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Schulmeisters Analyse: Wahrheit und Lüge in der Politik

Stephan Schulmeister Stephan Schulmeister
in Reality Check, Schwarz-Blau
Lesezeit:2 Minuten
23. August 2019
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Stephan Schulmeister erklärt in seinem Video Blog, mit welchen Rhetorik-Tricks Kurz und Strache arbeiten – und was sie damit verheimlichen wollen.

 

Stephan Schulmeister erklärt Rhetorik von KurzStephan Schulmeister forschte bis 2012 am Wifo in Wien und arbeitet seither als selbständiger Wirtschaftsforscher und Universitätslektor. Er gehört zu den wichtigsten Wirtschaftswissenschaftlern Österreichs. Schulmeister war Gastprofessor an Universitäten in Europa und den USA, unter anderem an der New York University und der University of New Hampshire. Die Politik der schwarz-blauen Alt-Regierung kritisiert Schulmeister von Beginn an.

 

 

Teil 1: Kurz und Straches Rhetorik-Tricks

Mit welchen Rhetorik-Tricks halten Kurz und Strache ihre Westen rein? Was ist dran an der „bsoffenen Gschichte“ auf Ibiza? Und wurde Kurz vom fundamentalistischen Prediger in der Stadthalle wirklich überrascht?

„Erstens: Wenn jemand in einem kleinen Kreis von Eingeweihten die Chance wittert, etwas Einzigartiges zu bekommen, dann sagt er das, was er sich wirklich denkt. Und zweitens: Wenn sich jemand in der großen Öffentlichkeit selbst präsentiert, wird er in erster Linie das sagen, was gut rüberkommt.“ Stephan Schulmeister lässt Kurz und Strache selbst zu Wort kommen und beweist, welche Redestrategien sie anwenden – und welche eben auch nicht.

Teil 2: Heiße Luft und soziale Kälte

Wer profitierte von der Politik der Kurz-Regierung? Und wer bleibt dabei auf der Strecke?

Kurz machte mit der FPÖ Klientelpolitik für die Reichsten Österreicher und Österreicherinnen. Diese haben in den letzten Jahren viel Geld an die ÖVP überwiesen. Ein ähnliches System beschreibt Strache im Ibiza-Video. Stephan Schulmeister vergleicht systematisch die Spender mit den Nutznießern der ÖVP und ihrer Politik.

 

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H
H
26. August 2019 12:42

Arm ist, wer diese Regierungsparteien naiv als Verhandlungspartner sieht – denn in Wirklichkeit steht er immer nur einem Fahnenträger der neoliberalen Kampfkräfte gegenüber, wird in Wirklichkeit zu ihrem Handlanger und verrät damit die Zivilgesellschaft. Die mediale neoliberale Begleitmusik wird die Menschen diesen Verrat wieder vergessen machen, die ehrlichen Politiker (nicht nur der steirische VizeLH) werden verlieren.
Wie kann es solche Fahnenträger geben, die sich auf Plakaten, in Interviews präsentieren?
Nach einem MemorialMauthausen Besuch drängt sich die Frage auf – wie kann es Menschen geben, die das ganz normal betrieben haben ….

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Tschinehane
Tschinehane
26. August 2019 04:41

Alle Kritik ist schön und gut.
Leider haben Völker stets bewiesen,
dass Kritik nicht durchkommt, sondern
nur die spätere Pein die Köpfe öffnet – für
kurze Zeit. 1914–1918, 1939–1945, davor & danach
zeigen das Dilemma des Säugetieres Mensch; das einzige
Tier übrigens, dass gerade damit weiter macht, sich
mit Ach und Krach selbst zu beseitigen.

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In keinem Land der Eurozone ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Österreich. Die reichsten 1 Prozent besitzen 41 Prozent des gesamten Vermögens, während die ärmere Hälfte Österreichs zusammen nur 3 Prozent des Vermögens besitzt. Der Großteil der Superreichen ist nicht durch harte Arbeit oder kluge Geschäftsideen zu Reichtum gekommen, sondern hat sein Vermögen geerbt. Auf diese gigantischen Erbschaften zahlen sie außerdem keinen Cent Steuern. Der Sozialökonom Stephan Pühringer argumentiert, dass diese Ungleichheit Gift für unsere Gesellschaft ist. Immer mehr Geld und Macht sind in der Hand von einigen wenigen konzentriert, während der Rest der Bevölkerung durch eigene Arbeit kaum mehr zu bescheidenem Wohlstand kommt. Zitat: Das Verhältnis zwischen Superreichen und dem Rest der Bevölkerung ist komplett aus dem Lot geraten. Gigantische Vermögen werden ohne jegliche Leistung oder Besteuerung vererbt. Das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Stephan Pühringer

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