usw). Grundbedürfnisse deckt man ohnehin auch ohne Werbung, dann aber eher den wirklichen Bedürfnissen entsprechend. So könnte der wahnsinnige Ressourcenverbrauch viel konsequenter eingedämmt werden als etwa durch Bewusstseinsbildung, die angesichts der Klimakatastrophe viel zu ineffizient ist.
Wiener
11. Januar 2020 15:53
Im Großen und Ganzen funktioniert es in Wien ganz gut mit dem opt-out. Restaurants (Pizzarias uä) ignorieren meine „Bitte-keine-Werbung“ Pickerl! Wer weiß einen Rat dagegen?
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Billigere Energie 8%, 3960 Stimmen
8% aller Stimmen8%
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Billigere Mieten 7%, 3294 Stimmen
7% aller Stimmen7%
3294 Stimmen - 7% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 3242 Stimmen
7% aller Stimmen7%
3242 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 7%, 3156 Stimmen
7% aller Stimmen7%
3156 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 2832 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2832 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 2729 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2729 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 2386 Stimmen
5% aller Stimmen5%
2386 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 2196 Stimmen
5% aller Stimmen5%
2196 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 2005 Stimmen
4% aller Stimmen4%
2005 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1834 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1834 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1786 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1786 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1509 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1509 Stimmen - 3% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1499 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1499 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1459 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1459 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1346 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1346 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1321 Stimme
3% aller Stimmen3%
1321 Stimme - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 739 Stimmen
2% aller Stimmen2%
739 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 618 Stimmen
Zitat: Man darf seine Herkunft nicht vergessen. Bei mir ist es die Prägung als burgenland-kroatisches Kind, das erst später Deutsch gelernt hat, dazu das Arbeitermilieu, die bescheidenen Verhältnisse in Stinatz und in Favoriten. Daher kommt meine Zuwendung, meine Sympathie für die sozial Schwächeren. Man hat eine Verpflichtung sich zu engagieren, wenn man wie ich immer Glück im Leben gehabt hat. Willi Resetarits
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Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 739 Stimmen
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Zitat: Man darf seine Herkunft nicht vergessen. Bei mir ist es die Prägung als burgenland-kroatisches Kind, das erst später Deutsch gelernt hat, dazu das Arbeitermilieu, die bescheidenen Verhältnisse in Stinatz und in Favoriten. Daher kommt meine Zuwendung, meine Sympathie für die sozial Schwächeren. Man hat eine Verpflichtung sich zu engagieren, wenn man wie ich immer Glück im Leben gehabt hat. Willi Resetarits
Ich vermute, dass die indirekte Wirkung viel effizienter als die Vermeidung des Papiermülls ist:
Durch weniger Werbung und somit Kaufanreiz kauft man viel weniger unnötige Dinge (jedes Jahr ein neues Handy usw). Grundbedürfnisse deckt man ohnehin auch ohne Werbung, dann aber eher den wirklichen Bedürfnissen entsprechend. So könnte der wahnsinnige Ressourcenverbrauch viel konsequenter eingedämmt werden als etwa durch Bewusstseinsbildung, die angesichts der Klimakatastrophe viel zu ineffizient ist.
Im Großen und Ganzen funktioniert es in Wien ganz gut mit dem opt-out. Restaurants (Pizzarias uä) ignorieren meine „Bitte-keine-Werbung“ Pickerl! Wer weiß einen Rat dagegen?