ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat seine Wahlkampftour begonnen: Mit Landeshauptmann Günther Platter, der ehemaligen Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und der Sacher-Erbin Elisabth Gürtler veranstaltet Kurz eine Wanderung bei Seefeld in Tirol. 800 Menschen sollen mit ihm gewandert sein, behauptet Kurz auf Twitter. Viele Medien übernehmen die Zahl. Doch Bergkameras zeigen: Auf der Hütte kommen nicht mal 40 Personen an. Auch im Tal sind weit und breit keine 800 Menschen zu sehen.
Auf der Wanderer-Seite Bergfex kann man es live mitverfolgen: 7. Juli 2019 – Rund 40 Menschen kommen Sonntag Mittag bei regnerischem Wetter am Ziel ihrer Wanderung an. Vor der Jause in der Hütte gehen sie durch einen “Sebastian Kurz Ziel-Bogen” mit dem Slogan “Bergauf, Österreich!”.
Am frühen Abend schreibt Kurz auf Twitter: “Mehr als 800 Unterstützer waren heute in Seefeld in Tirol beim ersten Termin von „Bergauf, Österreich!“ dabei.” Zahlreiche Medien übernehmen diese Zahl ungeprüft – obwohl auf der Rosshütte nur rund ein zwanzigstel der ÖVP-Zahl zu sehen ist.
Und auch im Tal ist von 800 Anhängern weit und breit keine Spur: “Großzügig geschätzt waren vielleicht 350 Leute vor Ort”, erzählt ein Fotograf, der in Seefeld im Einsatz war.
Meiner Erfahrung nach werden Zahlen meist übertrieben. Hier unterscheiden sich die politischen Richtungen von links bis rechts meist nicht.
Claudia S
10. Juli 2019 08:46
Stimmt, Kurz ist natürlich unschuldig, warum lässt man ihm die Lüge denn nicht einfach durchgehen? Natürlich ist da die Zeitung schuld und hat es verdient, kommentarlos als “Drrcksblatt” bezeichnet zu werden!
(Ich hoffe doch, die Ironie wird von den meisten auch ohne Hinweis verstanden.)
Lieber “Nichteuerfreund”
Du bist sicher ein rechtsrechter, sonst würdest Du nicht sooo daher reden!!
Die anderen 760
8. Juli 2019 22:43
werden Hirsche gewesen sein, die unterwegs dazugekommen waren und dann wieder in die Wälder GEFLOHEN sind. Wär schön, das Sinken ginge auch bei den Wahlen so weiter.
Aber das ist leider nicht zu erwarten.
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7% aller Stimmen7%
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Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 753 Stimmen
6% aller Stimmen6%
753 Stimmen - 6% aller Stimmen
Höhere Pensionen 5%, 677 Stimmen
5% aller Stimmen5%
677 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 5%, 651 Stimme
5% aller Stimmen5%
651 Stimme - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 554 Stimmen
4% aller Stimmen4%
554 Stimmen - 4% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 4%, 524 Stimmen
4% aller Stimmen4%
524 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 4%, 495 Stimmen
4% aller Stimmen4%
495 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 4%, 473 Stimmen
4% aller Stimmen4%
473 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 3%, 405 Stimmen
3% aller Stimmen3%
405 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 2%, 308 Stimmen
2% aller Stimmen2%
308 Stimmen - 2% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 2%, 304 Stimmen
2% aller Stimmen2%
304 Stimmen - 2% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 2%, 289 Stimmen
2% aller Stimmen2%
289 Stimmen - 2% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 2%, 288 Stimmen
2% aller Stimmen2%
288 Stimmen - 2% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 1%, 173 Stimmen
1% aller Stimmen1%
173 Stimmen - 1% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 121 Stimme
Meiner Erfahrung nach werden Zahlen meist übertrieben. Hier unterscheiden sich die politischen Richtungen von links bis rechts meist nicht.
Stimmt, Kurz ist natürlich unschuldig, warum lässt man ihm die Lüge denn nicht einfach durchgehen? Natürlich ist da die Zeitung schuld und hat es verdient, kommentarlos als “Drrcksblatt” bezeichnet zu werden!
(Ich hoffe doch, die Ironie wird von den meisten auch ohne Hinweis verstanden.)
Aber kommentrr löschen zeigt was für ein Drrcksblatt kontrast.at ist.
Lieber “Nichteuerfreund”
Du bist sicher ein rechtsrechter, sonst würdest Du nicht sooo daher reden!!
werden Hirsche gewesen sein, die unterwegs dazugekommen waren und dann wieder in die Wälder GEFLOHEN sind. Wär schön, das Sinken ginge auch bei den Wahlen so weiter.
Aber das ist leider nicht zu erwarten.