Die Abendkrone vom 15. Jänner 2018 titelte „Wien ist die Protesthochburg- pro Woche 380 Demos“- „Wow“ denken sich die Nichtwiener , da geht’s zu in Wien. Österreich überTRUMPt diese Meldung (16. Jänner 2018, Seite 16 Wien) noch und lässt den Polizei-Sprecher Patrick Mayerhofer bestätigen: Jede Woche fanden in der Protesthauptstadt Österreichs rund 380 Demonstrationen statt.
Die des einfachen Kopfrechnens kundigen Wienerinnen und Wiener meinen: 380 dividiert durch 7 ist 54. Also jeden Tag 54 Aufmärsche in Wien. Wo waren die eigentlich?
Worum geht es wirklich
Es geht darum, die demokratischen bürgerlichen Freiheitsrechte scheibchenweise einzuschränken:
Einschränkung des Demonstrationsrechtes: Das wurde schon einmal versucht, jetzt muss es mit der neuen Regierung gelingen.
Und es werden gute Argumente verbreitet: Verkehrsstau! Also nix mehr mit Demos von lärmgeplagten, verzweifelten Anrainern in Durchzugsstraßen: Das stört den Verkehr!
Keine Spaßdemos: Es obliegt den Behörden, einzuschätzen, was eine Spaßdemo ist. Ist die Regenbogenparade dann eine Spaßdemo? Aber vielleicht ist das Ganze ja nur eine Zeitungsente? Im Kleingedruckten ist nämlich nur mehr von„angemeldeten Versammlungen“ die Rede.
Also geht es gar nicht mehr um die Einschränkung der Demonstrationsrechte, sondern, um
die Einschränkung der Versammlungsfreiheit.
Ja liebe Vereinsvorsitzende, ihr seid gemeint. Die Generalversammlung des Sparvereins „Zum Eichkatzerl“ im Extrazimmer des Schutzhauses „Zur schönen Aussicht“ wurde 2017 als Demonstration, bzw. Aufmarsch gezählt. Und davor müssen die „Anwohner per Verordnung“(Krone, 15.1.18, Seite 3) geschützt werden.
Also nicht einmal Gesetzesänderungen durch die neue Regierung sind notwendig, die immerhin noch einer öffentlichen Diskussion und Abstimmung bedürfen, sondern nur mehr Verordnungen.
3. Und dann wird noch die Einschränkung der Widerspruchsrechte der Bürgerinnen und Bürger im Datenschutz vorbereitet. Aber sorgfältig durch genau kalkulierte Sprüche des Innenministers Kickl kaschiert.
Weitere Einschränkungen der demokratischen Rechte werden sicher folgen.
Was wünschen Sie sich von einer neuen Regierung?
Sie können maximal 7 Forderungen auswählen und ihre Abstimmung im Nachhinein ändern.
Steuern für Superreiche 12%, 3961 Stimme
12% aller Stimmen12%
3961 Stimme - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 3066 Stimmen
9% aller Stimmen9%
3066 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 2873 Stimmen
8% aller Stimmen8%
2873 Stimmen - 8% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 2408 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2408 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 2315 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2315 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 6%, 2196 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2196 Stimmen - 6% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 2024 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2024 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1985 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1985 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1628 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1628 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1559 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1559 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1440 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1440 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1395 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1395 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1232 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1232 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1083 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1083 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1005 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1005 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 991 Stimme
3% aller Stimmen3%
991 Stimme - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 937 Stimmen
3% aller Stimmen3%
937 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 917 Stimmen
3% aller Stimmen3%
917 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 515 Stimmen
2% aller Stimmen2%
515 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 406 Stimmen
Zitat: Es gibt wahnsinnig viele Studien über Produktivität in der Arbeitswelt. Und immer wieder kommt man zu dem Punkt zurück, dass gemeinschaftliches Arbeiten und Wertschätzung das ist, was zu höherer Produktivität führt - und eben nicht Aggressivität und nicht Autorität. Miriam Stein
Umfrage
Was wünschen Sie sich von einer neuen Regierung?
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Steuern für Superreiche 12%, 3961 Stimme
12% aller Stimmen12%
3961 Stimme - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 3066 Stimmen
9% aller Stimmen9%
3066 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 2873 Stimmen
8% aller Stimmen8%
2873 Stimmen - 8% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 2408 Stimmen
7% aller Stimmen7%
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Billigere Mieten 7%, 2315 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2315 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 6%, 2196 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2196 Stimmen - 6% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 2024 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2024 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1985 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1985 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1628 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1628 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1559 Stimmen
5% aller Stimmen5%
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Höhere Löhne 4%, 1440 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1440 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1395 Stimmen
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Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1232 Stimmen
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Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1083 Stimmen
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1083 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1005 Stimmen
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1005 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 991 Stimme
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991 Stimme - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 937 Stimmen
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937 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 917 Stimmen
3% aller Stimmen3%
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Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 515 Stimmen
2% aller Stimmen2%
515 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 406 Stimmen
Zitat: Es gibt wahnsinnig viele Studien über Produktivität in der Arbeitswelt. Und immer wieder kommt man zu dem Punkt zurück, dass gemeinschaftliches Arbeiten und Wertschätzung das ist, was zu höherer Produktivität führt - und eben nicht Aggressivität und nicht Autorität. Miriam Stein