Laut Standard betreibt der französische Konzern SODEXO private Gefängnisse in Großbritannien und Australien. Jetzt ist dieses Unternehmen auch in Österreich tätig. Aber – keine Panik, liebe Ex-Minister*innen, für die nach wie vor die Unschuldsvermutung gilt: Weder „Stein“ noch das „Landl“ fallen in absehbarer Zeit in die Hände neoliberaler Privatisierer.
SODEXO betreibt hier bei uns ein ganz anderes Geschäft: die Abwicklung der 500-Euro-Klimabonus-Gutscheine. Diese bekommen all jene, denen man das Gerschtl nicht aufs Konto überweist, weil ihre Finanz-Online-Daten nicht aktuell sind.
Für die Bezahlung dieser Gutschein-Verteilung nimmt unsere Regierung ein wenig Geld in die Hand: Drei Mille gehen an SODEXO.
Nur 3 Millionen? Für diese sicher nervenaufreibende Tätigkeit?? Aber nein. Wer aus Gefängnissen Profite herausholt, der macht doch die rückgratbrechende Arbeit der Gutscheinverteilung nicht um einen Nasenrammel.
Ergo kriegt SODEXO für jeden erfolgreich eingelösten 500-Euro Gutschein noch einmal 15 Euro extra.
Insgesamt sollen das am Ende so an die 21 Millionen ergeben.
Da hat man bei der Feier zur Vertragsunterzeichnung dann wohl das eine oder andere Gläschen Schaumwein auf den Klimawandel und das Wohl der Frau Gewessler geschlürft.
Bleibt die Frage: Hätte man diese Gutscheinabwicklung nicht auch einem österreichischen Unternehmen übertragen können?
Nicht bös sein, aber: Wenn man das Klimabonus-Geld nach dem Gießkannenprinzip verteilt, dann braucht man eben Leute, die sich mit Gießkannen auskennen. Und wer sind die weltbesten Gärtner? Klar – die Franzosen! Denken Sie nur an den Park von Versailles.
Und unsere Klimaministerin kann jetzt mit Stolz sagen:
Die österreichische Bundesregierung führt ab 2026 einen verpflichtenden Klimacheck für neue Gesetze und Verordnungen ein. Damit greift sie eine zentrale...
Zitat: Ich bin natürlich links: Ich glaube an den Sozialstaat. Ich bin nicht privat versichert. Ich würde nie eine Partei wählen, weil sie verspricht, den Spitzensteuersatz zu senken. Wenn es mir gut geht, möchte ich, dass es auch anderen gut geht. Jürgen Klopp
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Steuern für Superreiche 12%, 6682 Stimmen
12% aller Stimmen12%
6682 Stimmen - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 4985 Stimmen
9% aller Stimmen9%
4985 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 8%, 4720 Stimmen
8% aller Stimmen8%
4720 Stimmen - 8% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 3980 Stimmen
7% aller Stimmen7%
3980 Stimmen - 7% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 7%, 3821 Stimme
7% aller Stimmen7%
3821 Stimme - 7% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 7%, 3807 Stimmen
7% aller Stimmen7%
3807 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 3426 Stimmen
6% aller Stimmen6%
3426 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 3365 Stimmen
6% aller Stimmen6%
3365 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 2876 Stimmen
5% aller Stimmen5%
2876 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 2625 Stimmen
5% aller Stimmen5%
2625 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 2441 Stimme
4% aller Stimmen4%
2441 Stimme - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 2155 Stimmen
4% aller Stimmen4%
2155 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 2152 Stimmen
4% aller Stimmen4%
2152 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1848 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1848 Stimmen - 3% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1829 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1829 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1779 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1779 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1656 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1656 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1589 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1589 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 889 Stimmen
2% aller Stimmen2%
889 Stimmen - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 756 Stimmen
Zitat: Ich bin natürlich links: Ich glaube an den Sozialstaat. Ich bin nicht privat versichert. Ich würde nie eine Partei wählen, weil sie verspricht, den Spitzensteuersatz zu senken. Wenn es mir gut geht, möchte ich, dass es auch anderen gut geht. Jürgen Klopp