In der Nationalratssitzung vom 19. bis 20. November 2025 ging es unter anderem um mehr Preistransparenz im Supermarkt, Kriterien für eine künftige Medienförderstrategie und eine höhere LKW-Maut. Hier das Abstimmungsverhalten der Parteien zu ausgewählten Beiträgen.
Entwicklung einer einheitlichen, wissenschaftlich fundierten Medienförderung
Zur AbstimmungIn diesem Antrag sprechen sich die Regierungsparteien für die Entwicklung einer einheitlichen Medien-Förderstrategie aus – der eine wissenschaftliche Analyse zugrunde gelegt werden soll. Im Fokus steht dabei Qualitätsjournalismus, Treffsicherheit, Zukunftsfähigkeit und Medienvielfalt.
Regierung soll neue Kennzeichnungspflicht für Mogelpackungen im Supermarkt (Shrinkflation) umsetzen
Zur AbstimmungDie österreichische Bundesregierung unter Federführung der zuständigen Ministerien wird bis zum Ende des Jahres 2025 eine gesetzliche Regelung zur Kennzeichnung von Shrinkflation im Supermarktregal oder am Produkt auf den Weg bringen, die diese Praktiken samt Umgehungsmöglichkeiten unbürokratisch und praxisnah zurückdrängt.
Mehr zu dem Thema gibt es hier.
Regierung soll sich gegen “Österreich-Aufschlag” bei Lebensmitteln einsetzen
Zur Abstimmung
Mehr zum „Österreich-Aufschlag“ gibt es hier.
Regierung soll Preistransparenz bei Lebensmitteln forcieren
Zur Abstimmung
Die Bundesregierung wird aufgefordert, sicherzustellen, dass eine deutliche Sicht- und Lesbarkeit des Preises je Maßeinheit (Grundpreis) im Supermarkt besteht.
Regierung soll Mädchen im Technik-Bereich stärker fördern (MINT-Berufe)
Zur AbstimmungKünftig sollen in Zusammenarbeit mit dem Frauenfonds LEA Konzepte zur Förderung der Chancengleichheit von Mädchen im technisch-gewerblichen Bildungswesen entwickelt werden. Es geht dabei vor allem um die frühzeitige Förderung in primären Bildungseinrichtungen, Kooperationen zwischen Bildungsträgern sowie im Berufseinstieg.
Umweltschutz: Höhere Maut für LKWs bei Luft-, Lärm- und CO₂-Verschmutzung
Zur Abstimmung
Die Maut für Fahrzeuge über 3,5t setzt sich aus drei Teilen zusammen: Infrastruktur, Luft&Lärm sowie CO₂-Belastung. Der erste Teil wird für 2026 nicht an die Inflation angepasst (bleibt bei 45,91 Cent pro Fahrzeugkilometer), der zweite wird um 25 % von 0,8 auf 1,0 Cent erhöht, der dritte um 59,9 % von 6,46 Cent auf 10,33 Cent. Emissionsfreie Fahrzeuge werden zusätzlich entlastet. Umgesetzt wird es anschließend durch eine Verordnung des zuständigen Ministers.
Zusammenfassung

Die Abstimmungen aus Nationalratssitzungen von Krontast.at bilden eine Auswahl der Anträge ab. Mitunter sind zum Zweck der Verständlichkeit einzelne Forderungspunkte aus Anträgen herausgegriffen und die Beschreibung in der Grafik vereinfacht. Bei jeder Abstimmung verweisen wir auf den entsprechenden Antrag bzw. das Abstimmungsverhalten, wo alle Details dazu nachzulesen sind. Auf der Parlaments-Website befinden sich außerdem vollständig alle Anträge.
max. 5 zur Auswahl

































