Unternehmen, wie Apple oder Google, haben mit ihren Produkten die Welt von Grund auf verändert. Hinter diesen Innovationen stehen meist Genies, die alleine ihre Ideen verwirklichen und riesige Ideenschmieden im Silicon Valley besitzen. Diese Märchen gehen leider nicht auf. Hat der Staat etwas mit Innovation am Hut? Ja, denn die grundlegenden Technologien für iPhone und Co. stammen fast ausschließlich aus staatlichen Forschungsprojekten. Die Wirtschaftswissenschafterin Mariana Mazzucato hat sich einige der wichtigsten Technologien genauer angesehen und ist auf interessante Details gestoßen.
So gut wie alle Technologien, die das IPhone ausmachen, hat der Staat entwickelt: Internet, GPS, Touchscreen. Die Starökonomin Mariana Mazzucato hat ein Buch genau dazu geschrieben: Der unternehmerische Staat. – Völlig neue Technologien und Medikamente werden fast immer in staatlichen Laboren entwickelt, weil nie klar ist, ob sie eines Tages am Markt Gewinne abwerfen. Viel zu groß ist das Risiko für private Investoren.- Doch der Staat hat zu wenig von seinen Investitionen: Ausgerechnet die Konzerne, die am meisten profitieren, zahlen am wenigsten Steuern.Mehr dazu: https://kontrast.at/wo-ist-der-staat-in-deinem-iphone/
Gepostet von kontrast.at am Mittwoch, 13. November 2019
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Privatstiftungen sollten ursprünglich einem gemeinnützigen Zweck dienen, etwa in den Bereichen Soziales, Bildung oder Kultur. Doch heute sind sie vor allem ein beliebtes Werkzeug, um Vermögen zu sichern und Steuern zu vermeiden. Sie sind besonders beliebt bei den Reichsten der Reichen – auch weil sie kaum von den Steuerbehörden kontrolliert werden. Zitat: Privatstiftungen sind eine Rechtsform, die beinahe ausschließlich von den Reichsten der Reichen genutzt wird. 40 Prozent aller Privatstiftungen befinden sich im unmittelbaren Umfeld der 60 reichsten Familien. Sie werden von Superreichen benutzt, um ihr Vermögen vor Steuerbehörden zu verschleiern. Auch deshalb weil drei Viertel aller Privatstiftungen überhaupt noch nie von den Steuerbehörden kontrolliert worden sind. Stephan Pühringer
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