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Die 5 Prozent: Wer von der Globalisierung wirklich profitiert

Die 5 Prozent: Wer von der Globalisierung wirklich profitiert

Sebastian Schublach Sebastian Schublach
in Verteilungsgerechtigkeit
Lesezeit:4 Minuten
27. August 2017
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Das Smartphone, dessen wichtige Rohstoffe wie Coltan in konfliktgebeutelten Regionen Afrikas abgebaut werden, wird in chinesischen Fabriken zusammengebaut; die Baumwolle für unser neuestes T-Shirt und das Leder für unsere Schuhe kommen aus Indien und Pakistan und werden in Bangladesch verarbeitet. Unmenschliche Arbeitsbedingungen bis hin zu Zwangs- und Kinderarbeit und katastrophale Auswirkungen auf die Umwelt sind dabei keine bedauernswerten Einzelfälle, sondern Teil des Geschäftsmodells. Aber wer profitiert davon?

Wer profitiert

In erster Linie die multinationalen Unternehmen und deren Aktionäre, die auf der Suche nach immer billigeren Produktionsbedingungen und höheren Gewinnen den Standortwettbewerb zwischen den Ländern weiter anheizen. Wie Branko Milanovic, ehemaliger Chef-Ökonom der Weltbank, zeigt, konnten sich die reichsten 5% der Weltbevölkerung in den 20 Jahren vor der Wirtschaftskrise 2008 mehr als die Hälfte der gesamten Einkommenszuwächse sichern. Man stelle sich Geburtstagsfest mit 20 Kindern vor, bei dem ein einziges Kind den halben Kuchen verspeist.

Und wer zahlt drauf?

Nicht profitiert haben (untere) westliche Mittelschichten und die Ärmsten 10%, die vor allem in Afrika leben. Deren Realeinkommen sind kaum gewachsen. Zusammengefasst kommt Milanovic in seinen Untersuchungen zum Schluss, dass neben neu entstehenden Mittelschichten in asiatischen Schwellenländern (China, Indien, Thailand) vor allem jene Nutznießer der Globalisierung sind, die vorher ohnehin schon reich waren – allen voran das oberste 1%. Aber warum ist das so?

 

Warum die Globalisierung Ungleichheit befördert

Ein Zauberwort heißt Hyperglobalisierung (Lesetipp: Dani Rodrik -The Globalization Paradox: Democracy and the Future of the World Economy). Heute ist die Weltwirtschaft globalisierter als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. In den letzten Jahrzehnten hat sich diese Entwicklung rasant beschleunigt. Nach dem Fall des Bretton-Woods-Systems – einem Regelwerk, das die Weltwirtschaft nach den Schrecken des 2. Weltkriegs in geordnete Bahnen lenken sollte – fanden tiefgreifende Liberalisierungen und Deregulierungen statt.

Eine neue Qualität nahm die Globalisierung rund um das Jahr 1990 an: immer stärker haben der internationale Handel und das Finanzwesen bestimmt, wie „richtige“ Wirtschaftspolitik in den Ländern dieser Welt auszusehen hat. Die so genannte „Wettbewerbsfähigkeit“ ist zum heiligen Gral geworden, erreicht wurde sie idealerweise  durch niedrige Unternehmensbesteuerung, Ausgabenkürzungen (Austerität) und die Schwächung der Gewerkschaften.

Konzerne haben lästige nationale Regeln beseitigt

Multinationale Unternehmen haben sich mit wirtschaftlicher und politischer Macht dafür eingesetzt, dass lästige nationale Regeln wie Kapitalverkehrskontrollen abgeschafft wurden – und genehmere Regelungen in internationalen Handelsabkommen festgeschrieben wurden. Mit Erfolg. Nationale Regierungen hatten und haben immer weniger Gestaltungsspielraum, die Verhandlungsmacht der Gewerkschaften geht weltweit zurück, der Sozial- und Wohlfahrtstaat kommt immer mehr unter Druck.

Der Effekt: die Löhne stagnieren (Rückgang der Lohnquote, also der Anteil der Löhne am Volkseinkommen) während Unternehmensgewinne wachsen. Dem nicht genug, nutzen viele Unternehmen die neu gewonnene Kapitalfreiheit und verschieben ihre Gewinne so lange zwischen Niedrigsteuerländern und Steuerfluchtzentren, bis sie kaum mehr Steuern zahlen. Der Wohlstand, der von vielen hart erarbeitet wurde, kommt so nur wenigen zugute.

Entwicklung von Lohn- und Kapitalquote in Österreich

Es geht auch gerecht

Kommen wir zur Geburtstagsfeier zurück: was müssen wir tun, damit die restlichen 19 Kinder auch ihr gerechtes Stück vom Kuchen bekommen? Wir müssen die Spielregeln ändern.

Hier drei konkrete Vorschläge:

  • Unternehmen müssen Verantwortung übernehmen:  Der unfaire Wettbewerb zulasten der ArbeitnehmerInnen und der Umwelt muss ein Ende haben. Unternehmen müssen die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Ähnlich wie in Frankreich (und wie in Deutschland und der Schweiz geplant) sollen Unternehmen verpflichtet werden, die Einhaltung von Mindeststandards (faire Löhne, Umweltschutz) und der Menschenrechte (z.B. Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit) bei ihren Zulieferfirmen sicher zu stellen und nachweisen zu können.
  • Beenden wir die Steuervermeidung: Steuerflucht und –vermeidung sind Diebstahl an ehrlichen SteuerzahlerInnen. Alle müssen ihren fairen Beitrag leisten. Die Vereinten Nationen schätzen, dass Entwicklungsländern jährlich 85 Mrd. Euro durch unsaubere Steuermoral von transnationalen Unternehmen entgehen. Der EU und ihren Mitgliedsstaaten entgehen sogar 1000 Mrd. Euro! Unfaire Steuerpolitiken wie in Irland sind kein „Erfolgsmodell“, sondern zielen darauf ab, Unternehmen beim Steuervermeiden zu unterstützen und anderen Ländern zu schaden.

  • Lohn- und Sozialdumping, nein danke: Globalisierung passiert nicht nur im fernen Asien, sondern auch vor unserer Haustür und in unserer Nachbarschaft. Manche Unternehmen nutzen das System der Freizügigkeit in der EU aus, um gerechte Löhne und Sozialabgaben zu umgehen und so ihre Gewinne zu maximieren. Bei der so genannten Entsenderichtlinie muss der Grundsatz gelten „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort“

Natürlich ließe sich diese Liste noch lange fortführen. Doch diese drei Vorschläge zeigen: Lösungen sind konkret möglich und wir können es selbst in die Hand nehmen, wie wir Globalisierung in Zukunft gestalten und für alle zum Positiven verändern können.

Wir müssen die Interessen der 95 % konsequent in den Mittelpunkt stellen und für sie eintreten, Regeln für globale Märkte definieren und den Welthandel zivilisieren sowie demokratische Handlungsspielräume zurückgewinnen. Damit jede und jeder das Stück vom Kuchen bekommt, dass ihr und ihm zusteht.

 

Sebastian Schublach arbeitet am Karl-Renner-Institut zu Globalisierung, Internationaler Politik und Entwicklungszusammenarbeit. 

www.renner-institut.at

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Elizabeth Ettinger
Elizabeth Ettinger
28. August 2017 14:53

Fairer Wettbewerb im „Wettkampf der Tüchtigen“ setzt gleiche Spielregeln und eine gleiche Ausgangslage voraus. Hier mogeln sich Gauner vorbei an den Spielregeln, die keiner kontrolliert oder sanktioniert.

So etwas wie „Zivilisation“ entstand nur durch solidarische Zusammenarbeit innerhalb der Bevölkerung, nur so konnten große Vorhaben gemeinsam umgesetzt werden. Dem entgegen steht die chaotische blutige Barbarei, in dem der Einzelne wie ein Raubtier völlig ungebremst gegen andere Menschen kämpft und sie zerfleischt. Der Stärkere siegt – aber gewinnt nur für sich selbst, so etwas wie die Erschaffung einer gemeinsamen Zivilisation und Fortschritt entsteht dabei nicht!

Was sich hier und heute abspielt, ist barbarischer unkontrollierte Kampf der Raubtiere, wobei nicht nur einzelne Menschen, sondern ganze Völker, ja sogar dieser Planet zerfleischt wird, – nur für den momentanen Profit, momentane Macht. Die Raubtiere beseitigen alle Regelungen und lassen auch keine neuen aufkommen, aus purer Gier. Und verkaufen das den dummen leichtgläubigen Schafen als „ganz toll und förderungswerte Idee“ – bevor sie sie zur Schlachtbank treiben. (Die wehrhaften Hörner und die Instinkte hat man ja den Schafen abtrainiert.)

Merke: träge Schafe können auch keine fortschrittliche Zivilisation aufbauen, das schaffen nur couragierte intelligente Menschen mit Gewissen und Weitblick. Nur die ziehen den Räubern (die es mit ihrer Kraft leider ebenfalls geben muss, um die Balance und den Antrieb zur anpassenden Änderung zu beizubehalten) die gefährlichsten Reißzähne!

Jedenfalls haben momentan überall die Raubtiere die Nase vorn. Und die Erde geht flöten.

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Andrea Maria Dusl
Andrea Maria Dusl
Reply to  Elizabeth Ettinger
28. August 2017 18:05

Liebe Elizabeth Ettinger, vielen Dank für Ihren Hinweis auf die Solidarität als zivilisatorische Leistung. Courage zu haben, bedeutet, den Schwächeren zu helfen. Solidarität ist wahre Stärke!

Freundschaft, Andrea Maria Dusl

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Handl Wolfgang
Handl Wolfgang
27. August 2017 15:30

….gibt es aber nicht auch Studien, die beweisen sollen, dass die Armut auf der Welt , durch die Globalisierung um zirka 50% reduziert wurde. Ich habe da, so denke ich, vor einiger Zeit so eine Studie gelesen.Damit will ich Euren Bericht nicht in Frage stellen.

2.Versuch. ich habe so einen Stellungnahme noch nicht geschrieben.

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Sebastian Schublach
Sebastian Schublach
Reply to  Handl Wolfgang
29. August 2017 12:07

Lieber Wolfgang Handl, danke für Ihren Kommentar. Tatsächlich geht global gesehen die extreme Armut (aktuelle Def.: unter 1,90 US-Dollar pro Tag) seit vielen Jahren zurück, ein sehr positiver Trend. Die Entwicklungen in Asien, allen voran in China, sind dafür wesentlich verantwortlich – siehe neu entstehende Mittelschichten, die im Artikel erwähnt werden. In (Subsahara-)Afrika gibt es hingegen kaum Fortschritte.
Wirklich spannend ist aber die Frage: was hat China anders gemacht? Vereinfacht gesagt hat es die Globalisierung nach eigenen Regeln gestaltet, bestimmte Industrien geschützt und aufgebaut und freien Handel nur selektiv zugelassen. Globalisierung wurde also immer in nationale wirtschaftspolitische Strategien eingebettet – so wie das historisch die USA, Großbritannien, Südkorea oder Japan auch gemacht haben. Vielen afrikanischen Staaten wurde und wird dies verwehrt.
Wenn Sie mehr über aktuelle Armutsdaten wissen wollen, kann ich folgenden Weltbank-Bericht empfehlen: https://openknowledge.worldbank.org/bitstream/handle/10986/25078/9781464809583.pdf
LG Sebastian Schublach

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asdf
asdf
Reply to  Sebastian Schublach
31. August 2017 17:00

Afrika hat es sich großteils selber verwehrt. Die Unternehmen würden ja liebend gerne in Afrika investieren, niedrige Löhne sind ja ein Vorteil. Aber niedrige Löhne reichen nun mal nicht aus.
Man benötigt auch Rechtssicherheit, möglichst geringe Koruption, und eventuell Steuervorteile.
Für einige Industrien braucht man dann auch eine gewisse Infrastruktur und Qualifikation der Arbeitskräfte.

China hat deswegen ja Sonderwirtschatszonen mit eigener Gesetzgebung in den 80ern eingerichtet.

Welche Industrien hat China den groß beschützt. Die mussten zuerst einmal ganz unten anfangen. 1970 war das Land nämlich noch eines der ärmsten Länder der Welt (auf pro Kopf Basis). Da war nicht viel an Industrie, die kam erst in den Folgejahren mehr und mehr in Schwung.

Dieses Land hat über die Globalisierung fast 1,4 Mrd. Menschen aus bitterster Armut geholt (durchschnittlich betrachtet).

In diesem Artikel gibt es dann noch einen Absatz der mit folgendem Satz eingeleitet wird: „Und wer zahlt drauf?“
1,4 Mrd. Menschen aus bitterster Armut geholt, aber lieber über die Unternehmen schimpfen, als sie für ihre Investitionen loben?

Hauptsache über die bei uns nicht mehr steigenden Reallöhne motzen.

Afrika hat schlicht und einfach im Bereich Globalisierung nicht die Grundlagen geschaffen um Unternehmen anzulocken, welche dann in Afrika produzieren. Da hilft dann die Entwicklungshilfe auch nicht mehr weiter.

Das ist nämlich der Unterschied. China, ein früher extrem unbeliebtes Land hat nicht um Entwicklungshilfe gebettelt, sondern es hat über eigene Maßnahmen Investitionen durch ausländische Unternehmen erzwungen.

Teilweise scheint diese Weisheit nun auch in Afrika anzukommen.

Wer gegen Zwangs- und Kinderarbeit ist, sollte auch klar sagen, dass dies ein Problem von zu wenig Globalisierung ist, und nicht ein Problem von zu viel Globalisierung. Diese erste Regel wirkt deshalb schon mal sehr seltsam.

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Handl Wolfgang
Handl Wolfgang
27. August 2017 15:29

….gibt es aber nicht auch Studien, die beweisen sollen, dass die Armut auf der Welt , durch die Globalisierung um zirka 50% reduziert wurde. Ich habe da, so denke ich, vor einiger Zeit so eine Studie gelesen.Damit will ich Euren Bericht nicht in Frage stellen.

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Rudi
Rudi
Reply to  Handl Wolfgang
27. August 2017 21:19

Ich denke es ist das Gegenteil,
wer ist schon glücklich das subventioniertes Saatgut aus Europa den heimischen Markt überschwemmt?

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