Das Wort Sozialtourismus wurde im Jahr 2013 in Deutschland zum Unwort des Jahres gekürt. Die zuständige Jury begründete das damit, dass Behauptung und Realität in dieser Frage so deutlich auseinanderliegen. Umso verwunderlicher, dass das Thema in Österreich immer wieder auftaucht.
Alle einschlägigen Studien belegen, dass ZuwandererInnen mehr zum Sozialsystem beitragen als sie Kosten mit sich bringen. Die OECD hat etwa erhoben, dass MigrantInnen in Österreich im Saldo – also nach Abzug aller Kosten ca. 1,3 Mrd. Euro zum Sozialsystem beitragen.
Um überhaupt Anspruch auf eine Sozialleistung zu haben, muss man in einem Land arbeiten oder einen dauerhaften Wohnort dort haben. Einen dauerhaften Wohnsitz wiederum kann man nur mit genügend Einkommen erhalten. Wer arm ist und nicht in Österreich ansässig ist, kommt also an reguläre Transferleistungen gar nicht heran, kann sich also gar nichts „erschleichen“.
Nur EU-BürgerInnen, die fünf Jahre lang in einem anderen EU-Land leben, haben denselben Anspruch auf Sozialhilfe wie jede andere Bürgerin dieses Landes.
Generell gibt es keine Hinweise, dass der behauptete „Sozialtourismus“ über mehr als einige Einzelfälle hinausgeht. Es handelt sich also um einen Zweckbegriff als Teil einer Kürzungsdebatte, nicht um soziale Realität.
Poste unterhalb dieses Artikels weitere Informationen zum Thema. Brauchbare Inhalte mit Quellenangabe können uns helfen, den Text qualitativ zu erweitern. Du kannst uns deine Kritik und Ergänzungen auch gern via Mail schicken.
Aktuelle Umfrage: Warum engagierst du dich freiwillig in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation?
Ich möchte einen nützlichen Beitrag für die Gesellschaft leisten. 27%, 27%
27%27%
148 Stimmen - 27% aller Stimmen
Die Tätigkeit macht mir Spaß und ich genieße die Gemeinschaft mit anderen Freiwilligen. 20%, 20%
20%20%
109 Stimmen - 20% aller Stimmen
Ich sehe es als meine Pflicht, in einer Gesellschaft Hilfe für andere zu leisten. 19%, 19%
19%19%
103 Stimmen - 19% aller Stimmen
Ich möchte anderen Menschen helfen. 17%, 17%
17%17%
95 Stimmen - 17% aller Stimmen
Ich möchte selbst auch Hilfe bekommen, wenn ich sie benötige. 7%, 7%
7%7%
36 Stimmen - 7% aller Stimmen
Ich habe die Möglichkeit, zu lernen und mich weiterzubilden. 5%, 5%
5%5%
26 Stimmen - 5% aller Stimmen
Es ist ein guter Ausgleich für meinen Beruf. 3%, 3%
3%3%
15 Stimmen - 3% aller Stimmen
Ich engagiere mich nicht, weil ich keine Zeit/Lust dazu habe. 1%, 1%
1%1%
8 Stimmen - 1% aller Stimmen
Es hilft mir für meinen Beruf. 1%, 1%
1%1%
6 Stimmen - 1% aller Stimmen
Ich engagiere mich nicht, möchte es aber tun. 1%, 1%
1%1%
6 Stimmen - 1% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 552
Voters: 211
9. Dezember 2025
×
Von deiner IP-Adresse wurde bereits abgestimmt.
Speichern Sie meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser-Cookie für meinen nächsten Kommentar.
Mehr zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
Unangemessene Kommentare können hier gemeldet werden.
Speichern Sie meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser-Cookie für meinen nächsten Kommentar.
Mehr zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
Unangemessene Kommentare können hier gemeldet werden.
Kassenärzt:innen müssen sich um immer mehr Patient:innen kümmern. Österreichs Gesundheitssystem wurde in den vergangenen Jahren schleichend ausgedünnt. In manchen Regionen...
Seit Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit als US-Präsident befindet sich die amerikanische Demokratie in einer Krise. Antidemokratische Tendenzen und...
Taylor Swift ist nicht nur eine der erfolgreichsten Musikerinnen unserer Zeit, sondern auch ein Phänomen der Popkultur. Bei der letzten US-Wahl hat die Sängerin ihre Reichweite genutzt, um ihre Fans zum Wählen zu mobilisieren. Sie positionierte sich in einem Posting für die Menschenrechte, die für alle gelten. Zitat: Früher habe ich gezögert, meine politischen Meinungen öffentlich zu äußern. Heute sehe ich das ganz anders. Ich habe und werde meine Stimme immer dem Kandidaten geben, der die Menschenrechte verteidigt. Denn diese Rechte verdienen wir alle. Taylor Swift.
Umfrage
Aktuelle Umfrage: Warum engagierst du dich freiwillig in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation?
Taylor Swift ist nicht nur eine der erfolgreichsten Musikerinnen unserer Zeit, sondern auch ein Phänomen der Popkultur. Bei der letzten US-Wahl hat die Sängerin ihre Reichweite genutzt, um ihre Fans zum Wählen zu mobilisieren. Sie positionierte sich in einem Posting für die Menschenrechte, die für alle gelten. Zitat: Früher habe ich gezögert, meine politischen Meinungen öffentlich zu äußern. Heute sehe ich das ganz anders. Ich habe und werde meine Stimme immer dem Kandidaten geben, der die Menschenrechte verteidigt. Denn diese Rechte verdienen wir alle. Taylor Swift.