Im Umfeld der FPÖ gibt es einen neuen Spenden-Skandal: Wie Recherchen von NDR und WDR zeigen, erhielt die Alternative für Deutschland (AfD) eine Spende über 2,3 Millionen € von einem ehemaligen FPÖ-Funktionär. Es handelt sich dabei um eine Sachspende, mit der 6.395 Plakate für den deutschen Bundestags-Wahlkampf gedruckt worden sein sollen.
Laut der Recherche hat die AfD innerhalb weniger Tage drei Großspenden erhalten. Eine davon besteht aus 6.395 Wahlplakaten. Die Kosten dafür: 2.349.906,62 €. Kommen soll das Geld von einem ehemaligen FPÖ-Funktionär – also aus Österreich. Laut einer vom Deutschen Bundestag veröffentlichten Liste handelt es sich dabei um Gerhard Dingler. Er war bis 2016 für die Freiheitlichen 15 Jahre lang Landesgeschäftsführer in Vorarlberg.
Bereits Anfang des Jahres soll ein österreichischer Rechtsanwalt die Plakatspende angekündigt haben, wie deutsche Medien berichten. Ob die Plakate tatsächlich verwendet werden, wird heute in einer Vorstandssitzung der AfD entschieden. Gedruckt sollen sie bereits sein.
Mit Parteispenden hatte die AfD in der Vergangenheit schon Probleme. Bereits zwischen 2016 und 2018 organisierte eine Schweizer Werbeagentur Werbeaktionen für die Partei – finanziert von anonymen Geldgebern. Damals führte dies zu Ermittlungen und hohen Strafzahlungen, da die AfD solche Spenden nicht ordnungsgemäß gemeldet hatte.
Ob die aktuelle Plakatspende mit früheren Kampagnen in Verbindung steht, ist unklar. Ebendiese Schweizer Werbeagentur hat jedenfalls in der Vergangenheit bereits mehrmals Werbekampagnen für die FPÖ gemacht. Sie unterstütze die FPÖ sowohl im Wahlkampf als auch mit Schulungen für Funktionäre. Zusammenarbeit gab es laut ARD auch mit der FPÖ-Vorarlberg, als Dingler ihr Landesgeschäftsführer war. Ob es eine Verbindung zwischen beiden gibt, ist nicht bekannt.
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Mehr Geld für Bildung 6%, 1078 Stimmen
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Höhere Pensionen 5%, 887 Stimmen
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Ausbau des öffentlichen Verkehrs 4%, 830 Stimmen
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Höhere Löhne 4%, 794 Stimmen
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794 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 4%, 793 Stimmen
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Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 647 Stimmen
3% aller Stimmen3%
647 Stimmen - 3% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 3%, 644 Stimmen
3% aller Stimmen3%
644 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 490 Stimmen
3% aller Stimmen3%
490 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 468 Stimmen
3% aller Stimmen3%
468 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 2%, 455 Stimmen
2% aller Stimmen2%
455 Stimmen - 2% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 2%, 447 Stimmen
2% aller Stimmen2%
447 Stimmen - 2% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 1%, 264 Stimmen
1% aller Stimmen1%
264 Stimmen - 1% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 192 Stimmen