Ab Herbst wird der Besuch einer Wiener Ganztagsschule gratis. Das hat der Gemeinderat in Wien heute beschlossen. Die Eltern von 17.000 Kindern ersparen sich dadurch Kosten von rund 1.800 Euro pro Jahr.
Wien war vor 10 Jahren das erste Bundesland, das den Gratis-Kindergarten eingeführt hat. Rund 30.000 Kinder bis 6 Jahren zahlen in Österreichs Hauptstadt nichts für den Kindergartenbesuch. Dem Wiener Vorbild ist letztes Jahr auch das Burgenland gefolgt.
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat im Februar angekündigt, das kostenlose Angebot auch auf Ganztagsschulen ausweiten: Ab Herbst 2020 wird Wien keine Beiträge mehr für den Besuch einer öffentlichen Ganztagsschule einheben. Das hat Ende Juni jetzt auch der Gemeinderat fixiert – mit den Stimmen von SPÖ, Grünen und NEOS, gegen ÖVP, FPÖ und Team Strache.
Bisher lag der Beitrag bei 180 Euro im Monat, pro Jahr machte das Kosten von rund 1.800 Euro aus. Die fallen jetzt für 17.000 Kinder weg, weil alle 63 Ganztagsschulen in Wien werden komplett kostenfrei werden – inklusive Mittagessen. Durch Neubauten, Umbauten und Erweiterungen kommen jedes Jahr bis zu 10 neue Ganztagsschulen hinzu, die ebenfalls kostenlos sein werden.
Mangel an Angebot
Im Rest Österreichs ist das Angebot an Ganztagsschulen nicht groß. Die schwarz-blaue Regierung hat zuletzt die Mittel für den Ausbau halbiert. Konkret haben sie die Summe von 750 Mio. Euro bis 2032 gestreckt. Das ist eine Kürzung von 107 Mio. Euro auf 53 Mio. Euro jährlich.
Ursprünglich wären die Mittel bis 2025 zur Verfügung gestanden, so sollten für 40 Prozent der Kinder Ganztagsschulen geschaffen werden. Dabei wünschen sich 60% der Eltern den flächendeckenden Ausbau von Ganztagsschulen in Österreich, wie eine Umfrage von Unique Research für „profil“ erhob.
Etwa ein Drittel der Fläche Österreichs wird landwirtschaftlich genutzt. Doch wem gehört dieses Land? Neben Familienbetrieben und den Bundesforsten ist...
Besonders Kinder mit Lebensmittelallergien können nun aus einem Zweiervorschlag von Menüs wählen und brsuchen das Essen nicht mehr mitzubringen. Diabetiker lesen mit Interesse die Kohlehydrate und Kalorien der Speisen. Die Lehrer helfen dann bei der medizinisch exakten Berechnung des Anteils, wenn nicht allesfertig gegessen wurde.
Auf das hat jedes Kind einen Rechtsanspruch. Bisher hat man das Essen selbst erworben, die Schule konnte sorglos sein. Jetzt kümmert sich eben die Schule darim.
Insgesamt eine deutliche Verbesserung.! Als Diätologen und Lebensmittel-Analysten ausgebildete Lehrer können nun das ideale, gesunde und ausgewogene Mittagessen für alle Kinder (von Zöliakie, Diabetes, Fruktose- oder Lactose-Unverträglichkeit, vegan oder vegetarisch lebenden Kindern, schweinefleischlosem Essen, koscherem Essen,…) einfach alles Bereitstellen, was für eine gesunde Entwicklung der Kinder eben wichtig ist. Man denke dabei an Spitalküchen, die speziell an die Erfordernisse der Kinder adaptiert werden.
xx1xx
10. April 2020 22:03
Ganztagesschulen sollten dem Bedarf entsprechend überall zur Verfügung stehen. Das Problem dabei ist jedoch, dass sie als leichte Wahlmöglichkeit gerade die jungen Kinder mit einer Konkurrenzsituation konfrontieren, die sie nicht verstehen können. Der Freund geht dann in die Vormittags-Schule und hat am Nachmittag frei!
Kritisierer
23. Februar 2020 17:09
Es wird aber nicht wirklich gratis, es zahlt nur jemand anderer. Der Ludwig ist es nicht.
Früher hat sich die sozialistische Jugendorganisation um die Freizeit der Kinder gekümmert, heute sind es meist konservative Lehrer.
Die heutige SPÖ findet das besser.
Es zahlen die Steuer Zahler und das ist richtig so. Jeder hat hat abgaben zu leisten, die*der eine mehr, die*der andere weniger. Wenn Eltern für die Schule ihrer Kinder aktiv zahlen müssen, würde jedes fünfte Kind darunter leiden.
Wir können froh sein ein großes Sozialsystem zu haben. Bildung ist wichtig und muss daher von allen gestämmt werden und so unbeeinflusst von Markt und Industie.
Und wenn dir vorkommt du zahlst zu viele Steuern, reg dich auf über Millionäre in Österreich die nicht genug abgaben leisten. Die Fehler liegen nämlich viel tiefer.
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Steuern für Superreiche 12%, 4993 Stimmen
12% aller Stimmen12%
4993 Stimmen - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 3819 Stimmen
9% aller Stimmen9%
3819 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 3579 Stimmen
8% aller Stimmen8%
3579 Stimmen - 8% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 2978 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2978 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 2949 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2949 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 7%, 2841 Stimme
7% aller Stimmen7%
2841 Stimme - 7% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 2550 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2550 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 2434 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2434 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 2145 Stimmen
5% aller Stimmen5%
2145 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1979 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1979 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1771 Stimme
4% aller Stimmen4%
1771 Stimme - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1682 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1682 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1602 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1602 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1356 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1356 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1337 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1337 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1291 Stimme
3% aller Stimmen3%
1291 Stimme - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1188 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1188 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1175 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1175 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 655 Stimmen
2% aller Stimmen2%
655 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 554 Stimmen
Besonders Kinder mit Lebensmittelallergien können nun aus einem Zweiervorschlag von Menüs wählen und brsuchen das Essen nicht mehr mitzubringen. Diabetiker lesen mit Interesse die Kohlehydrate und Kalorien der Speisen. Die Lehrer helfen dann bei der medizinisch exakten Berechnung des Anteils, wenn nicht allesfertig gegessen wurde.
Auf das hat jedes Kind einen Rechtsanspruch. Bisher hat man das Essen selbst erworben, die Schule konnte sorglos sein. Jetzt kümmert sich eben die Schule darim.
Insgesamt eine deutliche Verbesserung.! Als Diätologen und Lebensmittel-Analysten ausgebildete Lehrer können nun das ideale, gesunde und ausgewogene Mittagessen für alle Kinder (von Zöliakie, Diabetes, Fruktose- oder Lactose-Unverträglichkeit, vegan oder vegetarisch lebenden Kindern, schweinefleischlosem Essen, koscherem Essen,…) einfach alles Bereitstellen, was für eine gesunde Entwicklung der Kinder eben wichtig ist. Man denke dabei an Spitalküchen, die speziell an die Erfordernisse der Kinder adaptiert werden.
Ganztagesschulen sollten dem Bedarf entsprechend überall zur Verfügung stehen. Das Problem dabei ist jedoch, dass sie als leichte Wahlmöglichkeit gerade die jungen Kinder mit einer Konkurrenzsituation konfrontieren, die sie nicht verstehen können. Der Freund geht dann in die Vormittags-Schule und hat am Nachmittag frei!
Es wird aber nicht wirklich gratis, es zahlt nur jemand anderer. Der Ludwig ist es nicht.
Früher hat sich die sozialistische Jugendorganisation um die Freizeit der Kinder gekümmert, heute sind es meist konservative Lehrer.
Die heutige SPÖ findet das besser.
Es zahlen die Steuer Zahler und das ist richtig so. Jeder hat hat abgaben zu leisten, die*der eine mehr, die*der andere weniger. Wenn Eltern für die Schule ihrer Kinder aktiv zahlen müssen, würde jedes fünfte Kind darunter leiden.
Wir können froh sein ein großes Sozialsystem zu haben. Bildung ist wichtig und muss daher von allen gestämmt werden und so unbeeinflusst von Markt und Industie.
Und wenn dir vorkommt du zahlst zu viele Steuern, reg dich auf über Millionäre in Österreich die nicht genug abgaben leisten. Die Fehler liegen nämlich viel tiefer.