Der österreichische Kult-Schauspieler und Kabarettist Erwin Steinhauer geht in die zweite Runde seiner Kontrast-Kolumne und thematisiert die Abwerbung der Fachkräfte aus der Ukraine:
Hand aufs Herz: Sind wir Ösis nicht großartig? Vergessen sind die Zeiten, in denen Nehammers damals meist noch stocknüchterne Polizisten gut integrierte Minderjährige einfach in ein Flugzeug setzten und abschoben. Aber: Wir haben humanitär dazugelernt. Jetzt werden die grauslichen Asylverfahren für unsere Nachbarn in Not abgekürzt. Sie sollen rasch und unbürokratisch Jobs und mehrjährige Aufenthaltsgenehmigungen bekommen.
Wir sehen im Fremden endlich keinen lästigen Bettler mehr. Gesundheitsminister Rauch spricht uns aus der Seele, wenn er „großes Potential bei den Vertriebenen aus der Ukraine“ sieht. Denn viele von ihnen sind sehr gut ausgebildete Krankenschwestern. Und uns werden dank konsequenter Fehlplanung bis 2030 im Sozial- und Gesundheitswesen 80.000 bis 100.000 Pflegekräfte fehlen. Dank unserer konsequenten, selbstlosen Hilfe werden wir das schon kompensieren können.
Ist es nicht irgendwie zumindest bedenklich, von einem Land, dass sich im Krieg befindet, Fachkräfte in großer Zahl abzuwerben?
Nicht bös sein, aber: indem wir den Vertriebenen helfen, helfen wir uns selbst. Und die beste Hilfe ist bekanntlich Hilfe zur Selbsthilfe!
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Ich möchte einen nützlichen Beitrag für die Gesellschaft leisten. 23%, 23%
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Die Tätigkeit macht mir Spaß und ich genieße die Gemeinschaft mit anderen Freiwilligen. 20%, 20%
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Ich möchte anderen Menschen helfen. 17%, 17%
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Ich sehe es als meine Pflicht, in einer Gesellschaft Hilfe für andere zu leisten. 15%, 15%
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Ich möchte selbst auch Hilfe bekommen, wenn ich sie benötige. 8%, 8%
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Ich habe die Möglichkeit, zu lernen und mich weiterzubilden. 6%, 6%
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Es ist ein guter Ausgleich für meinen Beruf. 4%, 4%
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Ich engagiere mich nicht, weil ich keine Zeit/Lust dazu habe. 3%, 3%
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Es hilft mir für meinen Beruf. 2%, 2%
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22 Stimmen - 2% aller Stimmen
Ich engagiere mich nicht, möchte es aber tun. 1%, 1%
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Stimmen insgesamt: 1363
Voters: 519
9. Dezember 2025
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Irgendwo um die Mitte ist dieses Video sehr interessant, obwohl ich nicht in jedem Bezug der Meinung dieses Harvard-Abschlüsslers bin. Manchmal sind Aussagen dabei, die einen Übles denken lassen bezüglich der Abschlüsse dort. Zumindest, wenn wir die Ausgebildeten mit dem medial weltweit verbreiteten Renommee der Uni vergleichen, passt einiges nicht.
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Willi Resetarits war ein beliebter österreichischer Musiker und Sänger. Bekannt wurde er vor allem durch die Kultfigur „Ostbahn-Kurti“, die er über Jahrzehnte hinweg verkörperte. Er verband stets Schmäh und Musik mit seinem Einsatz für soziale Gerechtigkeit. Zitat: Man darf seine Herkunft nicht vergessen. Bei mir ist es die Prägung als burgenland-kroatisches Kind, das erst später Deutsch gelernt hat, dazu das Arbeitermilieu, die bescheidenen Verhältnisse in Stinatz und in Favoriten. Daher kommt meine Zuwendung, meine Sympathie für die sozial Schwächeren. Man hat eine Verpflichtung sich zu engagieren, wenn man wie ich immer Glück im Leben gehabt hat. Willi Resetarits
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Ups: das Video!
erzählt.
Irgendwo um die Mitte ist dieses Video sehr interessant, obwohl ich nicht in jedem Bezug der Meinung dieses Harvard-Abschlüsslers bin. Manchmal sind Aussagen dabei, die einen Übles denken lassen bezüglich der Abschlüsse dort. Zumindest, wenn wir die Ausgebildeten mit dem medial weltweit verbreiteten Renommee der Uni vergleichen, passt einiges nicht.