Die Reform der Wohnbauförderung in der Steiermark bringt Mieter:innen in 11.000 geförderten Wohnungen ab diesem Herbst einen „Wohnbonus“- wie die „Neue Zeit“ berichtet. Dieser senkt die Mieten um 2 Euro pro Quadratmeter und federt die Teuerung ab.
In der Steiermark leben etwa 20.000 Menschen in geförderten Wohnungen, die nach dem Jahr 2015 errichtet wurden. Durch die Teuerung in den letzten Jahren und die höheren Leitzinssätze sind die Mieten stark angezogen. Musste man für eine 70 qm-Wohnung vor zwei Jahren noch 364 Euro Miete bezahlen, sind es heuer 635 Euro. Das entspricht einem Anstieg von 75 Prozent.
Bonus verbilligt geförderte Mieten um zwei Euro pro Quadratmeter
Um sicherzustellen, dass diese Mieter:innen weiterhin ihre Rechnungen zahlen können, hat die Landesregierung im Sommer eine Reform beschlossen, die die Mieten im geförderten Wohnbau senkt.
Die Reform umfasst einen Wohnbonus, den man jetzt ab Oktober anwendet und der bis zum 31. Dezember 2024 gilt. Der Bonus senkt die Mieten von 11.000 geförderten Wohnungen um 2 Euro pro Quadratmeter.
Darüber hinaus hat man die Einkommensgrenzen für Mieter:innen angepasst. Das Gesamtpaket umfasst ein Volumen von etwa 100 Millionen Euro.
11.000 Wohnungen in der Steiermark werden ab Oktober 2023 durch Bonus günstiger. (Foto: Unsplash/Franz Michael Schneeberger)
Neue Wohnbauförderung soll Errichtung neuer Wohnanlagen erleichtern
Durch die Teuerung verzögern sich aktuell neue Wohnbauprojekte in der Steiermark. Bauträger hatten aufgrund der gestiegenen Kosten Schwierigkeiten, bereits begonnene Projekte abzuschließen. Aus diesem Grund hat die Landesregierung auch die sogenannte Geschoßbauförderung reformiert, damit etwa 1.400 Wohnungen pro Jahr (Mietwohnungen, Mietwohnungen mit Kaufoption und Eigentumswohnungen) errichtet werden können.
Zitat: Auch auf Sozialen Medien - vor allem auf X und Facebook - hat die türkische Regierung totale Kontrolle. Als oppositioneller Analytiker oder Journalist versteckt man sich. Wohingegen regierungsnahe Leute sehr bequem ihre gesamte Meinung ununterbrochen durch den Äther jagen können. Sabine Küper-Büsch, Politikwissenschaftlerin
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Billigere Mieten 7%, 3732 Stimmen
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Besteuerung von Banken 7%, 3625 Stimmen
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Mehr Geld für Bildung 7%, 3585 Stimmen
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Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 3191 Stimme
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3191 Stimme - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 3112 Stimmen
6% aller Stimmen6%
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Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 2715 Stimmen
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2715 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 2481 Stimme
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2481 Stimme - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 2295 Stimmen
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2295 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 2023 Stimmen
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2023 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 2023 Stimmen
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2023 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1715 Stimmen
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1715 Stimmen - 3% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1703 Stimmen
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1703 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1672 Stimmen
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1672 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1557 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1557 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1484 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1484 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 840 Stimmen
2% aller Stimmen2%
840 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 702 Stimmen
Zitat: Auch auf Sozialen Medien - vor allem auf X und Facebook - hat die türkische Regierung totale Kontrolle. Als oppositioneller Analytiker oder Journalist versteckt man sich. Wohingegen regierungsnahe Leute sehr bequem ihre gesamte Meinung ununterbrochen durch den Äther jagen können. Sabine Küper-Büsch, Politikwissenschaftlerin