Eine aktuelle Studie an US-amerikanischen Universitäten hat die Auswirkungen von Mindestlöhnen auf die Gesundheit von Kindern untersucht und festgestellt: steigen die Mindestlöhne ist das gut für den Verlauf von Schwangerschaften und die Entwicklung von Babys.
Konkret haben ForscherInnen der Universitäten Iowa, Illinois und Bentley untersucht, wie es um den Gesundheitszustand von Neugeborenen in unterschiedlichen Gegenden mit jeweils unterschiedlichen Mindestlöhnen steht. Dabei haben sie über einen Verlauf von 24 Jahren verglichen, welche Auswirkungen steigende oder stagnierende Mindestlöhne auf das Geburtsgewicht der Kinder haben. Das Ergebnis: Bereits bei einem minimalen Anstieg des Mindestlohns um einen Dollar, steigt das Geburtsgewicht um 11 Gramm. Das Risiko für Untergewicht bei der Geburt sinkt um 2 Prozent.
Das Geburtsgewicht hat entscheidenden Einfluss darauf, wie sich ein Baby später entwickelt: „Ein niedriges Geburtsgewicht hängt oft mit niedrigem Einkommen zusammen und kann viele negative Folgen bis ins Erwachsenenalter haben“, so eine der Studienautoren von der Bentley Universität.
Ohne Zweifel, gibt es auch weitere Faktoren, die auf Schwangerschaft und Kindsentwicklung Einfluss haben. Aber dass schon kleine Lohnveränderungen derartige Auswirkungen haben, war bis zu dieser Studie nicht bekannt.
Die ForscherInnen empfehlen daher, eine Diskussion über die Höhe von Mindestlöhnen nicht auf eine unmittelbare Kosten-Nutzen-Rechnung zu beschränken, sondern auch an die umfassenderen, langfristigen Konsequenzen zu denken. Denn beim Thema Mindestlohn geht es nicht nur um unmittelbar bessere Lebensbedingungen für ArbeiterInnen und Angestellte oder um die Kaufkraft, sondern auch um Gesundheit und Effekte auf die nächste Generation.
Ich finde diesen Artikel zynisch. Frau soll sich freuen, wenn sie nur den Mindestlohn verdient, weil sich ihr Baby so am wohlsten fühlt? Klar, es ist mitunter auch gut, wenn jemand kein Geld hat, um eine Wohngegend oder ein Haus nach dem letzten Schrei zu verschandeln. Und es gibt viele Fälle, in denen eine Niederlage oder ein Karriereknick zu einer Neuorientierung und zu einem viel größeren Erfolg geführt hat. Aber deshalb die Niederlage als etwas Positives für alle fordern? Das kommt mir ebenso zynisch vor, wie ein niedriges Einkommen zu fordern, damit es Babys besser gehe.
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Steuern für Superreiche 12%, 2809 Stimmen
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Mehr Geld für Gesundheit 9%, 2114 Stimmen
9% aller Stimmen9%
2114 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 9%, 1987 Stimmen
9% aller Stimmen9%
1987 Stimmen - 9% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 1733 Stimmen
7% aller Stimmen7%
1733 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 1577 Stimmen
7% aller Stimmen7%
1577 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 6%, 1423 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1423 Stimmen - 6% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 1402 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1402 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1338 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1338 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1075 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1075 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1025 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1025 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 4%, 1025 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1025 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 978 Stimmen
4% aller Stimmen4%
978 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 839 Stimmen
4% aller Stimmen4%
839 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 750 Stimmen
3% aller Stimmen3%
750 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 632 Stimmen
3% aller Stimmen3%
632 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 610 Stimmen
3% aller Stimmen3%
610 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 598 Stimmen
3% aller Stimmen3%
598 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 2%, 559 Stimmen
2% aller Stimmen2%
559 Stimmen - 2% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 1%, 317 Stimmen
1% aller Stimmen1%
317 Stimmen - 1% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 245 Stimmen
Zitat: Was mich auch sehr beunruhigt, ist, dass die ÖVP im Grunde den gleichen Fehler macht wie die Christlich-Sozialen in den 1930er Jahren. Man macht eine Politik, die den Rechten nutzt. Man koaliert heute problemlos mit der Kickl-FPÖ. Wilhelmine Goldmann
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Mehr Geld für Sicherheit 2%, 559 Stimmen
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Höheres Pensionsantrittsalter 1%, 317 Stimmen
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Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 245 Stimmen
Zitat: Was mich auch sehr beunruhigt, ist, dass die ÖVP im Grunde den gleichen Fehler macht wie die Christlich-Sozialen in den 1930er Jahren. Man macht eine Politik, die den Rechten nutzt. Man koaliert heute problemlos mit der Kickl-FPÖ. Wilhelmine Goldmann
Ich finde diesen Artikel zynisch. Frau soll sich freuen, wenn sie nur den Mindestlohn verdient, weil sich ihr Baby so am wohlsten fühlt? Klar, es ist mitunter auch gut, wenn jemand kein Geld hat, um eine Wohngegend oder ein Haus nach dem letzten Schrei zu verschandeln. Und es gibt viele Fälle, in denen eine Niederlage oder ein Karriereknick zu einer Neuorientierung und zu einem viel größeren Erfolg geführt hat. Aber deshalb die Niederlage als etwas Positives für alle fordern? Das kommt mir ebenso zynisch vor, wie ein niedriges Einkommen zu fordern, damit es Babys besser gehe.