In Zeiten des Coronavirus kommt es immer wieder vor: Der Arbeitgeber zahlt das Gehalt nicht vorschriftsgemäß. In Corona-Krise herrscht viel Unsicherheit und viele Menschen bangen um ihren Job. Deshalb kommt es jetzt vermehrt zu solchen Vorfällen. So ein Fall ist Paul*. Gewerkschaft und Arbeiterkammer stehen hier unterstützend zur Seite, auch bei Schrei-Duellen.
Paul ist am anderen Ende der Leitung. Er ist Lehrling bei einer Firma im Einzelhandel. Wegen dem Coronavirus hat seine Firma ihm mit der Auflösung des Lehrverhältnisses gedroht, wenn er nicht 50% der Lehrlingsentschädigung als Kurzarbeitsgeld statt der gesetzlich vorgeschriebenen 100% akzeptiert.
Schreiduell mit dem Chef
So ein Vorgehen ist natürlich illegal, deshalb ruf ich bei Pauls Firma an, um die Situation zu klären. Das führt zu einem wüsten Schrei-Duell zwischen dem Firmeninhaber und mir am Telefon, gefolgt von einem „netten“ Gespräch mit dem Rechtsanwalt der Firma. Der Jurist glaubt mir mit seinem Doktortitel erklären zu können, wie die Welt funktioniert: nicht mit mir.
In der Corona-Krise kommt es immer wieder vor: Der Arbeitgeber zahlt das Gehalt nicht nach Vorschrift. In solchen Situationen braucht es Gewerkschaft und Arbeiterkammer, damit alle ihren gerechten Lohn bekommen.
Nach einem 25-minütigen Exkurs durch die gültige Rechtslage gibt der Rechtsanwalt klein bei: „Ok, ok. Sie sind aber schon sehr wenig konstruktiv und ein ziemlicher I-Tüpflchenreiter“. Das sehe ich als Kompliment. Gewerkschaft und Arbeiterkammer sind in Zeiten des Coronavirus wichtiger denn je, auf der großen politischen Ebene sowie auf der individuellen Ebene.
*Name geändert
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Steuern für Superreiche 12%, 3864 Stimmen
12% aller Stimmen12%
3864 Stimmen - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 2990 Stimmen
9% aller Stimmen9%
2990 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 2807 Stimmen
8% aller Stimmen8%
2807 Stimmen - 8% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 2363 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2363 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 2249 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2249 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 6%, 2135 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2135 Stimmen - 6% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 1979 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1979 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1936 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1936 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1572 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1572 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1519 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1519 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1398 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1398 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1371 Stimme
4% aller Stimmen4%
1371 Stimme - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1204 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1204 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1061 Stimme
3% aller Stimmen3%
1061 Stimme - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 978 Stimmen
3% aller Stimmen3%
978 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 961 Stimme
3% aller Stimmen3%
961 Stimme - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 918 Stimmen
3% aller Stimmen3%
918 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 896 Stimmen
3% aller Stimmen3%
896 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 503 Stimmen
2% aller Stimmen2%
503 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 397 Stimmen
Seit Monaten berichten Medien über die gestiegenen Staatsschulden Österreichs in Folge der Türkis-Grünen Regierung. Etwa 19 Milliarden Euro muss Österreich...
Irgendwie ist das nicht plausibel. Unternehmer die ihre Lehrlinge unfair und unkorrekt behandeln, definitiv missbrauchen, für Tätigkeiten verwenden die mit dem Lehrberuf nichts zu tun haben, sich der Gefährdung der persönlichen Sicherheit des Lehrling schuldig machen bis hin zu sexuellen Übergriffen. All das kommt vor, wahrscheinlich in einem ungeahnt hohen Ausmaß. Aber eine Lehrlingsentschädigung nicht voll auszahlen? Das ist hanebüchen weil so leicht nachvollziehbar. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass ein Unternehmer ein so dummes Risiko eingeht und seine Reputation aufs Spiel setzt. Wegen ein paar Hundert Euro? Ein Rechtsanwalt der so einer Handlungsweise noch in Vertretung zustimmt, sogar rechtfertigt? Jeder Rechtsanwalt kennt die Rechtslage bzw. findet in Sekunden heraus, dass sein Klient niemals Recht bekommen würde. Es wäre dessen Pflicht seinen Klint darauf hinzuweisen. Es sei denn, es gäbe irgendeinen, hier nicht genannten, Grund für einen rechtlichen Ansatz der diese Handlung rechtfertigt?
Umfrage
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Steuern für Superreiche 12%, 3864 Stimmen
12% aller Stimmen12%
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Mehr Geld für Gesundheit 9%, 2990 Stimmen
9% aller Stimmen9%
2990 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 2807 Stimmen
8% aller Stimmen8%
2807 Stimmen - 8% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 2363 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2363 Stimmen - 7% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 2249 Stimmen
7% aller Stimmen7%
2249 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 6%, 2135 Stimmen
6% aller Stimmen6%
2135 Stimmen - 6% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 1979 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1979 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1936 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1936 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1572 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1572 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1519 Stimmen
5% aller Stimmen5%
1519 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 1398 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1398 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 1371 Stimme
4% aller Stimmen4%
1371 Stimme - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1204 Stimmen
4% aller Stimmen4%
1204 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1061 Stimme
3% aller Stimmen3%
1061 Stimme - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 978 Stimmen
3% aller Stimmen3%
978 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 961 Stimme
3% aller Stimmen3%
961 Stimme - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 918 Stimmen
3% aller Stimmen3%
918 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 896 Stimmen
3% aller Stimmen3%
896 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 503 Stimmen
2% aller Stimmen2%
503 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 397 Stimmen
Zitat: Es gibt wahnsinnig viele Studien über Produktivität in der Arbeitswelt. Und immer wieder kommt man zu dem Punkt zurück, dass gemeinschaftliches Arbeiten und Wertschätzung das ist, was zu höherer Produktivität führt - und eben nicht Aggressivität und nicht Autorität. Miriam Stein
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Steuern für Superreiche 12%, 3864 Stimmen
12% aller Stimmen12%
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Mehr Geld für Gesundheit 9%, 2990 Stimmen
9% aller Stimmen9%
2990 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 2807 Stimmen
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Besteuerung von Banken 7%, 2363 Stimmen
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Billigere Mieten 7%, 2249 Stimmen
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Mehr Geld für Bildung 6%, 2135 Stimmen
6% aller Stimmen6%
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Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 1979 Stimmen
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Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 1936 Stimmen
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Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 1572 Stimmen
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Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 1519 Stimmen
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Höhere Löhne 4%, 1398 Stimmen
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Höhere Pensionen 4%, 1371 Stimme
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Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 1204 Stimmen
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Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1061 Stimme
3% aller Stimmen3%
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Mehr Fokus auf Integration 3%, 978 Stimmen
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978 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 961 Stimme
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Mehr Geld für Sicherheit 3%, 918 Stimmen
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Kürzere Arbeitszeiten 3%, 896 Stimmen
3% aller Stimmen3%
896 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 503 Stimmen
2% aller Stimmen2%
503 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 397 Stimmen
Zitat: Es gibt wahnsinnig viele Studien über Produktivität in der Arbeitswelt. Und immer wieder kommt man zu dem Punkt zurück, dass gemeinschaftliches Arbeiten und Wertschätzung das ist, was zu höherer Produktivität führt - und eben nicht Aggressivität und nicht Autorität. Miriam Stein
Irgendwie ist das nicht plausibel. Unternehmer die ihre Lehrlinge unfair und unkorrekt behandeln, definitiv missbrauchen, für Tätigkeiten verwenden die mit dem Lehrberuf nichts zu tun haben, sich der Gefährdung der persönlichen Sicherheit des Lehrling schuldig machen bis hin zu sexuellen Übergriffen. All das kommt vor, wahrscheinlich in einem ungeahnt hohen Ausmaß. Aber eine Lehrlingsentschädigung nicht voll auszahlen? Das ist hanebüchen weil so leicht nachvollziehbar. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass ein Unternehmer ein so dummes Risiko eingeht und seine Reputation aufs Spiel setzt. Wegen ein paar Hundert Euro? Ein Rechtsanwalt der so einer Handlungsweise noch in Vertretung zustimmt, sogar rechtfertigt? Jeder Rechtsanwalt kennt die Rechtslage bzw. findet in Sekunden heraus, dass sein Klient niemals Recht bekommen würde. Es wäre dessen Pflicht seinen Klint darauf hinzuweisen. Es sei denn, es gäbe irgendeinen, hier nicht genannten, Grund für einen rechtlichen Ansatz der diese Handlung rechtfertigt?