Italien gehört zu den weltweit am härtesten von der Corona-Pandemie getroffenen Staaten. Das gilt auch für die Wirtschaft, die monatelang nahezu stillstand. Trotzdem blieben die Arbeitslosenzahlen stabil. Das liegt auch an einem strengen Kündigungsschutz, den die Regierung jetzt nochmals bis März 2021 verlängert.
Kaum ein anderes europäisches Land war so stark von den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie betroffen wie Italien. Um die Wirtschaft zu stabilisieren, griff die Regierung aus „Fünf Sterne Bewegung“ und sozialdemokratischer Partito Democratico zu einem europaweit einzigartigen Modell: Unternehmen wurde es verboten, während der Pandemie ihre Mitarbeiter zu kündigen. Zusätzlich gab es großzügige Regelungen bei der Kurzarbeit. Die Maßnahme sollte Ende des Monats auslaufen, der parteilose Premier Giuseppe Conte kündigte aber nach einem Treffen mit den Gewerkschaften an, die Regelung bis März nächsten Jahres zu verlängern. Die Vertreter der Industrie sind dagegen, aber das stört ihn wenig:
„Wir erleben eine komplexe Situation mit viel Sorge und Leid. Diese Regierung will weitere Anstrengungen unternehmen, um den Arbeitnehmern Sicherheit zu geben“, erklärte der Premier laut Medienangaben.
Zusätzlich ermöglicht die Regierung weitere 18 Wochen Kurzarbeit.
Kündigungsverbot stabilisiert die Wirtschaft
Das allgemeine Kündigungsverbot und die verbreitete Einführung von staatlich subventionierter Kurzarbeit bewährte sich in der Krise. Die Arbeitslosigkeit blieb stabil. Im September waren 9,5 Prozent der Italiener arbeitslos, die Quote liegt damit ungefähr bei jener des Vorjahres. Mit den Maßnahmen sollten nicht nur soziale Unruhen vermieden werden, sondern auch ein zu steiler Wirtschaftseinbruch vermieden werden.
Seit Monaten berichten Medien über die gestiegenen Staatsschulden Österreichs in Folge der Türkis-Grünen Regierung. Etwa 19 Milliarden Euro muss Österreich...
Zitat: Es gibt wahnsinnig viele Studien über Produktivität in der Arbeitswelt. Und immer wieder kommt man zu dem Punkt zurück, dass gemeinschaftliches Arbeiten und Wertschätzung das ist, was zu höherer Produktivität führt - und eben nicht Aggressivität und nicht Autorität. Miriam Stein
Umfrage
Was wünschen Sie sich von einer neuen Regierung?
Sie können maximal 7 Forderungen auswählen und ihre Abstimmung im Nachhinein ändern.
Steuern für Superreiche 12%, 3864 Stimmen
12% aller Stimmen12%
3864 Stimmen - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 2990 Stimmen
9% aller Stimmen9%
2990 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 2807 Stimmen
8% aller Stimmen8%
2807 Stimmen - 8% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 2363 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2363 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 2249 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2249 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 6%, 2135 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2135 Stimmen - 6% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 1979 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1979 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1936 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1936 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1572 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1572 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1519 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1519 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1398 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1398 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1371 Stimme
4% aller Stimmen4%
1371 Stimme - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1204 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1204 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1061 Stimme
3% aller Stimmen3%
1061 Stimme - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 978 Stimmen
3% aller Stimmen3%
978 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 961 Stimme
3% aller Stimmen3%
961 Stimme - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 918 Stimmen
3% aller Stimmen3%
918 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 896 Stimmen
3% aller Stimmen3%
896 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 503 Stimmen
2% aller Stimmen2%
503 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 397 Stimmen
Zitat: Es gibt wahnsinnig viele Studien über Produktivität in der Arbeitswelt. Und immer wieder kommt man zu dem Punkt zurück, dass gemeinschaftliches Arbeiten und Wertschätzung das ist, was zu höherer Produktivität führt - und eben nicht Aggressivität und nicht Autorität. Miriam Stein