Stephan Schulmeister erklärt in seinem Video Blog, mit welchen Rhetorik-Tricks Kurz und Strache arbeiten – und was sie damit verheimlichen wollen.
Stephan Schulmeister forschte bis 2012 am Wifo in Wien und arbeitet seither als selbständiger Wirtschaftsforscher und Universitätslektor. Er gehört zu den wichtigsten Wirtschaftswissenschaftlern Österreichs. Schulmeister war Gastprofessor an Universitäten in Europa und den USA, unter anderem an der New York University und der University of New Hampshire. Die Politik der schwarz-blauen Alt-Regierung kritisiert Schulmeister von Beginn an.
Teil 1: Kurz und Straches Rhetorik-Tricks
Mit welchen Rhetorik-Tricks halten Kurz und Strache ihre Westen rein? Was ist dran an der “bsoffenen Gschichte” auf Ibiza? Und wurde Kurz vom fundamentalistischen Prediger in der Stadthalle wirklich überrascht?
“Erstens: Wenn jemand in einem kleinen Kreis von Eingeweihten die Chance wittert, etwas Einzigartiges zu bekommen, dann sagt er das, was er sich wirklich denkt. Und zweitens: Wenn sich jemand in der großen Öffentlichkeit selbst präsentiert, wird er in erster Linie das sagen, was gut rüberkommt.” Stephan Schulmeister lässt Kurz und Strache selbst zu Wort kommen und beweist, welche Redestrategien sie anwenden – und welche eben auch nicht.
Teil 2: Heiße Luft und soziale Kälte
Wer profitierte von der Politik der Kurz-Regierung? Und wer bleibt dabei auf der Strecke?
Kurz machte mit der FPÖ Klientelpolitik für die Reichsten Österreicher und Österreicherinnen. Diese haben in den letzten Jahren viel Geld an die ÖVP überwiesen. Ein ähnliches System beschreibt Strache im Ibiza-Video. Stephan Schulmeister vergleicht systematisch die Spender mit den Nutznießern der ÖVP und ihrer Politik.
Gerade in unsicheren Zeiten, zeigt sich deutlich, wie wichtig ein starker Sozialstaat ist. Ein gutes öffentliches Gesundheitssystem und eine gewisse...
Arm ist, wer diese Regierungsparteien naiv als Verhandlungspartner sieht – denn in Wirklichkeit steht er immer nur einem Fahnenträger der neoliberalen Kampfkräfte gegenüber, wird in Wirklichkeit zu ihrem Handlanger und verrät damit die Zivilgesellschaft. Die mediale neoliberale Begleitmusik wird die Menschen diesen Verrat wieder vergessen machen, die ehrlichen Politiker (nicht nur der steirische VizeLH) werden verlieren.
Wie kann es solche Fahnenträger geben, die sich auf Plakaten, in Interviews präsentieren?
Nach einem MemorialMauthausen Besuch drängt sich die Frage auf – wie kann es Menschen geben, die das ganz normal betrieben haben ….
Tschinehane
26. August 2019 04:41
Alle Kritik ist schön und gut.
Leider haben Völker stets bewiesen,
dass Kritik nicht durchkommt, sondern
nur die spätere Pein die Köpfe öffnet – für
kurze Zeit. 1914–1918, 1939–1945, davor & danach
zeigen das Dilemma des Säugetieres Mensch; das einzige
Tier übrigens, dass gerade damit weiter macht, sich
mit Ach und Krach selbst zu beseitigen.
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Steuern für Superreiche 12%, 2101 Stimme
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2101 Stimme - 12% aller Stimmen
Mehr Geld für Gesundheit 9%, 1555 Stimmen
9% aller Stimmen9%
1555 Stimmen - 9% aller Stimmen
Billigere Energie 9%, 1512 Stimmen
9% aller Stimmen9%
1512 Stimmen - 9% aller Stimmen
Besteuerung von Banken 8%, 1302 Stimmen
8% aller Stimmen8%
1302 Stimmen - 8% aller Stimmen
Billigere Mieten 7%, 1147 Stimmen
7% aller Stimmen7%
1147 Stimmen - 7% aller Stimmen
Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 1093 Stimmen
6% aller Stimmen6%
1093 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 999 Stimmen
6% aller Stimmen6%
999 Stimmen - 6% aller Stimmen
Mehr Geld für Bildung 6%, 964 Stimmen
6% aller Stimmen6%
964 Stimmen - 6% aller Stimmen
Höhere Pensionen 5%, 829 Stimmen
5% aller Stimmen5%
829 Stimmen - 5% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 4%, 760 Stimmen
4% aller Stimmen4%
760 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 730 Stimmen
4% aller Stimmen4%
730 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 4%, 719 Stimmen
4% aller Stimmen4%
719 Stimmen - 4% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 4%, 600 Stimmen
4% aller Stimmen4%
600 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 3%, 593 Stimmen
3% aller Stimmen3%
593 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 433 Stimmen
3% aller Stimmen3%
433 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 2%, 417 Stimmen
2% aller Stimmen2%
417 Stimmen - 2% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 2%, 416 Stimmen
2% aller Stimmen2%
416 Stimmen - 2% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 2%, 403 Stimmen
2% aller Stimmen2%
403 Stimmen - 2% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 1%, 235 Stimmen
1% aller Stimmen1%
235 Stimmen - 1% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 172 Stimmen
Arm ist, wer diese Regierungsparteien naiv als Verhandlungspartner sieht – denn in Wirklichkeit steht er immer nur einem Fahnenträger der neoliberalen Kampfkräfte gegenüber, wird in Wirklichkeit zu ihrem Handlanger und verrät damit die Zivilgesellschaft. Die mediale neoliberale Begleitmusik wird die Menschen diesen Verrat wieder vergessen machen, die ehrlichen Politiker (nicht nur der steirische VizeLH) werden verlieren.
Wie kann es solche Fahnenträger geben, die sich auf Plakaten, in Interviews präsentieren?
Nach einem MemorialMauthausen Besuch drängt sich die Frage auf – wie kann es Menschen geben, die das ganz normal betrieben haben ….
Alle Kritik ist schön und gut.
Leider haben Völker stets bewiesen,
dass Kritik nicht durchkommt, sondern
nur die spätere Pein die Köpfe öffnet – für
kurze Zeit. 1914–1918, 1939–1945, davor & danach
zeigen das Dilemma des Säugetieres Mensch; das einzige
Tier übrigens, dass gerade damit weiter macht, sich
mit Ach und Krach selbst zu beseitigen.