Eine junge Klimaaktivistin kritisiert 2018 den Austrian World Summit in Wien dafür, Kanzler Kurz eine Bühne für ein Greenwashing seiner Politik zu geben. Dabei ist es vor allem die ÖVP als Regierungspartei, die jeglichen Klimaschutz in Österreich blockiert. Drei Jahre später hat sich für sie kaum etwas geändert.
„Der Blick auf das Programm des Austrian World Summits ähnelt mehr einem Wirtschaftsgipfel als einer Klimakonferenz. Echte politische Konsequenzen sind nicht zu erwarten“, kritisiert die Menschenrechtsorganisation Südwind den von Arnold Schwarzenegger initiierten Klimagipfel. Jugend und Zivilgesellschaft kommen kaum zu Wort. Doch ausgerechnet jene, die beim Klimaschutz konsequent auf der Bremse stehen, dürfen dort auf der Bühne sitzen.
Das störte 2018 auch die Klimaaktivistin Lucia Steinwender. Sie unterbrach die Eröffnungsrede von Bundeskanzler Sebastian Kurz, um eine Minute lang auf die katastrophale Klimapolitik des Bundeskanzlers hinzuweisen.
„Warum wird Sebastian Kurz eine Bühne für ein Greenwashing seiner Politik gegeben, während die ÖVP jeglichen Klimaschutz in Österreich blockiert“, fragt Steinwender.
„Unser Protest richtet sich gegen jene, die von Klimaschutz reden, aber das Gegenteil machen“, erklärte die Aktivistin von „System Change, not Climate Change“. Drei Jahre später hat sich für Steinwender nicht viel geändert:
„Drei Jahre nach unserem Protest beim Austrian World Summit steuern wir mit der Antiklimapolitik von Sebastian Kurz und seiner ÖVP noch immer geradewegs auf die Klimakatastrophe zu. Die Regierung Kurz treibt weiterhin fossile Monsterprojekte wie die Lobau-Autobahn voran und will damit klimaschädlichen Autoverkehr für weitere Jahrzehnte einzementieren. Dass Kurz trotzdem auf dem Klimagipfel sprechen darf, ist ein Skandal.“
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Zitat: Man darf seine Herkunft nicht vergessen. Bei mir ist es die Prägung als burgenland-kroatisches Kind, das erst später Deutsch gelernt hat, dazu das Arbeitermilieu, die bescheidenen Verhältnisse in Stinatz und in Favoriten. Daher kommt meine Zuwendung, meine Sympathie für die sozial Schwächeren. Man hat eine Verpflichtung sich zu engagieren, wenn man wie ich immer Glück im Leben gehabt hat. Willi Resetarits
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6% aller Stimmen6%
2765 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 2662 Stimmen
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2662 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 2344 Stimmen
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2344 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 2151 Stimme
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2151 Stimme - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1952 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1952 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1801 Stimme
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1801 Stimme - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1753 Stimmen
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1753 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1474 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1474 Stimmen - 3% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1470 Stimmen
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1470 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1430 Stimmen
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1430 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1309 Stimmen
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1309 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1293 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1293 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 722 Stimmen
2% aller Stimmen2%
722 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 605 Stimmen
Zitat: Man darf seine Herkunft nicht vergessen. Bei mir ist es die Prägung als burgenland-kroatisches Kind, das erst später Deutsch gelernt hat, dazu das Arbeitermilieu, die bescheidenen Verhältnisse in Stinatz und in Favoriten. Daher kommt meine Zuwendung, meine Sympathie für die sozial Schwächeren. Man hat eine Verpflichtung sich zu engagieren, wenn man wie ich immer Glück im Leben gehabt hat. Willi Resetarits