Über 100.000 Menschen haben am 30. Juni 2018 gegen den 12-Stunden-Tag demonstriert. 100.000 Menschen haben viele Gesichter – sie fordern mehr als drei Stunden am Tag, um Mensch zu sein.
Mit einer Großdemo hat der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) am Samstag gegen den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche protestiert. Zehntausende waren dem Aufruf der Gewerkschaften gefolgt und zogen vom Wiener Westbahnhof zum Heldenplatz. Während manche auf dem Westbahnhof noch darauf warteten, loszugehen über die Mariahilfer Straße anzutreten, erreichte die Spitze des Demozugs bereits den Heldenplatz.
5 Tage später – am 5. Juli wollen ÖVP und FPÖ den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche im Parlament beschließen.
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In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern.
Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer
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In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern.
Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer
Einen 12 Stundentag mit einer 12 Stunden Schicht zu vgl. ist ganz einfach Unfug und gehört ins Reich der Fantasie