Die Douglas-Mitarbeiterin Sabrina E. wollte eine Betriebsrat gründen und wurde daraufhin gekündigt. Zu Unrecht fand das Arbeitsgericht und hat die Kündigung aufgehoben. Jetzt wurde sie abermals entlassen. Der Grund: Sie hat mein einem Video auf die schlechten Arbeitsbedingungen bei der Parfümerie-Kette aufmerksam gemacht.
Im September kündigte die Pafümerie-Kette Douglas vier seiner Mitarbeiterinnen. Sie wollten einen Betriebsrat gründen und der Konzern warf ihnen „Unruhestiftung“ vor. Die Gewerkschaft GPA-djp stellte sich hinter die Mitarbeiterinnen und zog mit ihnen vors Arbeitsgericht. Sie gewannen und die Kündigung wurde aufgehoben. Damit könnte die Geschichte erledigt sein, doch die Pafümerie-Kette legte nach: Nach der Wiedereinstellung wurde Sabrina E., eine der Betriebsratskandidatinnen fristlos entlassen. Douglas argumentiert mit Rufschädigung und beruft sich dabei unter anderem auf ein Video, in dem Sabrina E. ihre Geschichte bei Douglas erzählt:
Protestkundgebung der Gewerkschaft vor Douglas Filiale
„Wir sind fassungslos, dass das Unternehmen zu solchen Methoden greift. Das ist unter jeder Kritik und gefährdet die demokratische Kultur“,
sagt die GPA-djp-Vorsitzende Barbara Teiber in einer Reaktion auf die nunmehrige Entlassung der Douglas-Mitarbeiterin.
Teiber sieht im Vorgehen der Konzern-Führung Einschüchterungsversuche gegenüber den Beschäftigten. Darum organisiert die Gewerkschaft am 26. Juni eine Protestaktion vor der Douglasfiliale in der Kärntnerstraße 17.
Die Hintergründe zu den Douglas-Kündigungen gibt es hier.
Zitat: Auch auf Sozialen Medien - vor allem auf X und Facebook - hat die türkische Regierung totale Kontrolle. Als oppositioneller Analytiker oder Journalist versteckt man sich. Wohingegen regierungsnahe Leute sehr bequem ihre gesamte Meinung ununterbrochen durch den Äther jagen können. Sabine Küper-Büsch, Politikwissenschaftlerin
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Billigere Mieten 7%, 3734 Stimmen
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Besteuerung von Banken 7%, 3629 Stimmen
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Mehr Geld für Bildung 7%, 3589 Stimmen
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Mehrwertsteuer für Lebensmittel senken 6%, 3195 Stimmen
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3195 Stimmen - 6% aller Stimmen
Steuersenkung für Beschäftigte 6%, 3116 Stimmen
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3116 Stimmen - 6% aller Stimmen
Ausbau des öffentlichen Verkehrs 5%, 2716 Stimmen
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2716 Stimmen - 5% aller Stimmen
Mehr Investitionen in den Klimaschutz 5%, 2483 Stimmen
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2483 Stimmen - 5% aller Stimmen
Höhere Löhne 4%, 2298 Stimmen
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2298 Stimmen - 4% aller Stimmen
Höhere Pensionen 4%, 2025 Stimmen
4% aller Stimmen4%
2025 Stimmen - 4% aller Stimmen
Landesweiter Ausbau der Kinderbetreuung 4%, 2024 Stimmen
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2024 Stimmen - 4% aller Stimmen
Mehr öffentlichen Wohnbau 3%, 1717 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1717 Stimmen - 3% aller Stimmen
Streichung der Förderung für E-Autos 3%, 1704 Stimmen
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1704 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Fokus auf Integration 3%, 1674 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1674 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kürzere Arbeitszeiten 3%, 1558 Stimmen
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1558 Stimmen - 3% aller Stimmen
Mehr Geld für Sicherheit 3%, 1488 Stimmen
3% aller Stimmen3%
1488 Stimmen - 3% aller Stimmen
Höheres Pensionsantrittsalter 2%, 841 Stimme
2% aller Stimmen2%
841 Stimme - 2% aller Stimmen
Förderung für KMUs / Betriebsgründung 1%, 702 Stimmen
Zitat: Auch auf Sozialen Medien - vor allem auf X und Facebook - hat die türkische Regierung totale Kontrolle. Als oppositioneller Analytiker oder Journalist versteckt man sich. Wohingegen regierungsnahe Leute sehr bequem ihre gesamte Meinung ununterbrochen durch den Äther jagen können. Sabine Küper-Büsch, Politikwissenschaftlerin
Mit den Gewerkschaften konnte man das bisher so machen, sonst hätten sie sich das nicht getraut.