Für alle Familien im Burgenland sind der Kindergarten und die Kinderkrippe ab dem 1. November gratis. Das hat Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) durchgesetzt.
Ab dem 1. November entfallen alle Elternbeiträge für den Besuch von Kindergarten oder Kinderkrippe im Burgenland. Und das automatisch, ohne extra Formulare ausfüllen zu müssen. Nach Wien ist das Burgenland das zweite sozialdemokratische Bundesland, dass die Kinderbetreuung für alle gratis macht. In Kärnten soll der Kindergarten ebenfalls bald gratis werden.
Unterschiede in Kosten für den Kindergarten
Kinderbetreuung ist in Österreich nämlich Ländersache. Das einzige, was es überall geben muss: Im Jahr vor dem Schuleintritt ist der Besuch eines Kindergartens verpflichtend – und gratis. Ansonsten ist Österreich ein ziemlicher Fleckerlteppich in Sachen Kindergarten-Regelung.
Während der Kindergarten in Wien und dem Burgenland gratis ist, kann er in Salzburg oder Vorarlberg bis zu €440 im Monat kosten. Auch Kärnten ist auf dem Weg die Kinderbetreuung für alle gratis zu machen und reduziert laufend den Kostenbeitrag für Eltern. Für den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Bildungslandesrätin Daniela Winkler ist die gratis Kinderbetreuung ein wichtiger Schritt in Richtung Chancengleichheit.
„Mit diesem Schritt schaffen wir für alle Kinder, Familien und Gemeinden die gleichen Voraussetzungen. Für mich bedeutet das gleiche Chancen und Fairness, denn der Geburts- oder Wohnort darf nicht entscheiden über die Leistbarkeit dieser wichtigen Bildungseinrichtung.“ – Bildungslandesrätin Daniela Winkler
Längere Öffnungszeiten und Bio-Essen für Kinder im Burgenland
Doch das ist nicht alles. Zusätzlich werden auch die Öffnungszeiten der burgenländischen Kindergärten verlängert, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Außerdem wird das Burgenland in den nächsten Jahren die Mahlzeiten im Kindergarten auf Bio umstellen. Dafür wird von den Eltern maximal ein kostendeckender Beitrag eingehoben.
Das ist die größte Scheiße die, die Politik seit langen, ohne überlegen durchgezogen hat. Die Kinder in der Krippe haben eine viel schlechtere Betreuung, weil jetzt jeder, egal ob Berufstätig oder nicht, sein Kind ohne überlegen in die Krippe steckt. Jetzt sind nicht mehr 8 Kinder in der Krippe sondern 15 und nachbesetzt kann nicht werden, da in der Gemeinde das Geld fehlt. Alles für unsere Kinder… super gemacht.