Ein neuer internationaler Vergleich zeigt das Versagen der österreichischen Regierung bei der Krisenpolitik. Im Ranking der renommierten Wochenzeitung „The Economist“ zur wirtschaftlichen Leistung landet Österreich nur auf Platz 33 von 35 der fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Gabriel Felbermayer vom WIFO sieht als Ursachen die – ungebremste – Inflation und niedriges Wirtschaftswachstum.
Wirtschaftliches Hauptproblem für viele Länder, einschließlich Österreich, war im letzten Jahr die Bewältigung der hohen Inflation. Während Länder wie Spanien und Südkorea erfolgreich die Inflation unter Kontrolle hielten, ist Österreich mit seiner Inflationsrate im Ranking auf dem drittletzten Platz gelandet.
Auch in Bezug auf Arbeitsmarkt- und BIP-Entwicklung liefert der “Economist”-Bericht ein gemischtes Bild. Im Vergleich zu anderen Staaten, deren Volkswirtschaften von gezielten wirtschaftspolitischen Maßnahmen profitierten, hinkt Österreich deutlich hinterher. Herausforderungen wie die Energiepreis-Krise, steigende Mieten und Lebensmittelpreise sowie Folge-Erscheinungen der Corona-Pandemie hat die Regierung bestehen lassen.
@TheEconomist Ranking der wirtschaftlichen Performance in 2023.
Österreich auf Platz 33 von 35 fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Hohe Inflation und niedriges Wachstum ziehen uns runter.
Mehr Daten dazu und Einordnung am Donnerstag @WIFOat Prognose. https://t.co/4RaQ235kY1— Gabriel Felbermayr (@GFelbermayr) December 17, 2023
Weder in den Energie- noch in den Mietpreissektor haben die Regierungsparteien ÖVP und Grüne aktiv eingegriffen, ein Fehler, der sich nun rächt. Andere Länder, wie Portugal und Spanien, die schnell auf die Teuerungskrise reagierten und in die Preisgestaltung eingriffen, landeten im Economist-Ranking unter den Top-10. Auch WIFO-Chef Gabriel Felbermayr führt das schlechte Abschneiden Österreichs im Ranking auf die hohe Inflation und das niedrige Wirtschaftswachstum zurück, wie er auf Twitter kommentierte.
Das „Economist“-Ranking basierte auf Indikatoren wie Inflation, BIP-Wachstum sowie der Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Aktienmarkt-Ergebnisse. Die ausgewerteten Daten stellen die relative Veränderungen dar.
Angeführt wird das Ranking von Griechenland, das 2023 im Vergleich zu Österreich bessere Inflationsdaten vorweisen konnte und auch besonders in der Aktienmarktperformance glänzte. Südkorea und die USA belegten die Plätze zwei und drei. Auf den letzten Plätzen finden sich Island und Finnland.
Das “Economist”-Ranking – alle Plätze von 1 bis 35
(Ausgewählte OECD-Länder im Vergleich der 4. Quartal 2022 mit 3. Quartal 2023)
Platz | Land |
---|---|
1 | Griechenland |
2 | Südkorea |
3 | USA |
4 | Israel |
5 | Luxemburg |
6 | Kanada |
7 | Chile |
8 | Portugal |
8 | Spanien |
10 | Polen |
11 | Irland |
12 | Dänemark |
13 | Japan |
13 | Schweiz |
15 | Estland |
15 | Türkei |
17 | Italien |
18 | Mexiko |
19 | Frankreich |
20 | Slowenien |
21 | Australien |
22 | Kolumbien |
22 | Niederlande |
24 | Lettland |
25 | Norwegen |
26 | Tschechien |
27 | Deutschland |
28 | Belgien |
29 | Ungarn |
30 | Großbritannien |
31 | Slowakei |
31 | Schweden |
33 | Österreich |
34 | Island |
35 | Finnland |
Hauptsache das ÖVP Klientel, die Groß spender und die größten Nutznießer der korrupten schwürkisen Brut haben von der verfehlten, volkswirtschaftlich schädigenden Politik profitiert. Die Bürger sind zweitrangig….
Der korrupten schwarzen Brut ist nur die 10 reichsten Prozent der Österreicher wichtig. Deren Dividenden mussten ja gesichert werden.